Das Geotop liegt nördlich Pfaben im südlichen Steinwald und
ist nur über Wanderwege (günstig vom Wanderparkplatz Pfaben
aus) zu erreichen (
49°52'57.21"N
12°01'58.96"E).
Die
bizarren Felsen bestehen aus fein- bis mittelkörnigem Granit und
zeigen
Wollsackverwitterungen und untergeordnet Silikatkarren, in der
Gesamtheit ist die
Bildung als Felsenburg zu bezeichnen. Rund um die Felsformation hat
sich
sich eine
Blockhalde ausgebildet. Mit etwas Phantasie kann man in der Bildung
eine der Sphinx von Gizeh ähnliche Form erkennen. Im Gegensatz zu
der ägyptischen Sphinx ist die Steinwald-Sphinx ohne jeden
menschlichen Eingriff -nur durch Verwitterung- entstanden. Die hier
näherungsweise horizontal verlaufende Bankung und die
zufällige senkrechte Klüftung haben der Erosion
Angriffspunkte gegeben die zu dieser bizarren Form geführt hat.
Der Steinwald ist
("Steinwald" wegen seiner vielen
Steinbildungen
unkundlich schon 1568 so genannt) reich an ähnlichen
Formen, es
seinen hier
Saubad-,
Räuber-, Huber-, Vogel-, Steinschlatter-, R
eiseneggerfelsen und
Katzentröge genannt.
|
Mineralogisch hat der
Steinwald nicht viel zu bieten. Das liegt einerseits an der geringen
Zahl von Aufschlüssen, anderereseits daran dass der Granit relativ
monoton ist. Nur ganz vereinzelt durchschwärmen
geringmächtige Quarzgänge das Gestein. Vor längerer Zeit
wurde ein ebensolcher Quarzgang im Rahmen einer Baustelle nahe der
Zipfeltanne angeschnitten. Darin fanden sich schöne rauchige
Quarzkristalle wie nebenstehend abgebildet bis ca. 6 cm.
Foto (Museum Erbendorf) B. Weber.
|
Links: