Blasenberg-Ringelesberg

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Naturschutzgebiet „Blasenberg-Ringelesberg“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

NSG Blasenberg-Ringelesberg. Rechts die Wacholderheide des Teilgebiets „Blasenberg“, links die Wacholderheide des Teilgebiets „Ringelesberg“. Aufnahmestandort: Nordhang des Kapellenbergs bei Eglingen (Hohenstein). Blickrichtung Ost.

NSG Blasenberg-Ringelesberg. Rechts die Wacholderheide des Teilgebiets „Blasenberg“, links die Wacholderheide des Teilgebiets „Ringelesberg“. Aufnahmestandort: Nordhang des Kapellenbergs bei Eglingen (Hohenstein). Blickrichtung Ost.

Lage Hohenstein im Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 6,8 ha
Kennung 4.197
WDPA-ID 162445
Geographische Lage 48° 21′ N, 9° 26′ OKoordinaten: 48° 20′ 40″ N, 9° 26′ 18″ O
Blasenberg-Ringelesberg (Baden-Württemberg)
Blasenberg-Ringelesberg (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 765 m bis 790 m
Einrichtungsdatum 11. Februar 1992
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
Besonderheiten 2 Teilgebiete

Das Naturschutzgebiet Blasenberg-Ringelesberg ist eine kleine Fläche mit Wacholderheide in der Gemeinde Hohenstein auf der Schwäbischen Alb.

Das Gebiet besteht aus den Teilgebieten Blasenberg und Ringelesberg und hat eine Gesamtfläche von 6,8 ha. Es gehört zum Naturraum der Mittleren Kuppenalb. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 11. Februar 1992 wurde dieser Abschnitt der typischen Alb-Wacholderheide als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die Verordnung aus dem Jahr 1992 hat Verordnungen außer Kraft gesetzt, die bis in das Jahr 1955 zurückreichen. Das gesamte Schutzgebiet ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 7622-341 Großes Lautertal und Landgericht.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer der Schutzgründe war den Erhalt dieser typischen Vegetationsform in einer ansonsten landschaftlich relativ intensiv genutzten Landschaft zu gewährleisten. Es sollte ein Refugium für, an trockene und magere Standorte gebundene Tier- und Pflanzenarten geschaffen werden.[1]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gebiet kommen die gefährdeten Pflanzenarten Gelber Enzian und Gemeines Katzenpfötchen vor. An faunistischen Besonderheiten wurden die seltene Laufkäferart Cymnidis humeralis und die seltene Hautflügler-Art Allantus didymus festgestellt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.
  • Projektarbeit für ein langfristiges Beweidungskonzept Blasenberg-Ringelesberg, HS für Forstwirtschaft Rottenburg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Blasenberg-Ringelesberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schutzgebietssteckbrief: Naturschutzgebiet Blasenberg-Ringelesberg. In: rips-dienste.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 22. November 2016.