Zusammenfassung
Wandelobligationen (englisch: convertible bonds) sind nach § 174 AktG Schuldverschreibungen, bei denen den Gläubigern ein Umtausch- oder Bezugsrecht auf Aktien eingeräumt wird. Daneben gibt es noch Gewinnobligationen, „bei denen die Rechte der Gläubiger mit Gewinnanteilen von Aktionären in Verbindung gebracht werden“. Es handelt sich bei Wandelobligationen, das sei besonders deutlich gesagt, in dem ganzen ersten Teil der Laufzeit um reine Obligationen. Zu dem Charakter der Obligation tritt eine von drei folgenden Zutaten: An einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums kann der Obligationär gegen Hingabe seines Papiers eine Aktie eintauschen; er hat dann statt der Obligation die Aktie, auf die er unter Umständen noch eine Zuzahlung zu leisten hatte. In diesem Falle handelt es sich um eine Wandelobligation.
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Literatur
Alfred Hueck (Der Betrieb 10/1963, S. 1347 ff.) ist der Ansidit, daß das Umtauschrecht der Wandelobligationäre durch die Veränderungen des Grundkapitals nicht berührt wird, es sei denn, daß das Gegenteil in den Anleihebedingungen steht.
Vgl. S. 108 ff.
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Rittershausen, H. (1964). Die Wandelobligationen. In: Industrielle Finanzierungen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02587-0_7
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