Zusammenfassung
Die Sinneszelle ist in ihren Lebenserscheinungen dadurch charakterisiert, daß eine Partialfunktion: die Reaktionsfähigkeit gegenüber einer bestimmten Reizqualität, in unserem Falle dem Lichtreiz, auf Kosten aller anderen Funktionen außerordentlich entwickelt ist. Diese für die Sinneszelle spezifische Fähigkeit ist aber durchaus nicht der alleinige Ausdruck ihrer Betätigung als lebendiges System. Alle allgemeinen Eigenschaften der lebendigen Substanz besitzt auch die Sinneszelle ebensogut, wie irgendeine andere Zelle, möge sie auch so wenig differenziert sein, wie etwa eine Amöbe.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pütter, A. (1912). Spezieller Teil. In: Organologie des Auges. Handbuch der Gesamten Augenheilkunde, vol T. 1, Kap. 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39655-1_3
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