Gefahr für Ökosystem

In den USA zeigt sich, wie Riesen-Goldfische den Seen schaden
Dienstag, 20.07.2021 | 11:51
Riesen-Goldfisch in einem See der USA gefunden.
Twitter: @BurnsvilleMN Riesen-Goldfisch in einem See der USA gefunden.
  • FOCUS-online-Autorin

Goldfische kennt man sonst nur als kleine Haustiere im heimischen Aquarium. Doch vergeht die Lust am Tier, setzen Menschen die Fische in Gewässer aus. In den USA sieht man, was die einst kleinen Fische dem Ökosystem anrichten können.

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Experten warnten davor, Goldfische und andere Tiere aus Aquarien in die Natur zu bringen, da sie dort das Vielfache ihrer Größe erreichen könnten und so auch den einheimischen Tier- und Pflanzenarten Schaden zufügen würden. Das berichtet die Nachrichtenseite "The Guardian".

In Minnesota sind nun riesige Goldfische aus einem See gezogen worden. Sie haben in etwa die Größe eines Footballs. "Bitte setzen sie keine Goldfische in Teichen und Seen aus", appellierte die Stadt Burnsville am Freitag auf Twitter. "Sie werden größer als man denkt und tragen zu einer schlechten Wasserqualität bei, indem sie den Boden aufwühlen und Pflanzen schädigen."

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USA: 50.000 Goldfische werden aus Seen entfernt

Bereits im November mussten im benachbarten Carver County etwa 50.000 Goldfische aus lokalen Gewässern entfernt werden. Goldfische seien eine noch unzureichend erforschte Spezies, erklärt Paul Moline, der Leiter der Wasserwirtschaft.

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Sie würden sich schnell vermehren und im kalten Winter mit wenig Sauerstoff überleben. Auch wenn Goldfische harmlos aussehen, dem Ökosystem könnten sie sehr schaden.

Jährlich werden etwa 200 Millionen Goldfische gezüchtet, die meisten für den Haustierbedarf. Bereits 2013 wurde ein riesiger Goldfisch im Lake Tahoe nahe der Sierra Nevada gefunden. Dieser war etwa 45 cm lang und fast zwei Kilo schwer.

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