Spitze rückte zusammen

Erstellt am 17. September 2015 | 08:44
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Foto: NOEN, Maximilian Köpf
Tabellenführer Melk kassierte die erste Saisonniederlage, Aufsteiger Rohrbach und Rohrendorf liegen nur noch zwei Punkte zurück.
An der Spitze wurde es wieder enger, der Siegeszug der Melker gestoppt. Schrems rang den Tabellenführer mit 3:2 nieder. „Bei plus 1 ist es immer eine Nervenschlacht“, sagte Schrems-Trainer Manfred Mayer. „Aber wir haben uns diesen Sieg verdient, die Burschen haben gekämpft wie die Löwen", und war froh, die Drangphase der Melker in der Nachspielzeit unbeschadet überstanden zu haben. Melk-Coach Johannes Neumayer sprach von einem "bitteren Abend", sah in Schrems-Keeper Milan Pastucha den Matchwinner. Nun treffen die Melker am Freitag auf Eggenburg. Die Hirsch-Truppe siegte am Dienstag im Nachtrag gegen Wilhelmsburg 1:0 und beendete somit die Niederlagenserie. Laut Obmann Enrico Tretzmüller war das nur eine Frage der Zeit: "Weil bei uns alle gut arbeiten."

Duo kommt näher

Durch den Melker Umfaller kamen Aufsteiger Rohrbach und Rohrendorf bis auf zwei Punkte heran. Rohrendorf holte gegen Wieselburg einen 0:2-Rückstand auf, schnappte sich beim 2:2 noch einen Zähler. Beide Teams beendeten die Partie übrigens nur noch mit neun Mann ...
Auch Rohrbach zeigte mit dem 5:2 über Amaliendorf auf. Jetzt geht's nach Guntersdorf - als klarer Favorit. Denn der Mitaufsteiger aus dem Weinviertle pfeift personell aus dem letzten Loch. Jetzt musste auch Stürmer Patrick Mikolasek, der erst sein Comebach feierte, wieder w.o. geben. Obmann Franz Kurzweil ist verzweifelt: "Wenn wir nicht bald punkten, dann schaut's für uns ziemlich finster aus."

Trainer angezählt?

Derzeit liegen die Guntersdorfer an der letzten Stelle. Punktegleich mit Amaliendorf übrigens. Deren Sektionsleiter Christian Scherzer ging mit seinem Team nach dem 2:5 in Rohrbach nicht so hart ins Gericht wie in der Vorwoche, als er einigen Akteuren unterstellte "ie im Urlaub zu kicken": "In Rohrbach haben wir wenigstens wieder Fußball gespielt." Gerüchten, dass David Langer als Trainer vor der Ablöse stünde, dementiert Scherzer: "Er bringt uns da wieder raus."
Mit einem 1:1 trennten sich Kilb und Gmünd und liegen nun auf den Plätzen vier (Gmünd) und Kilb (fünf). Kilbs Sportlicher Leiter Johannes Weintögl war das zu wenig: "Das X fühlt sich fast wie eine Niederlage an."

2. Landesliga West

  Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.
1 SC Melk 5 4 0 1 13:8 5 12
2 Rohrbach 5 3 1 1 14:10 4 10
3 Rohrendorf 5 3 1 1 6:7 -1 10
4 Gmünd 5 2 3 0 9:4 5 9
5 Kilb 5 2 2 1 14:7 7 8
6 Atzenbrugg/H. 5 2 1 2 11:8 3 7
7 Seitenstetten 5 2 1 2 6:5 1 7
8 Schrems 5 2 0 3 7:7 0 6
9 Eggenburg 5 2 0 3 7:9 -2 6
10 Wieselburg 5 1 2 2 11:12 -1 5
11 Wilhelmsburg 5 1 2 2 4:5 -1 5
12 Herzogenburg 5 1 1 3 7:17 -10 4
13 Amaliendorf 5 0 3 2 8:12 -4 3
14 Guntersdorf 5 0 3 2 7:13 -6 3

 


Die nächste Runde:

Freitag, 19.30 Uhr: Gmünd - Wieselburg (Holub; Luco, T. Halefoglu), Kilb - Seitenstetten (Kazanci; Bingöl, Toran), SC Melk - Eggenburg (Toiflhart; Boynuince, Hamzabegovic).

Samstag, 16 Uhr: Amaliendorf - Atzenbrugg/H. (Willhalm; Zehrer, P. Schett), Guntersdorf - Rohrbach (M. Lenz, H. Katterbauer, Jelinek), Herzogenburg - Schrems (R. Resch, Ünlü, L. Isiani), Wilhelmsburg - Rohrendorf (K. Kastenhofer; F. Kaya, Mück).

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