Essensreste entsorgen: Darauf müssen Sie achten

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Im Haushalt fallen immer wieder Essenreste an, die Sie entsorgen müssen.



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Essensreste richtig entsorgen - so geht's

Manchmal ist die Mülltrennung nicht so einfach. Papier und Plastik trennen wir mit links, doch was ist mit den übrig gebliebenen Speisen, dem verschimmelten Brot oder dem Rest vom Sonntagsbraten? Auch hierfür gibt es klare Regeln, in welchen Müll Sie die Essensreste entsorgen sollen.

  • Obst und Gemüse: Alle frischen Obst und Gemüsearten können bedenkenlos im Biomüll oder auf dem eigenen Komposthaufen entsorgt werden. Achten Sie lediglich darauf, dass alle Verpackungsmaterialien und Produktaufkleber entfernt wurden.
  • Kaffee und Tee: Beides kann mit den Filtertüten sowohl dem Biomüll als auch dem Gartenkompost zugeführt werden. Denn alle Materialen sind biologisch abbaubar.
  • Milcherzeugnisse und Käse: Joghurt, Quark und Co. können ohne die Verpackung in der Biotonne oder dem Kompost entsorgt werden. Bei Käse ist im Besonderen darauf zu achten, dass es sich um eine natürliche Rinde handelt. Plastikrinde gehört in die Restmülltonne. Milch und flüssige Sahne hingegen gehören weder in den Kompost noch in die Biotonne. Größere Mengen werden in einem auslaufsicheren Behältnis, wie einer PET-Flasche oder einem Tetrapak im Restmüll entsorgt.
  • Verarbeitete Lebensmittel: Brot, gekochte Speisereste oder verzehrbereite Convenience-Ware sollte im Biomüll, aber nicht auf dem Kompost entsorgt werden. Solche Lebensmittel locken Tiere wie Ratten und andere Nager an.
  • Knochen-, Fisch- und Fleischreste: Diese sollten Sie ebenfalls am Besten in der Biotonne entsorgen, denn auch sie würden in Ihrem Garten nur unerwünschtes Ungeziefer und Ratten anziehen. Die Speisereste können Sie, das ist gerade in den Sommermonaten sinnvoll, in etwas Zeitungspapier einschlagen. So verhindern Sie eine ausgeprägte Fliegenplage.
  • Soßen und Suppen: Auch hier ist die Biotonne eine gute Wahl. Auf keinen Fall sollten Sie den Lebensmittelabfall in der Toilette entsorgen. Für schlecht gewordene Brühen gilt das Gleiche wie für Milch und Sahne: Füllen Sie die Flüssigkeit in ein verschließbares Behältnis aus Kunststoff und geben Sie es in den Restmüll.
  • Zitrusfrüchte und Nussschalen: Auch Zitrusfrüchte, deren Schale mit Wachs behandelt wurde, können im Biomüll entsorgt werden. Das gilt ebenfalls für alle Sorten von Nuss- oder Bananenschalen. Aufgrund der längeren Verrottungszeit müssen Sie entscheiden, ob die Entsorgung in Ihrem Kompost sinnvoll ist.
  • Für alle Lebensmittel, die Sie in Biotonne oder dem eigenen Komposthaufen entsorgen möchten, sollten Sie alle Verpackungen entfernen. Diese führen Sie dann ihren jeweiligen Wertstofftonnen zu. Auch Müllbeutel haben in der Biotonne nichts zu suchen. Verwenden Sie hier besser kompostierbare Tüten.
Biomüll, Kompost *** organic waste, Compost 1065530529
Einige Essensreste können Sie dem Kompost entsorgen können und so kann daraus eine Verwendung gewonnen werden. Dennoch sollten Sie versuchen, die Reste zu vermeiden. imago images / CHROMORANGE


Richtig entsorgen heißt auch: Müll vermeiden

Wichtig neben dem richtigen Entsorgen der Essensreste ist es auch, sie von Beginn an zu vermeiden. Während einige Rest oft unvermeidbar sind, können Sie mit einigen wenigen Tipps die Lebensmittelverschwendung dennoch kontrollieren.

  • Versuchen Sie mit einem Essensplan zu arbeiten, der die Mahlzeiten für eine ganze Woche plant. Der Plan hat den Vorteil, dass Sie gezielt einkaufen gehen und Sie können diverse Lebensmittel miteinander kombinieren, besonders wenn etwas vom Vortag übrig geblieben ist. So schonen Sie den Geldbeutel und reduzieren das Müllaufkommen.
  • Schauen Sie Sie vor dem Einkauf in Ihrem Vorratsschrank und Ihrem Kühlschrank nach, was noch vorhanden ist. So vermeiden Sie Lebensmittel in übermäßiger Menge zu lagern, die Sie nicht rechtzeitig vor dem Verderben essen können.
  • Ein strukturierter Einkaufszettel kann helfen, dass Sie wirklich nur das kaufen, was Sie benötigen. So widerstehen Sie, unnötiges Obst und Gemüse zu kaufen, das Ihnen anschließend im Kühlschrank vergammelt.
  • Gehen Sie nie hungrig einkaufen. So entgehen Sie der Versuchung, von Ihrem leeren Magen durch die Gänge des Supermarktes dirigiert zu werden und mit viel mehr nach Hause zu kommen, als Sie essen können.
  • Viele Lebensmittel lassen sich, bevor Sie verderben, im rohen oder gekochten Zustand einfrieren. Sie vermeiden so die Entsorgung und haben einige Tage später eine schnelle Mahlzeit.
  • Auch die Weiterverwertung von Essensresten ist eine gute Möglichkeit. So können Sie mit Grapefruit-, Zitronen- oder Orangenschalen umweltfreundlichen Fettlöser selbst herstellen.

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(Tipp ursprünglich verfasst von: Bianca Nina Hoffmann)

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