Über die mittelalterlichen Handschriften

Die Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main verwahrt insgesamt etwas mehr als 600 abendländische mittelalterliche Handschriften und gut 1.000 Fragmente. In den Signaturengruppen Ms.germ. und Ms.lat. befindet sich der deutsche und lateinische Handschriftenbestand der alten Frankfurter Stadtbibliothek, wobei einige wenige Stücke sogar aus den Gründungsbeständen der Rats- und Barfüßerbibliothek (1484; 1529) erhalten sind.
Unter den Erwerbungen verdient in der Folgezeit der Ankauf der Bibliothek des Patriziers Johann Maximilian Zum Jungen (1689/90) besondere Hervorhebung.

Rund zwei Drittel der mittelalterlichen Handschriften gelangten jedoch zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus den durch die Säkularisation aufgelösten Frankfurter Stifts- und Klosterbibliotheken (Bartholomaeusstift, Leonhardstift, Karmeliterkloster, Dominikanerkloster) in die Stadtbibliothek. Bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein waren dann noch weitere Neuerwerbungen durch Legate, Schenkungen und Ankäufe zu verzeichnen.

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