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Einleitung in Riemanns "Grundformen der Angst";Siehe S. 7

I EINLEITUNG

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4 Persönlichkeitstypen

GRUNDFORMEN DER ANGST

Ausfall an emotionalen mitmenschlichen BindungenAngst vor der Nähe, daher Schutz durch Distanz zu Mitmenschen.“Angst ist die einzige Realität, die ich kenne.”

II Die Schizoide Persönlichkeit

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4 Persönlichkeitstypen

GRUNDFORMEN DER ANGST

“A full commitment's what I’m thinking of [...] Never gonna give you up, never gonna let you down” -So singt es Rick Astley im Lied "Never gonna let you down". Riemann meint, dass dies Zeichen der depressiven Persönlichkeit sind, welcher die Nähe zu anderen sucht und Angst vor der Individuation hat.

III Die Depressive Persönlichkeit

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4 Persönlichkeitstypen

GRUNDFORMEN DER ANGST

Bitte Stummschaltung im Video aufheben!

Festhalten an bekannten Gesetzen, Erinnerungen und Traditionen oder doch eine Angst vor der Vergänglichkeit?

IV Die Zwangshafte Persönlichkeit

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4 Persönlichkeitstypen

GRUNDFORMEN DER ANGST

Die Angst vor der festgelegten Notwendigkeit kann man sich wie den spontanen, für Neues offenen Bekannten vorstellen, bei dem immer "etwas los ist" und welcher immer optmistische Lebenserwartungen hat

V Die Hysterische Persönlichkeit

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4 Persönlichkeitstypen

GRUNDFORMEN DER ANGST

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DIE 4

GRUNDFORMEN DER ANGST

Hinter allen 4 Grundformen der Angst stehen allgemeine menschliche Probleme, mit denen sich alle auseinandersetzen müssen. Dabei muss uns Angst nicht immer bewusst sein, sie ist aber immer existent und kann jeden Augenblick ins Bewusstsein treten. Wir Menschen neigen dann dazu, ihr auszuweichen, zu vermeiden oder entwickeln Methoden, sie zu verdrängen, zu überspielen oder zu leugnen. Angstbekämpfung kann je nach Kultur variieren. Die Methoden der Angstbekämpfung haben sich nicht geändert, nur das Angstbesetzte Objekt hat sich mit der Zeit geändert. Die Verarbeitung der Angst ist heutzutage insbesondere durch die Psychotherapie möglich. Jeder Mensch hat persönliche, individuelle Formen der Angst.

Jeder hat Angst vor Hingabe in verschiedenster Form, denn jedes vertrauende sich Öffnen, jede Zuneigung kann uns gefährden, weil dann besonders in solchen Momenten verwundbarer sind. Daher die Assoziation der Angst vor Hingabe mit der Angst vor dem Ich-Verlust.

Bei der Angst vor der Ich-Werdung hat man Angst vor der Einsamkeit. Je mehr wir wir selbst werden, umso einsamer werden wir, da wir die Isoliertheit des Individuums kennenlernen.

Manchmal erfahren wir, dass etwas plötzlich zu ende ist, nicht mehr da ist. Je fester wir an diesen Erinnerungen festhalten, umso mehr haben wir Angst, dass sich etwas doch ändern könnte

Jeder wird auch mit der Angst vor der Notwendigkeit konfrontiert, mit der Angst vor dem endgültigen Festgelegten. Wenn wir immer mehr unverbindliche Freiheit anstreben, müssen wir zugleich immer mehr die Konsequenzen und Grenzen der Realität flüchten.

Die 4 Grundformen der Angst

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1. Die Angst vor der Selbsthingabe, als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt;2. Die Angst vor der Selbstwerdung, als Ungeborgenheit und Isolierung erlebt; 3. Die Angst vor der Wandlung, als Vergänglichkeit und Unsicherheit erlebt; 4. Die Angst vor der Notwendigkeit, als Endgültigkeit und Unfreiheit erlebt.

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Je Zwei Angstformen lassen sich entgegenstellen: Die Angst vor der Hingabe und die vor der Ich-Werdung, sowie die Angst vor Veränderung und vor der Notwendigkeit. Man erkennt demnach zur jeder Strebung eine Art Gegenstrebung.

fAzit

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Aus diesen Grundformen der Angst leitet sich eine prinzipielle Bedeutung ab: Sie ist nicht mehr etwas, das man ständig zu vermeiden versucht, sondern von ganz früh in unserem Leben, ein notwendiges Faktor für unsere Entwicklung. Bei jedem Angsterlebnis wächst uns ein Können zu, wenn wir die Angst erst akzeptieren, indem wir versuchen, sie zu überwinden. “Jede Angstbewältigung ist ein Sieg, der uns stärker macht; jedes Ausweichen vor ihr ist eine Niederlage, die uns schwächt.” S.201 D.h. auch, dass wir immer vier Möglichkeiten haben, auf eine Situation zu reagieren bzw. uns auf sie einzustellen. Jede Aufgabe, jede Entscheidung, jede menschliche Interaktion, jedes Lebensereignis trägt potentiell alle vier Antwortmöglichkeiten in sich. Die Angst tritt immer in Situationen auf, denen wir noch nicht gewachsen sind. Das ist im Altern, bei Neuem, in der kindlichen Entwicklung uvm. der Fall. Es gibt nichts, wovor wir keine Angst entwickeln, deswegen ist jede individuelle Erfahrung von Angst eine Variation der 4 Grundformen. Wenn wir quälende Angst als Hinweis verstehen, dass wir uns in einer Fehlhaltung befinden oder vor einer Forderung des Lebens scheuen, einen bestimmten Entwicklungsschritt nicht wagen, kann das behilflich sein, den Charakter der Angst zu erkennen, über unsere jeweilige Entwicklungsstufe in eine neue Freiheit, Ordnung und Verantwortung zu wachsen. Denn dann ist die Angst positiv, schöpferisch und hat insofern den Impuls, etwas zu ändern, einen auffordernden, aktiven Charakter. Andererseits kann uns Angst auch lähmen, wenn sie ein Signal und eine Warnung bei Gefahren ist. Unsere Ängste haben Vorgeschichten. Unsere Kindheitsängste formen und bestimmen u.a. mit, wie intensiv wir als Erwachsene die Ängste wahrnehmen. D.h. auch, dass das Angsterlebnis abhängig von der Anlage und den Umwelteinflüssen ist. Dabei ist auch zu beachten, dass die jeweilige Gesellschaft eine Rolle in der Entwicklung spielt. In der Kritik des Fehlverhaltens von Eltern ist immer ein Stück Gesellschaftskritik mit dabei. Schwer belastend kann eine Angst werden, wenn sie ein Maß überschreitet oder zeitlich gesehen lange anhält. Insofern sind die vier Persönlichkeiten an sich “Normalstrukturen mit gewissen Akzentuierungen”. Diese Strukturen werden als Teile eines ganzheitlichen Menschenbildes angesehen

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DiE Schizoidepersönlichkeit

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Die schizoide persönlichkeit

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DIE ANGST VOR DER HINGABE

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Merkmale

  • Selbstbewahrung → Strebt danach so unabhängig & autark zu sein: Auf niemanden angewiesen, verpflichtet sein oder niemanden zu brauchen
  • Entwicklung typischer Angst vor Nähe → Distanz zu Mitmenschen & braucht Abstand, lässt sich nur begrenzt auf sie ein (Zu nah: Wird als Bedrohung des Unabhängigkeitsbedürfnisses & Selbstauslieferung wahrgenommen. V.a. Gefühle der Zuneigung, Sympathie, Zärtlichkeit, Liebe) → Nähe ist unvermeidbar, daher sucht er Schutzhaltungen:
    • Vermeidung persönlich-nahe Kontakte (schaltet plötzlich ab, bricht Kontakte ab, zieht sich zurück, ist nicht mehr erreichbar)
    • Keine Intimität, Versachlichung von Beziehungen → fühlt sich in Gruppen wohl, wo er anonym bleiben kann und doch über gemeinsame Interessen eine Zugehörigkeit erlebt
  • Wirkung für die Umwelt: fern, kühl, distanziert, schwer ansprechbar, unpersönlich bis kalt; Erscheinen oft seltsam, absonderlich, unverständliche, potentiell abrupt ändernde Reaktionen, befremdend. “Man kann sie lange kennen, ohne sie wirklich zu kennen.”
  • Interessen: Exakte Wissenschaften (Vermittlung von Sicherheit & Ablösung von Subjektivität)

Konsequenzen (bzgl. Merkmale)

  1. Einsamkeit durch Isolation & steigernde Isolation: Mit den Jahren nimmt die breite Kontaktlücke zw. ihm und die Umwelt zu. Folgen:
  • Durch die Ferne zu Mitmenschen weiß er zu wenig über die andere → Entstehung Unsicherheiten im Umgang mit ihnen. Er ist deshalb auf subjektive Vermutung angewiesen (Weiß ja nicht was im anderen vorgeht, das erfährt man ja nur in naher Erfahrung mit diesen anderen) & Zweifel: ist sich zutiefst unsicher, ob seine Eindrücke und Vorstellungen vom anderen Einbildung, Projektion oder Wirklichkeit sind
  • Schweregrade der Unsicherheit: Misstrauen bis zu wahnhaften Einbildungen & Wahrnehmungstäuschungen (Verwechslung außen & innen, man hält Projektion für Wirklichkeit. Keine Korrektion aufgrund mangelnden Nahkontaktes)
  1. Starke Entwicklung von Funktionen/Fähigkeiten, die die Orientierung in der Welt helfen: Wahrnehmung durch die Sinnesorgane, Anstrebung einer rationalen Seite (alles Emotionale, Gefühlshafte verunsichert sie, sie suchen die von Gefühlen abgelöste “reine” Erkenntnis, da diese verlässliche Resultate liefern)Zurückgebliebene Entwicklung des Gefühlsleben / EQ (Weil man ja auf einen Partner/Du angewiesen ist, welche auf emotionale Bezogenheit & Gefühlsaustausch beruhen)
  • Oft bei überdurchschnittlicher Intelligenzentw.
  • Fehlende “Mitteltöne” im Umgang mit Mitmenschen, haben keine Nuancen verfügbar → alltägliche Situationen werden erschwert, dabei realisieren sie nicht, dass die Schwierigkeiten auf der Kontaktebene und nicht in einem Mangel an Fähigkeiten liegt

Liebe und allgemein Beziehungen Zentrales Problem: Solche Menschen sind bindungsscheu

  • Probleme bei Entwungsschritten, wo es um mitmenschl. Kontakt geht (Eintritt in den Kindergarten, Grundschule, Pubertät, Begegnung mit dem anderen Geschlecht) → alle Bindungen
  • Pädagogische Konsequenzen (in der Kindheit): Schwierigkeiten in der Kindheit im mitmenschlichen Kontakt = Anerkennung Beginnende schizoide Problematik, welche gemildert oder aufgefangen werden kann → Kontaktschwierigkeiten im Kindergarten/Klasse, keine Freunde finden kann, wenn es sich als Außenseiter/Einzelgänger erlebt, generell allen Kontakten meidet, immer Aktivitäten macht, die er alleine macht, alleinige Konfrontation mit Gefühlssachen
  • Zärtlichkeit, verbaler oder emotionaler Ausdruck von Zuneigung sind ihm fremd & Fehlen an Einfühlung
  • Bei fehlender oder enttäuschender Mutterbeziehung häufig Bindung an ältere, mütterliche Frauen, wo er all das nachholen
  • kann, was er als Kind ‘verpasst’ hat oder bei tiefer Gestörten ein Frauenhass mit Rachenimpulsen der Frau gegenüber
Konsequenzen
  • Problem: Jede Nähe löst Angst aus. D.h. je mehr sich jmd. ihm annähert, umso mehr muss er sich zurücknehmen. Wahrnehmung Bindung = Zwang
  • Konflikt, wachsende Begehrung & Angst vor mitmenschl. Nähe:
  1. Einlassung auf unverbindliche, leicht zu lösende oder rein sexuelle Beziehungen, mit Spaltung: Gefühsleben und alles andere (Dadurch werden die Beziehungen leicht austauschbar. Es fällt ihm schwer dauerhafte Gefühlsbeziehungen zu wagen, neigt eher mehr zu kurzfristigen, intensiven, aber wechselnden Beziehungen. Die Ehe ist eher mehr ein bloßer ‘Vertrag’, den man selbstverständlich auflösen kann. Untreue ist ihm zufolge unvermeidbar. Er bevorzugt wenn überhaupt eheähnliche Beziehungen ohne Heirat= Selbstschutz vor der ‘Gefahr’ des Liebens und vor der Offenbarung der Unbeholfenheit & Unerfahrenheit. Zuneigung des Partners werden abgewehrt, weil er nicht weiß, wie er sie beantworten soll, diese sind ihm eher mehr peinlich)→ Partner = reines Objekt zur Befriedigung der Sinne
  1. Austragung der eigenen Zweifel am Geliebtwerdenkönnen am Partner: Setzt den Partner auf Bewährungsproben, Liebesbeweise sollen die Zweifel dabei aufheben. Destruktives Verhalten: Abwertung der Zuneigung des Partners, analysiert, angezweifelt oder als Ausdruck schlechten Gewissens, Schuldgefühlen, Bestechungsversuch(Kann bis zum Sadismus führen; “Was willst du damit erreichen?” “Du hast wohl etwas gutzumachen?”) = Enttäuschungsprophylaxe “Wenn er mich trotz meines Verhaltens noch liebt, liebt er mich wirklich.”
  1. Zerstörung der Liebesbereitschaft des Partners durch steigende Gefühlskälte: Um nicht von Zärtlichkeit erfasst zu werden zerstört er alle zärtlichen Regungen bei sich und beim Partner durch Zynismus (v.a. in intimen Momenten trifft er an seiner (Partner) seelisch verletzlichsten Stelle) → Reagiert der Partner mit Hass, empfindet das der schiz als Triumph “Jetzt kommt dein wahres Wesen zum Vorschein” (Steigerung Gefühlskälte bis ins Extreme/Krankhafte, angrenzend an Vergewaltigung & Lustmord. Alle Triebverbrechen sind denkbar, weil: auf den Partner werdem unverarbeitete Hassgefühle projiziert, die eigentlich den ehemaligen Bezugspersonen der Kindheit gelten & die Unfähigkeit sich in den Partner einzufühlen
  • Unterdrückte Liebesfähigkeit und Hingabesehnsucht drückt sich dann als extreme Eifersucht aus. Er spürt, wie wenig liebenswert er sich verhält, hält jeden für einen potentiellen Rivalen, die er als liebenswerter wahrnimmt → zerstört die Beziehung. Bsp.: “Wenn es schon nicht möglich scheint, daß ich geliebt werden kann, zerstöre ich lieber selbst, was ich doch nicht halten kann - dann bin ich wenigstens der Handelnde und nicht nur der Erleidende” kann auch im Mord des Partners enden: “Wenn mich der Partner nicht liebt, soll er auch keinen anderen lieben können”

Träume schizoider Menschen: Weltkatastrophen als Apokalypse

Lebensgeschichtlicher Hintergrund Umwelt: Mangel an altersgemäßen Zuneigung in der frühesten Kindheit

  1. Das Kind kann die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen, er enttäuscht sie:
  • Wesensmerkmale wie physische Merkmale oder nicht das erwünschte Geschlecht haben oder ungewolltes Kind sein → Mangelnde Zuneigung durch Eltern
  1. Erfahrung der Welt als unheimlich, unzuverlässig, leer, überrennend, überschwemmung, abschreckend in der oralen Phase (Freud, Betrachtung Zeitraum direkt nach der Geburt bis halt orale Phase duh) → Leer, wenn es zu oft und zu lange allein gelassen wird, d.h. Mangelnder Körperkontakt (auch möglich bei langen Klinikaufhenthalten wegen Krankheit oder Verlust der Mutter) oder ein Übermaß an Reizen & Eindrücken (Lassen das Kind nicht in Ruhe, keine Einfühlung in Bedürfnisse, keine Möglichkeit zu Eigenimpulse) oder eine zu große Intensität an Reizen (zu häufiger Wechsel an Bezugspersonen, Umgebung und Sinneseindrücken, die nicht verarbeitet werden können. Z.B. Lärm wie durch Radio, Fernsehen, helle Beleuchtung, unruhige Reisen) wirken schizoidisierend, sodass das Kind sich ängstlich und irritiert zurückzieht) => Erwerbung Ur-Misstrauen (Bezug zu Freud)
  1. Überforderung des Kindes
  • Labile Atmosphäre, wird in die Elternrolle gezwungen, indem es immer Verständnis für die Erwachsenen aufbringen muss, die eigene Probleme zu bewältigen haben → kann nicht sich selbst sein, weil es nach allen Seiten vermitteln, denken, verstehen und ausgleichen muss → unverletztlich machen (Fassade bauen, hinter die niemand schauen kann oder man lernt, Gefühle bewusst steuern und abschalten zu können

Umgang mit Aggression “Wenn man meine Distanz durchbricht, kommt Haß auf”

  • “Elementare Triebabfuhr ohne Rücksicht” → kann in Gewalttätigkeit münden. D.h nicht sie, sondern eher mehr die Umwelt leidet darunter. Funktion: Abwehr & Schutz oder: Einziges Mittel, mit den anderen in Kontakkt zu treten
  • Beim Kleinkind löst intensive Unlust, in diesem Alter gleichzusetzen mit Angst, Aggression und Wut aus → keine Angstbewältigung, daher Aggressionsäußerungen in Form von ungerichtete Abreaktionen von Unlust zur Entlastung (spontan, unkontrolliert, rücksichtslos. Angst wird in dieser Form sehr intensiv wahrgenommen, aufgrund der hilflosigkeit des Kindes, es nimmt es als Existenzbedrohend wahr. Es ist “ganz Wut” oder “ganz Angst” und vom Drang besessen, diese loszuwerden (Summary: Erlebnis der Unlust = Vorform der Angst im Kleinkindalter als: ungeborgen, ungeschützt, ausgesetzt, gefährdet bzgl. seiner Existenz)
  • Konsequenz: Keine Vorstellung über die Wirkung der Aggression bei den Mitmenschen, da sie sich nur “abreagiert” haben, der andere ist ihnen dabei nicht primär wichtig (Sind deswegen oft zu scharf, verletzend, ohne es zu wissen. Bsp.: Ein Jugendlicher, der einen Jungen umgebracht habe. Auf Nachfrage nach Motiv achselzuckend: Keine besondere Gründe, der Junge hat ihn iwie gestört)
  • Ausdrucksformen: “Alle möglichen Formen der Grausamkeit, des Sadismus. Schroffheit, plötzlich verletzende Schärfe, eisige Kälte und Unerreichbarkeit, Zynismus und sekundenschnelles Umschlagen von Zuwendung in feindselige Ablehnung”

dIE DEPRESSIVE PERSÖNLICHKEIT

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Die Angst vor der Hingabe

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DIE DEPRESSIVEPERSÖNLICHKEIT

Berufe

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Merkmale & Konsequenzen

Lebensgeschichtlicher Hintergrund

Aggression

Liebe

Träume

Aggression Eine Steigerung

  1. Ausweichen → Entw. Ideologie der Friedfertigkeit, umdeuten und verharmlosung einer Situation (d.h. zurücknehmen im Rahmen einer Ideologie, indem man sich kränkenlässt, keine Aggression erlaubt und sich nicht wehrt. Umso mehr die Notwendigkeit einer Kompensation durch die Gefühlshaltung einer moralischen Überlegenheit: Als der geglaubte Erleidende ist man der Bessere und glaubt, nicht schuldig zu sein, wenn man den anderen schuldig werden lässt. “Nicht der Mörder, sondern der Ermordete ist schuld” Franz Werfel; Man macht den anderen aggressiv, böse und schuldig, man selbst bleibt der unschuldige Leidende)
  1. “Weiche” Vergewaltigung: Überbesorgte Liebe = unbewusste Aggression, es erstickt den Partner. Jammern, Klagen, zermürbt den Partner
  1. Auto-Aggression: Ausgelöst durch ungelöste Konflikte; Selbstbestrafung, weil man keinen Weg findet, die Gefühle loszuwerden

Berufliche Neigungen

  • Mütterlich-sorgliche, helfende, dienenden, pflegenden Tätigkeiten, wo sie aufopferunsfähig, geduldig und einfühlende Charaktereigenschaften entfalten können
  • Stärken: soziale, fürsorgliche, ärtzliche, psychotherapeutische, gemeinnützige Tätigkeiten
  • Wählen Berufe wie Ärzte, Geistliche, Pädagogen usw. nicht wegen Prestige, sondern aus Berufung; Ähnliche Berufe, die sie gut können: Gärtner, Förster, Gastwirte, die Lebensmittelbranche

Liebe bzw. Liebesbeziehungen

  1. Potentielle Krisen, die von ihm als sehr starke Belastung & unverständlich empfunden werden (Aktivierung Verlustangst)
  • Partner möchte sich aus der engen Umklammerung befreien (Reaktion mit Panik, erpresserische Mitteln, angedrohter & versuchter Selbstmord)
  • Wahrnehmung des Bedürfnis’ nach Distanz = Zeichen mangelnder Zuneigung oder, dass der Partner einen nicht mehr liebt
  1. Charakteristische Eigenschaft: einfühlende Identifikation (Sehr wichtig: Muttererfahrung)
  • Große Liebesfähigkeit
  • Hingabe- & Opferbereitschaft
  • Fähigkeit, auch Schweres mit dem Partner durchzutragen
  • Kann Geborgenheit geben
  • Unbedingtheit der Zuwendung / tiefes Fremdverständnis
  1. Extremformen: Überwiegen der Verlustangst
  1. Ermöglichung größter Nähe durch vollkommene Identifikation mit dem Partner: “Man liest dem Partner die Wünsche von den Augen ab” oder “Wo du hingehst, da will ich auch hingehen” oder “Man weiß nicht mehr, wo man selbst aufhört und der andere anfängt”
  1. Erpresserische Liebe: Herrschsucht gekleidet in Überbesorgtheit, ggf. Auch Einsatz von stärkeren Mitteln wie Selbstmordandrohung oder Krankheit als Erpressung (Erwecken von Schuldgefühle im Partner) → Aufrechterhaltung der Beziehung durch Hass, Angst, Mitleid, Schuldgefühle

Merkmale

  • Persönlichkeitsstruktur lässt sich über leichte depressive Einschläge (noch gesunder Mensch) bis zu schweren depressiven Persönlichkeiten einteilen: Kontemplation, Beschaulichkeit-stille Introvertierte-Bescheidenheit, Schüchternheit-Gehemmtheit im Fordern und Sich-Behaupten-Bequemlichkeit, rezeptive Passivität-passive Erwartungshaltungen-Hoffnungslosigkeit-Depression-Melancholie (nicht selten am Ende auch Suizid oder Sucht)
  • Angst vor der Individuation & Wunsch nach vertrautem Nahkontakt, Sehnsucht, lieben zu können und geliebt zu werden; Konstante Ich-Hingabe (echohaftes, nur zurückspiegelndes Leben oder anderen es aufdrängen)
  • Idealisiert v.a. nahestehende Menschen: Gutgläubigkeit, Verharmlost sie, entschuldigt Schwächen, übersieht dunkle Seiten. Will nicht erschreckendes / beunruhigendes wahrnehmen
    • Voraussetzung zu bedingungslosen Vertrauen & lieben: Unterdrücken von Zweifel & Kritik (= naiv, kindlich, Gefahr vor Ausnutzung)
  • Aneignung Tugenden: Bescheidenheit, Verzichtbereitschaft, Friedfertigkeit, Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Mitleid, Überanpassung & Unterordnung, Selbstaufgabe
  • Gefahr einer Selbsttäuschung: Entwicklung einer Ideologie, welche schwer zu korrigieren ist → keine echte Lösung, sondern soll die Schwäche überbrücken: Jede Ideologie wird gefährlich, wenn sie einen Grundimpuls verabsolutiert oder einen anderen ausklammern versucht.(Nicht aus Verlustangst, sondern wegen moralischer Überlegenheit)
  • Wenn sie sich immer mehr aufgeben und Forderungen anderer erfüllen, verlieren sie die Freude am Leben. Versuchen sie sich den Forderungen zu entziehen, bekommen sie Schuldgefühle. Oft werden hier die Situation der Kindheit wiederholt. → Der Partner bzw. der andere gewinnt an Überwert, man selbst verliert an Wert. Statt “Liebe deinen Nächsten wie dich selbst” wird es ein “mehr als dich selbst”. Gefahr der Ausnutzung, um den Neid zu verarbeiten, dass andere nicht die gleiche Grundeinstellung haben und sogar mehr erreichen, wird die Gehemmtheit zur moralischer Überlegenheit erhoben.
  • Häufig sind solche Menschen religiös (Ansprechend ist für sie: Erlösung von Leiden, Vergebung der Schuld; mystische Erlebnisse der Allverbundenheit & Einheit)
Konsequenzen
  1. Braucht einen Partner → starke Abhängigkeit zur Anwendung Liebesfähigkeit oder, weil man glaubt Bedürfnisse zu haben, die man nicht alleine befriedigen kann (zentrales Problem; “Ich liebe dich, weil ich dich brauche & ich brauche dich, weil ich dich liebe” by Erich Fromm)
  1. Dominierende Verlustangst → Gibt die Distanz zwischen Du und Ich auf, jede Isolation, Distanz, Trennung & Entfernung = Angst & Entfremdung, Alleingelassenwerden, Verlassenwerden, Depressionen, Verzweiflung, Einsamkeit (auch psych. Entfernung: Anderes Denken oder sich von anderen zu unterscheiden)
  • Lösung: Bindung auflockern, Eigenständigkeit & Unabhängigkeit entwickeln
  • Abhängigkeit & Motive: Gibt der Person Nähe & Sicherheit, bindet den Partner fest an sich, kindlich-hilflos um zu zeigen, dass man nicht verlassen werden darf oder man macht den Partner zum Kind, um Abhängigkeit herzustellen
  • → Ihm ist nur die Verlustangst bewusst, in Realität aber Angst vor Individuation
  1. Ursache Verlustangst = Ich-Schwäche (Je weniger wir die gelernt haben, unsere Selbstständigkeit zu entwickeln, umso mehr brauchen wir andere. D.h. ein stärkeres Ich draußen ist der Halt, je schwächer man selbst wird. Er ist mehr darauf angewiesen, dass ihm andere seine Wünsche und Bedürfnisse erfüllen)
  • Veranschaulichung: Tantalus (Die Menschen sehen die Früchte, das Essen, diese entziehen sich aber ihnen, sodass man keinen Zugriff auf sie haben kann. Sie haben nicht gelernt, zuzugreifen oder erlauben es sich nicht.)
  • Psychosomatische Beschwerden in Konfliktsituationen / körperliche Störungen: Magenprobleme, Speiseröhre, Fettsucht / Magersucht → Kummerspeck, … weitere Entw. zu Süchten als Ersatzbefriedigung oder Weltflucht
  • Gedächtnisschwäche (Vergessen schnell, können sich etwas schwer merken); Ursache: Umwelteindrücke werden nicht mit voller Aufmerksamkeit & Interesse wahrgenommen, haben Angst zu starke Reize aufzunehmen, wollen nämlich nicht in die Konfliktsituation, weil’s sonst heißt, etwas intensiv zu wollen (können ja nicht nehmen/fordern) → Schutzfilter, schalten vor viele Reize einen Filter, resignieren zu früh. Konsequenzen: allg. Müdigkeit, Teilnahmslosigkeit, Lernschwierigkeiten → Verstärkung Depression

Lebensgeschichtlicher Hintergrund Kindheit

  • Kind lernt nicht, mit Aggression umzugehen
  • Unterdrückte Aggression, darf es nicht zeigen
  • Falsche Vorstellungen davon, welches Ausmaß an Aggression notwendig ist, um sich einzusetzen, etwas zu erreichen
  • Als Erzieher: Achten auf Anzeichen einer beginnenden Depressivität, wenn ein Kind keine Initiative zeigt, auffallend brav & still ist, sich nicht selbst beschäftigen kann und überwertig auf Alleingelassenwerden reagiert
Hintergründe
  1. Frühkindliche Kleinkindphase (Bezug zu Freud, orale Phase)
  • Anerkennung der Mutter als Quelle, welche die Bedürfnisse befriedigt (regelmäßige und verlässliche Wiederkehr)
  • Enge Mutter & Kind Beziehung, Mutter = wichtigster Bezugspunkt & Basis für sein Selbstwertgefühl (Kind erlebt hier also, wie es ist, einen Menschen in seinen Herzen einzuschließen)
  1. 2 Fehlverhalten der Mutter, die zur Störung führen (Verwöhnung & Versagen). Auswirkung: Verwöhnte Kind kommt oft erst später in Angst und Krisen, weil es lernt, dass das Leben nicht so verwöhnend wie die Mutter ist und keine Ersatzmutter gefunden werden kann. Es ist den Härten und Anforderungen des Lebens nicht gewohnt, Ausbruch Depression, Ausweg in Sucht. Das unter versagen aufgewachsene Kind lernt zu früh, zu verzichten. Es wird zum stillen, anspruchslosen Kind, das daran gewohnt ist, sich zurückzustellen und darum bemüht ist, die Forderungen und Erwarten anderen zu erfüllen
    1. Verwöhnung
  • Mütter, die sich am liebsten wünschen, das Kind bleibt für immer ein Baby (hilflos, abhängig, sie brauchend, auf sie angewiesen) → Können das Kind nicht rechtzeitig für seine eigene Entw. freigeben
  • Überschütten Kind mit Zärtlichkeit, wollen dem Kind nichts zumuten
  • Entwicklung des Kindes & steigende Selbstständigkeit → Wahrnehmung: Fort-Entwicklung
  • Verstrickte Nähe mit dem Kind, es kann sich nicht mehr frei bewegenBeantworten jede Unlustreaktion des Kindes mit zudeckender Zärtlichkeit, Kind hat keine Chance, eigene Lösungen zu finden (K lernt nie, dass es etwas ohne Mutter oder ohne ihr Erlaubnis tun kann) → Keine eigene Wünsche, Erwartung, dass andere Wünsche erraten und erfüllen
  • Nimmt dem Kind alles ab, vorweg & reagieren auf normale Affekte/Verhaltensweisen des Kindes gekränkt, mit Tränen und erwecken Schuldgefühle
  • Häufig: Beschreibung der äußeren Welt als böse & gefährlich → Gefühl der Wärme, Geborgenheit, Verständnis, Sicherhheit gibt’s nur daheim bei der Mutter
  • Eifersüchtige Hütung des Kindes vor anderen Menschen (Alle, wie z.B. Freunde sind potentielle Rivalen)
  • “Das ist doch noch zu schwer für dich” “ Willst du nicht damit spielen?” “Sei lieb zu mir”
  • Keine Eigenentwicklung, gesunde Selbstentfaltung, Resignation bei der Lebensbewältigung
Innere Situation des Kindes
  • Hass gegen die Mutter, die sie so entmachtet. Können das aber nicht äußern, weil sonst Schuld- & Schamgefühle geweckt werden (Mutter fordert Dankbarkeit für all das, was sie für’s Kind gemacht hat)
  • Kind traut sich nicht, sich von der Mutter abzulösen→ opfert seine Eigenentwicklung
  • Extreme Belastung für’s Kind, eine “Erziehung” durch Schuldgefühlserweckung
  1. Versagung
  • Harte Mütter (Oft Frauen, die selbst als Kind nicht wirklich geliebt wurden und aus eigener Erfahrung kein Vorbild als Mutter sind), wissen zu wenig über die Bedürfnisse des Kindes oder “Programm-Mütter”, die aus Unsicherheit und mangelnder Einfühlung nach starrem Schema stillen und erziehen, keine Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse
  • Überforderung des Kindes bei zu früher Zumutung einer Anpassung an Lebensbedingungen → wehrloses Kind resigniert, wenn es durch mangelnden Kontakt/Nähe zur Mutter lernt, dass die Welt so ist und nicht mehr zu erwarten ist (Weitgehende Hoffnungslosigkeit) → K ist nun stark im Ertragen und Verzichten → Entw. zu Pessimisten und dann Schuldgefühle, wenn dann mal was gutes passiert. Fragen sich, womit sie das verdient haben. Enttäuschungsprophylaxe: Glauben grundsätzlich, dass nichts gutes passieren kann und versuchen es daher gar nicht erst mit der nötigen Intensität, weil das Missglücken noch schmerzlicher wäre. Wenn man von vornherein nichts gutes erwartet, kann man nicht so enttäuscht werden.
Innere Situation des Kindes
  • Neid, weil es sieht, dass andere sich das nehmen können, was sie wollen und nicht wie sie selbst verzichten müssen. Gehemmtheit wird zu einem Wert, zur moralischen Überlegenheit erhoben
  • K hat das Gefühl, nicht liebenswert zu sein → Basis für tiefe Minderwertigkeitsgefühle; K hat in seinem Alter noch keine Vergleichsmöglichkeiten und realisiert nicht, dass seine Eltern nicht liebesfähig sind → Extremfall: Steigerung zu dem Gefühl, dass man kein Lebensrecht hat

Träume von depressiven Menschen

  • Oft die Essthematik, verbunden mit Enttäuschungen und Resignation (Verdeutlichung von nicht Zugreifen können)
  • Kommen z.B. im Traum an eine gedeckte Tafel, aber kein Platz für sie (Tantalussituation: griechische Mythologie; Kurz: Figur, die durch einen Fluch der Götter nicht auf die Nahrung vor sich zugreifen kann, unendliche Qual in der tiefsten Region der Unterwelt (Hades))
  • Veranschaulichung Gehemmtheit: Traum beginnt mit einem Impuls oder einem Wunsch, dem sich viele Hindernisse in den Weg stellen, sodass der Träumer nicht zum Ziel gelangt und verzichten muss
  • Externe Wunscherfüllung: Schlaraffenträume, wo alles mühelos zufliegt, Konfrontation mit passiven Ansprüchen
  • Verdrängte Tendenzen bzgl. Aggression oder z.B. stehlen: Verfolgung von Seeräubern, Dieben, Verbrechern

Die zwanghafte persönlichkeit

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DIE ZWANGHAFTE PERSÖNLICHKEIT

Die Angst vor Veränderung

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Merkmale Sicherungstendenzen & Machtwille. Gefahr: Überbetonung der Dauer und Sicherheit

  • Dauer ermöglicht in der Kindheitsentwicklung die Entfaltung spezifischer menschl. Charaktereigenschaften, Entw. des EQ, Liebesfähigkeit, Erlernen von Vertrauen und Hoffnung, Wahrnehmung: Orientierung in der Welt, Erkenntnis, Gedächtnis, Erfahrung
  • Verdeutlichung: “Eine Mondlandung etwa wäre nie möglich gewesen, wenn der Mond eine willkürliche unberechenbare Bahn beschriebene ohne erkennbare Bahngesetze.”
  • Natürlicher Wesenszug = Streben nach Dauer (& Sicherheit) → Angst vor der Vergänglichkeit wird schlimmer, je mehr wir uns dagegen absichern wollen
  • Durch überwertiges Sicherungsbedürfnis: Einstellung auf Dauer, Vorsicht, Voraussicht, zielbewusste Planung auf lange Sicht → Glaubt alles in Systeme einordnen zu können, um es lückenlos übersehen und beherrschen zu können
Als Eltern verlässlich, konsequent, verantwortungsbewusst. Sie vertreten überzeugt Werte und geben Halt & Führung “Solange ich lebe, wird nichts geändert” “Wir haben das in unserer Kindheit auch nicht gedurft” Konsequenzen Der Zwingende wird zum Gezwungenen (Weil man alles selbst bestimmen möchte, ist man mehr und mehr dazu gezwungen, dass sich nichts mehr ändert und dem eigenen Willen entzieht)
  1. Kann so enden, dass man Details des Neuen übersieht oder sie ablehnt, weil feste Einstellungen nicht erschüttern ‘werden’ dürfen (= Rationalisierung) →Interaktion/Umgang mit Mitmenschen: Man schreibt dem Partner zu viel vor, wie man ihn haben will
  1. Vorurteilhaft besetzte Herangehensweise an alles Neue, um sich vor Überraschung & unbekannten abzusichern → Kein naives hinnehmen im Fortschrittsglauben & andererseits wenig Offenheit und eigene Entw. zu hemmen, ggf. Verhindern
  • Bsp.: Einige Menschen haben volle Kleiderschränke, tragen aber nur die alten Sachen, um “Reserve” zu haben
  • Möglich: Sammeltrieb (Münzen, Postkarten, Briefmarken, Porzellan) = unbewusstes Motiv ein Stück Ewigkeit zu haben (Wunsch nach Ewigkeit wird hier deutlich)
  1. Ursache der Angst bzw. warum man sich nicht verändern möchte: Angst davor das Gewohnte, Gelernte, Geglaubte, Erkannte, dass einem sonst immer Sicherheit gegeben hat, durch neue Einsichten und Entw. relativiert werden könnte. So stellen sich die alten Einstellen etc. als Täuschung oder Irrtum heraus → Denkansatz/Anregung: Anstoß oder Motiv zur Epoche der Aufklärung? Starres Festhalten etc. (bestes Bsp. wäre Brechts Galilei)
  1. Aufstauung des Verdrängten (Durch steigenden Innendruck und steigende Bemühung das Verdrängte zu kontrollieren) Lösung: Nur durch Auseinandersetzung mit der ‘anderen Seite’
  1. Entw. Zwangssymptomen & Zwangshandlungen → Bei irrationalem Gefühl des Müssens bei einer belanglosen Tätigkeit soll man sich fragen, welcher wesentlichen Auseinandersetzung oder Entscheidung man sich zu entziehen versucht
  1. Freud’sche Fehlleistung v.a. bei zwanghaften Menschen, weil sie so viele lebendige Impulse verdrängen → in den Fehlleistungen (Versprechen, Vergessen, “aus Versehen”) setzt sich das Unterdrückte durch. D.h. ohne Schuld oder bewusstes Wollen, sie “passieren”, entkommen der sonstigen Kontrolle und verraten, was man verstecken wollte

Angstausdruck Überwertiges Sicherungsbedürfnis; Mangelnde Fähigkeit & Bereitschaft (kurz: Kompetenz) zur Neuorientierung, gegen Hinzulernen und Korrigieren bisheriger Erfahrungen

  • Vermeidung jeglicher Vergänglichkeit = Lebensprinzip; Folge: Neigt dazu, alles beim Alten zu lassen → Herstellen von Bekannten, Gleichen, Vertrauten (durch Unterbindung, Aufhalten, Einschränken, verhindern und bekämpfen von Veränderung)
  • Bei Veränderungen: gestört, beunruhigt, z.T. geängstigt
  • Bsp.: Festhalten an Meinungen, Erfahrungen, Einstellungen, Grundsätzen und Gewohnheiten, um sie zu einem ewigen Prinzip “ewigen Gesetz”, die Welt wird voraussehbar/kalkulierbar (Man weicht neue Erfahrungen aus oder ggf. deutet man sie um und versucht sie an das Bekannte und Gewusste anzugleichen) oder, wie empfindlich man reagiert, wenn man Gewohnheiten verändern soll, an denen man festhält und sehr hängt
  • Probleme damit klar zu kommen, dass sich jmd. ihrer Macht / ihrem Willen entziehen will
→ Wollen alles und alle dazu zwingen so zu sein, wie es ihrer Meinung entspricht (Wollen, dass alle ihrer Meinung entsprechend/konform zwingen) → Haben immer die Angst, dass durch locker werden/weniger Selbst- und Fremdkontrolle alles chaotisch & überschwemmt wird (müssen “eisern konsequent” sein). Lebensmotto: “what if” was kann es für Folgen haben, wenn ich dies oder jenes tue. Sie kommen vor lauter Absicherung und Vorbereitung nicht zum Leben → Wie das Lebensprinzip aufrechterhalten? Vielfältig, im Folgenden nur Bsp.: Zögern, Zweifeln → Schwierig, Entscheidungen zu fällen, sodass diese von äußeren Dingen abhängig gemacht werden (z.B. würfeln, zählen Entscheidungen an den Knöpfen der Jacke ab)

Liebesbeziehungen

  • Können sich ihren Gefühlen schwer überlassen, haben für des Partners wenig Verständnis → Sachlichkeit in unpassenden Momenten (wirken dann dadurch ernüchternd)
  • Wenn sie einmal Entscheidungen getroffen haben, dann haben sie Verantwortungsgefühle und stehen zu ihren Entscheidungen. Entscheidungen = Endgültig, unwiderruflich → Probleme dabei, den Partner als gleichberechtigt anerkennen oder im Andersein gelten zu lassen (neigen zu einer vertikalen Ordnung, “Entweder/Oder”) → Will den Partner nach seinem Willen formen, ihn als seinen Besitz annehmen und zu viel Anpassen + Sichfügen fordert
  • In Krisensituationen wenig einsichtig und nachzugeben fällt ihm schwer. Er klebt an der Vergangenheit und gibt dem Partner kleinlichst genau mit zeitlichen o.ä. Belegen vor, was dieser früher und jetzt schon wieder falsch gemacht hat, wie oft dies und jenes vorgekommen ist → hat zudem seltsame Lösungsvorschläge: Macht Programmvorschläge und stellt Regeln auf, die für beide Partner gelten
  • Besondere Rolle: Zeit, Geld, Pünktlichkeit, Sparsamkeit (Essen muss “auf die Minute genau” auf dem Tisch stehen)
  • Bei schweren Zügen: Am wichtigsten ist, dass der Partner funktioniert und genau, reibungslos wie eine geölte Maschine ohne eigene Wünsche und Gefühlsansprüche arbeiten kann
  • Gesunde Menschen auf dieser Linie mit nur leichten Zwängen: keine leidenschaftlich Liebenden, aber dafür verlässlich und stabil in ihrer Zuneigung. Können das Gefühl der Sicherheit, Beistandes und Geborgenheit geben. Vorsorgliche Ehepartner, Eindruck ihrer Familie: “heile” Gemeinschaft, die auf gegenseitige Achtung, Zuneigung und Verantwortung baut

Ein gesunder Mensch hat die Folgenden Neigungen:

  • Stabilität, Tragfähigkeit, Ausdauer, Pflichtgefühl
  • Strebsam, fleißig, planvoll, zielstrebig (Immer auf Ziel fokussiert) → Erreichen oft Großes
  • Tugenden: Solidarität, Korrektheit, Zuverlässigkeit, Beständigkeit, Sauberkeit
  • Gefühlswelt: Zurückhaltend, aber dauerhaft in seiner Zuwendung und um die Objektivität bemüht

Aggression

  • Hat zu früh die Aggressionskontrolle & -beherrschung gelernt → inkl. Unterdrückung on Äußerungen wie Wut, Hass, Trotz, etc. aus Strafangst
  • Umgang:
  1. Sehr vorsichtiger Umgang mit viel zögern, zweifeln nach einer Rechtfertigung von Anwendung von Aggression und wenn, wie es dann abgeschwächt, gemildert oder widerrufen werden kann
  1. Ideologieentwicklung: Aggression nicht äußern, denn Verzicht = Selbstbeherrschung & -schutz (äußern bedeutet u.a., dass es unter seiner Würde ist) → kann sich aufstauen
  1. Suche nach weiteren Möglichkeiten, wo man Aggression anwenden kann / Suche nach Ventil für Aggression. Hier wird das Äußern dann legitimiert und sogar als Wert angesehen = Verbindung Aggression & Norm.
D.h. jetzt bekämpfen sie überall das, worauf sie bisher verzichten mussen (sie sind dann unerbittlich, rücksichtslo, kompromisslos) → Nach außen gerichtete Aggression, aus gutem Gewissen, weil sie von der Notwendigkeit überzeugt sind → NS-Zeit Mildere Variante des Ventils: Übermäßige Korrektheit (Kann bis ins Sadistische grenzen; Bsp. der Beamte, der auf die Minute pünktlich den Schalter schließt, obwohl er noch jmd abfertigen könnte oder der Richter, für den Tat Tat ist ohne Berücksichtigung der Motive) → Ausleben Aggression über übermäßige Korrektheit, indem sie sich tarnen, dass sie ja nur das Gute tun
  1. Trödeln, Unentschlossenheit, Umständlichkeit → Umwelt leidet, daher ist das eine sehr feine Form der Aggression = indirekte Aggression oder Gegensatz: Pausenloses Reden (auch nörgeln) → Aufdringlichkeit
  1. Der Zwanghafte Mensch kann sich vor seiner eigenen Aggression schützen, indem er den Partner oder demjenigen, der die Aggression gilt, idealisiert und dadurch ungreifbar macht

Lebensgeschichtlicher Hintergrund

  • Zu starre Erziehungsmethoden, zu autoritäre, prinzipielle Haltungen der Eltern in der Kindheit (anale Phase, Autonomie, eigene ImpulseI → 2 till 4 years old; Basically Hemmung des Wollens, indem das Kind mit den Geboten/Verboten so konfrontiert wird: Sollen/Müssen, Dürfen/Nicht-Dürfen → Jede Spontanität, eigene Impulse, jede Äußerung gesunden Eigenwillens wird gehemmt, bestraft, unterdrückt => Ausprobierendes Tun = gefährlicher Charakterzug
  • Zu frühe & zu strenge Sauberkeitserziehung
→ All das wird mit der Zeit zu einer “automatischen” Reaktion, zur “zweiten Natur”
  • Stärke der Zwänge hängt vom Verhältnis des Triebimpulses und Strafangst in der Kindheit ab → Kind schwankt immer zw. den beiden Entscheidungen, Mut zur Tat zur haben oder Angst vor der Strafe
  • Oder andersherum: K wächst unter chaotischen Bedingungen auf, Freiheit beängstigt ihn, weil es keinen Halt draußen findet. Kompensatorisch entwickelt es Ordnungen und feste Grundsätze aus sich heraus, findet Sicherheit, was wiederum zu Zwänge wird

Träume

  • Magerkeit, Farblosigkeit
  • Träumen seltener als andere Persönlichkeiten
  • Sowieso: Sie haben Misstrauen in Träume, für sie sind’s eher mehr Schäume
  • Ausdruck lebendiger Vorgänge: technisch-mechanische Bilder
  • Gehemmte Aggression: elementare Ausbrüche (Vulkanausbruch, Erdbeben, Staudammbrüche etc.)

Berufe

  • Neigen zu Berufe, die mit Macht verbunden sind (v.a. da, wo es auf Genauigkeit, Pünktlichkeit, Präzision und Sorgfalt ankommt)
  • Beamte, Handwerker, exakte Naturwissenschaftler, Juristen, Chirurgen, Finanzbeamte, Bankiers, Pädagogen, Geistliche
  • Interessen: Haben Interesse für alles Geschichtliche (Geschichte der Medizin, Kind, Philosophie etc.) → Archäologie, Historiker, u.ä.
  • Politiker

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DIE HYSTERISCHE PERSÖNLICHKEIT

Die Angst vor der Notwendigkeit

1

Merkmale

2

3

Angst

Konsequenzen

4

5

Liebe

6

Aggressioin&Lebensgeschichtlicher Hintergrund

Berufliche Neigungen &Träume

7

Der gesunde Mensch

8

Merkmale

  • Neues ist reizvoll, Sehnsucht nach neuen Erfahrungen & Erlebnissen → Leben in einer Pseudorealität
  • Angst vor der Begrenztheit der Freiheit, vor dem Endgültigen, Unausweichlichen → streben Veränderung & Freiheit, sind risikofreudig (Freiheit von etwas, nicht für etwas) Ausweichen vor der Realität
  • Häufig Revolutionäre, die fortschrittsgläubig sind, weil sie immer ans Neue glauben

Konsequenzen

  1. Je man sich der Realität entfernt, umso mehr kann man nicht mehr mit der wirklichen Wahrheit umgehen:
  1. Man lebt ohne Vergangenheit, sondern von Augenblick zu Augenblick, keine festen Pläne/Ziele→ Mangel an Kontinuität; ablenkbar, verführbar; (Kurze Spannungsbogen, Unfähigkeit Bedürfnisspannungen zu ertragen, weil jeder Impuls, jeder Wunsch sofort befriedigt werden muss → deswegen große Verführbarkeit, können Versuche kaum widerstehen) sind durch fehlende Kontinuität unberechenbar (Sie drehen den Spieß um in Konfliktsituationen, verwandeln Kritik und Vorwürfe in Gegenkritik/Gegenvorwürfe. Sie machen die Selbsteinsicht unnötig, sodass sie quasi die eigene Schuldgefühle nach außen projizieren können. Projizierung eigener Mängel, suchen immer draußen den Sündenbock, zur eigenen Entlastung der eigenen Schuld, Verleugnung der Schuld)
  1. Wollen Ordnung der Welt nicht ernst nehmen (Geschlechterrollen, Altern, Tod, Spielregeln aller Art: gesellschaftliche Regeln) → wollen so lang wie möglich jugendlich bleiben (“man ist so alt, wie man sich fühlt” mit der Hoffnung einer Zukungt, die viele Möglichkeiten offen lässt) → Entw. eigener Pseudologik, welche naiv-kindlich ist
  1. Denkt nur final; Ist so sehr von seinem Wunsch besessen, dass er nicht an die möglichen Konsequenzen denkt. In Kombi mit Denken, dass alles unverbindlich ist, entsteht/entwickelt sich eine Pseudologik, die bis zu bewussten oder unbewussten Lüge führt
  1. Wirkliche Angst ist unbewusst, daher Verschiebung der Angst auf Nebensächliches, Harmloses und v.a. vermeidbares: Platzangst, Straßenangst (Agoraphobie), Klaustrophobie, oft auch Tierphobien

Angst

  • Angst vor der Begrenztheit unserer Welt, d.h. vor der Erkenntnis um die Abhängigkeit von Lebensgesetzlichkeiten: Stellt diese Realität in Frage, übersieht sie, zu sprengen und wie man sich ihr entziehen kann → Hauptsächlich ausweichen → Erlebte Scheinfreiheit durch ein solches Verhalten: Zeit-gewinnen-Wollens und Auf-ein-Wunder-hoffen
  • Pünktlichkeit, Zeitplanung und Zeiteinteilung = lästig, kleinlich

Aggression & Lebensgeschichtlicher Hintergrund

  • Anfang: 4 - 6 Jahre alt (Aggressionsform: Rivalität, Konkurrieren; Alter: Geschlechterrollen, Realitätsprüfung), 2 mögliche outcomes:
  1. Man wiederholt die Idealisierung des andersgeschlechtlichen Elternteils (Vorbild)
  1. Übertragung der an bezugspersonen erlebte unverarbeiteten Angst, Hass an Partner
→ Konsequenz: Oft in Dreiecksbeziehungen; Suchen sich bereits gebundene Partner mit dem Wissen, dass diese nicht frei sind und wiederholen die in der Kindheit erlebte Rivalität
  • Aggressionsausdruck: vielfältig, spontan, unbekümmert und oft unüberlegt (weniger nachtragend) → eher mehr impulsive Äußerungen als sach- oder personenbezogen, Motto: Angriff ist die Beste Verteidigung (Aber generell: Labiles Selbstwertgefühl, reagieren bei kleinster Kritik gekränkt; Basically: Drama queen)
  • Häufig: Imponiergehabe (Man will unbedingt Eindruck auf andere machen, Mittelpunkt sein), Tendez zur Verallgemeinerung (“Alle Männer Waschlappen” oder “Alle Frauen sind dumm” & Intrige, Abwertung anderer Menschen, Rachsüchtigkeit
  • Lebensgeschichtlicher Hintergrund:
  1. Pretty privilege: Sie sind es gewöhnt und empfinden es als selbstverständlich geliebt, bewundert und bevorzugt zu werden. Solch Einstellung ist problematisch
  1. Fehlende Vorbilder in dem notwendigen Alter (hinsichtlich Eltern). Zentrales Problem: Bzgl. Vorbildern: Keine Identifikation mit selbst oder Rebellion gegen diese oder übernehmenem die sonst aufgedrängte Rollen
  1. Dysfunktionale Familie→ chaotische Familie, widersprüchlich, ohne Führung → gibt dem Kind wenig Halt und Orientierung → Gewöhnung, bevorzugt es dann lieber unverantwortlich zu bleiben
  1. Identifiziert sich trotzdem mit den Eltern oder es nimmt die Eltern nicht mehr ernst, fühlt sich verlassen (Motto wie “nur nicht so wie die Eltern sein”) → hysterische Eltern: Aus Eitelkeit und Eigenliebe nehmen sie Kritik des Kindes als persönliche Kränkung an, geben schwer Fehler zu
  1. Keine angemessenen Geschlechterrollen→ unangemessene Einstellung gegenüber dem anderen Geschlecht in seiner späteren Entwicklung (Gesellschaft sollte vielfältigere Möglichkeiten bieten, der Vielfältigkeit des Mann-oder Frau-Seins gerechter zu werden)
  1. Eltern, die im Leben nicht all das Erwünschte erreichen konnten und das Kind dazu ausnutzen dies zu erreichen oder Eltern, die das Kind zu “Vorführkinder” erziehen, um zum Ruhm der Eltern zu glänzen und sie nicht enttäuschen dürfen (Verlieren sonst an Liebe) → Kein Vorbild mehr sein, keine nötige Führung mehr geben und drängen es in eine Rolle, die seinen Neigungen nicht entsprechen (Entstehung hysterisch-depressiver Mischstrukturen)
  1. Erziehungsstil; Mangel an Konsequenz in der Erziehung (Kind weiß nie wirklich, womit es zu rechnen hat, kann sich nicht orientieren. Oder sie binden das Kind imtim an sich und stoßen es plötzlich von sich weg); Eltern erwecken falsche Lebenserwartungen im Kind (z.B. versprechen immer was auf die ferne Zukunft; Lenken das Kind von der Auseinandersetzung ab)
Mögliche Lösung: Statt Realitätsflucht, Ordnung und Gesetze und ihre Folgerichtigkeit anerkennen, akzeptieren, mit der Bereitschaft zur Selsbteinsicht und Nachreifung (Dazu gehört Mut zur Echtheit & Bereitschaft zum Verzicht im Leben)

Liebesbeziehungen

  • Liebt die Liebe → generell sucht er all das, was in seinem Selbstwertgefühl steigern lässt, um das Erlebnis zu intensivieren
  • Intensiv, leidenschaftlich, fordernd; Aspekt Beziehungen: liebt die Liebe selbst mehr als den eigentlichen Partner, möchte sie daher in möglichst vielen Formen kennenlernen → mögen Abwechslung
  • Liebt den Mittelpunkt, ist charmant, temperamentvoll, direkt
  • Langweilen sich schnell, wenn sie allein sind → lebendige Partner, spontan in Gefühlsäußerungen, erleben alle Augenblicke intensiv, genussvoll, fantasievoll, verspielt (daher nicht treu, oft heimliche Affären, weil’s ihnen einen gewissen Reiz gibt)
Brauchen den Partner als Spiegel, weil sie sich in ihm als liebenswert gespiegelt werden wollen → je mehr hysterische Personality, umso mehr das Bedürfnis nach Bestätigtwollen; Liebesbeziehung wird dann zur Einrichtung, in der die man zur Selbstbestätigung braucht → Bedürfnisse können vom Partner nicht vollkommen befriedigt werden, sucht dann einfach einen neuen = unmögliche Erwartungen, weil man mehr erwartet als man rein investiert (Erwartungen = Hauptproblem solcher Personality)

Berufe

  • Politiker (Aufgrund revolutionäre Charaktereigenschaften & Führernaturen)
  • Soziale Berufe: Persönlichkeitsgebundene Einsätze (Wendigkeit, Kontaktfreudigkeit, Anpassngsfähigkeit, persönlich zu wirken, entgegen zu kommen) → Gute Redner, ‘gute’ Verkäufer (Derjenige, der den Käufer, welcher ne Krawatte kaufen lässt, den Laden vollkommen eingekleidet verlassen lässt), Geschäftsführer, Hotelwesen, Fotomodelle
  • Künstlicher Bereich: Autobiographie, gute Briefschreiber
Träume
  • Naive Form von Wunscherfüllungen, haben etwas illusionäres an sich, weil die Gesetze der Realität aufgehoben werden → Märchenhaft
  • Verdrängte Angst in der Tiefe, Ausdruck: Kein fester Boden unter den Füßen oder vor einem Abgrund zu stehen
  • Farbig, lebendig, Ereignisvoll
  • Aufgaben im Traum werden von einer anderen Person erledigen

Gesunder Mensch mit hysterischen Zügen:

  • Risikofreudig, unternehmenslustig, charmant, offen gegenüber Neues, dynamisch, lebhaft, spontan, mitreißend, bei ihm ist “immer etwas los”
  • Optimistische Erwartungsvorstellungen vom Leben; Jeder Anfang ist eine Chance, ein Reiz
  • Nimmt nichts zu ernst, geduldige Durchführung von Geplantem & gut darin, Sachen in Gang zu setzen
  • Sinn des Lebens: Möglichst reich, intensiv und füllig zu leben
  • Ungeduld, Neugier und Unbeschwertheit von Vergangenheit → Nehmen sich einige Chancen, die andere nicht sehen würden oder sehen Grenzen

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