Radsporn in Form eines geraden u-förmigen Bügels, an dessen Mitte sich ein Steg mit Resten des Spornrädchens befindet. An den Enden des u-förmigen Bügels befinden sich ein kleiner Knauf und weitere Reste der Befestigung. Auf der Oberfläche sind Spuren von Grünspan zu sehen, so dass zu vermuten ist, dass die Oberfläche mit einen Nichteisenmetall überzogen war.
Die Sammlung aus dem Besitz der Familie Sprenger umfasst u.a. auch eine große Anzahl von Hufeisen, offensichtlich Bodenfunde. Angenagelte Hufeisen sind in Mitteleuropa wohl seit dem Mittelalter verbreitet. Die zeitliche Einordnung von Hufeisen ist jedoch schwierig, da sie beispielsweise nach Hinterbein oder Vorderbein, Einsatz und Hufschmied häufig unterschiedlich ausfielen. Hinzu kommt, dass auch Esel, Maultiere und Ochsen manchmal Eisen trugen. Besonders im Mittelalter entwickelte sich in kurzer Zeitfolge ein großer Variantenreichtum.
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