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Französische Revolution Die Guillotine

Stand: 21.02.2017

Hinrichtung Robespierres mit der Guillotine | Bild: picture-alliance/dpa

Sie wird zur effektivsten Tötungsmaschine in der Französischen Revolution. Entwickelt wird das Fallbeil vom königlichen Leibarzt Antoine Louis - heißt anfangs auch nach ihm: Louisette. Der französische Arzt und spätere Namensgeber Joseph-Ignace Guillotin hatte zuvor - am 10. Oktober 1789 - seine Entwicklung in der Nationalversammlung beantragt. Grund hierfür: Mit dem mechanischen Enthauptungsgerät sollte das Köpfen beschleunigt werden, die zum Tode Verurteilten sollten weniger leiden müssen als bei den bis dahin üblichen Hinrichtungsmethoden - der Enthauptung durch ein Richtschwert (bei Adligen) oder das Erhängen am Galgen (bei allen anderen). Die erste Guillotine baut dann der (in Paris lebende) deutsche Klavierbauer Tobias Schmidt. Ab April 1792 wird die Guillotine bei allen öffentlichen Hinrichtungen eingesetzt.


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