General Entacher besucht KFOR-Soldaten
Von 8. bis 9. Juli besuchte Generalstabschef Edmund Entacher die österreichischen KFOR-Soldaten im Kosovo. Am Beginn des Besuches stand ein ausführliches Gespräch mit dem derzeitigen KFOR-Kommandanten, dem deutschen Generalmajor Erhard Drews, über die gegenwärtige Situation.
Nördlichster Punkt des Einsatzgebietes
Anschließend führte der erste Weg zum "Gate 1", wo sich ein wesentlicher Übergang vom Nordkosovo nach Serbien befindet. An diesem nördlichsten Punkt des Einsatzgebietes verschaffte sich der Generalstabschef einen Überblick direkt vor Ort und erhielt ein Lage-Update vom stellvertretenden KFOR-Kommandanten, Brigadier Johann Luif. Danach wurde ein italienischer Stützpunkt direkt an einer strategisch wichtigen Straßenkreuzung besucht, diese Kreuzung wurde immer wieder illegal blockiert und beeinträchtigte so die Bewegungsfreiheit.
Mitrovica - eine geteilte Stadt
Der nächste Weg führte zu einem weiteren "Hotspot" - dem Zentrum von Mitorvica, zur immer noch durch einen "Roadblock" gesperrten Austerlitz-Brücke. Diese Straßensperre, die ein Passieren vom albanischen Süden in den serbischen Norden der Stadt derzeit unmöglich macht, wird vielerorts auch als Symbol für die politische Problematik des Nordens gesehen.
Dank an österreichische Soldaten
General Entacher nutzte seinen Besuch bei den österreichischen KFOR-Soldaten auch, um einen "sehr persönlichen Dank für die erbrachten Leistungen in einem schwierigen Umfeld" zu übermitteln.