Top-Stimmung im Lager des SV Mühlgraben

Erstellt am 02. September 2022 | 02:23
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Jetzt eben Fußball! Das langjährige Mühlgrabener Snowboardcross-Ass Sebastian Jud (er beendete seine professionelle Karriere) kann auch ganz gut kicken. Beim 3:1 in Jabing stand er im Kader von Hannes Posch, auch wenn es zu keinem Einsatz reichte. Bruder und Sektionsleiter Florian Jud: „Er war zuletzt sehr oft beim Training dabei und hat sich das verdient.“
Foto: BVZ
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Der SV Mühlgraben liegt nach eigenen Aussagen aktuell über seinen Erwartungen. Das soll die Elf von Hannes Posch aber nicht abhalten, weiter die Liga zu rocken.

In Jabing muss man erst einmal gewinnen: Was viele andere Vereine in den letzten Jahren nicht schafften, gelang dem SV Mühlgraben am letzten Samstag in fast schon souveräner Manier.

So hatte man in den ersten 20 Minuten durchaus auch Glück und mit Tahir Bilalic einen starken Rückhalt, ehe man in weiterer Folge das Spiel an sich riss und dank zweier Treffer von Kresomir Matovina auf 0:2 stellte.

Nur kurz keimte bei den Hausherren dann noch Hoffnung auf, aber Jonas Prem machte nach dem Jabinger Anschluss in Minute 90 den Deckel endgültig drauf. „Wir sind sehr froh, dass es so läuft, wie es derzeit läuft“, sagte auch Sektionsleiter Florian Jud, um anzufügen: „Eigentlich hatten wir vor der Saison nicht mit dieser Anzahl an Punkten gerechnet.“

Derer zehn sind das schon und weil man mit Grafenschachen (1:2), Jennersdorf (0:2) oder Stegersbach (2:1) schon einige Liga-Größen hinter sich hat, könnten in naher Zukunft noch einige mehr aufs SVM-Konto wandern.

Es ist schon beachtlich, was der ehemals lange in der 2. Klasse spielende Verein in den letzten Jahren auf die Beine stellte. So baute man über den Sommer gar seine Legionärsriege mit Luka Vhrunc Pfeifer (Neuhaus) oder Mitja Zerdin (NK Odranci) ab und verpflichtete im Gegenzug nur einheimische Kicker, die zum einen die Breite des Kaders verbessern und auch die Spitze verstärken sollten.

Das funktionierte bis dato fast ausnahmslos, auch wenn gewisse Schwankungen durchaus gestattet sind. Man weiß es schon zu schätzen und die Zeiten waren auch schon einmal andere. Ganz andere – und so erfreut man sich mehr am derzeitigen Stand der Dinge.

Weiter geht es nun am morgigen Freitag gegen Rotenturm. Just der Gegner, der Jennersdorf zuletzt bezwang. Jud dazu: „Ich hoffe, dass unsere Serie weitergeht.“