Apple iPad 64GB (2021) im Test

Tablet-Klassiker mit zaghaften Verbesserungen

iPad OS 15: Neue Funktionen, Widgets und Aussehen

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Fazit vom 15.12.2021

Das Apple iPad 9. Generation erweist sich im Test einmal mehr als leistungsstarkes aber in vielen Bereichen durchschnittliches Tablet. Äußerlich wurde die Neuauflage im Vergleich zum Vorgänger fast gar nicht verändert. Apple hält auch an einigen Designentscheidungen fest, die bei den anderen Modellen im Sortiment bereits verschwunden sind – beispielsweise an der Lightning-Schnittstelle. Einige Aspekte der Ausstattung wurden aber verbessert, auch der Akku überzeugt. Das Display performt eher mittelmäßig. Dafür ist das iPad 9 die preisgünstige Wahl im Tablet-Sortiment von Apple. Im Video sehen Sie die Features von iPadOS 15.

Vorteile

Starke Performance und Grafik-Power

Gute Akkuleistung

Verbesserungen bei der Ausstattung

Nachteile

Displaywerte könnten besser sein

Kein 5G und WiFi 6

Altbackenes Design

Produktabbildung
Apple iPad (2021) Wi-Fi 64GB
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Bildquelle: BestCheck.de

Apple iPad (2021) Wi-Fi 64GB

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Apple iPad 9 im Test: Äußerlich identisch zum Vorgänger

Während bei den Pro- und Mini-Modellen des iPad einige Neuerungen gibt, hat sich bei der neuen Generation der Standard-Variante recht wenig geändert. Mit Blick auf das Äußere des Apple iPad 9. Generation (zum Preisvergleich) und seine Schnittstellen gibt es kaum Unterschiede zum Vorgänger-Modell Apple iPad 8. Generation (zum Test). Nur „unter der Haube“ gab es zaghafte Verbesserungen – aber auch da nicht in allen Bereichen. Das Tablet misst 25,1 mal 17,4 Zentimeter und ist 7,6 Millimeter dick. Das ist identisch zum iPad 8. Sie bekommen das iPad in den Farben Grau oder Silber und wie gewohnt in einer Ausführung mit 64 oder 256 GByte Speicher.

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Scharfes Display mit durchschnittlichen Testwerten

"Display" gehört zu den Kategorien, die uns im iPad-Test eher enttäuscht haben. Verbesserungen zum Vorgänger sind kaum zu erkennen. Die Messwerte des LC-Displays sind in vielen Punkten ähnlich, mitunter sogar ein wenig schlechter. Grundsätzlich macht das 10,2-Zoll-Display einen soliden Eindruck. Es sitzt immer noch in einem Gehäuse mit dicken Displayrändern. Während bei den meisten Konkurrenten das Display mehr als 80 Prozent der Fläche einnimmt, sind es beim iPad weiterhin nur 74 Prozent. Die Auflösung liegt bei 2.160 mal 1.620 Pixel. Mit einer Pixeldichte von 265 ppi ist es schön scharf.

Die maximale Helligkeit des IPS-Displays liegt bei knapp 500 Candela pro Quadratmeter, das ist im Tablet-Bereich weiterhin ein guter Wert. Der Schachbrett-Kontrast fällt, wie beim Vorgänger, recht mittelmäßig aus und liegt jetzt bei 105 zu 1. Die teureren iPad-Modelle erreichen hier Werte um die 120 zu 1. In unserer Messung kann das Display nicht den ganzen Standard-RGB-Farbraum darstellen, sondern nur rund 96 Prozent, der erweiterte DCI-P3-Farbraum liegt bei rund 72 Prozent. Ein 120-Hertz-Display hat Apple dem iPad nicht spendiert, die Bildwiederholrate liegt weiterhin bei 60 Hz.

Produktbild des Apple iPad (2021)

Beim Standard-iPad bleiben die Displayränder und der Home-Button erhalten.

Bild: Apple

Apple-typische Premium-Performance, auch für Gaming

Bei der Tablet-Performance macht Apple seit Jahren niemand etwas vor. Auch das günstigste iPad-Modell lässt die Android-Konkurrenten bei der Leistung hinter sich. Verantwortlich dafür ist in der aktuellen Generation der Prozessor Apple A13 Bionic mit sechs CPU-Kernen, unterstützt von 3 GByte Arbeitsspeicher. Im 3DMark-Benchmark (Wild Life) erreicht das iPad 9 starke 7.667 Punkte und liegt damit deutlich vor dem schnellsten Samsung-Modell unserer Bestenliste. Im Grafik-Benchmark schafft das Apple-Tablet 57,3 Bilder pro Sekunde, eignet sich also neben App-Nutzung auch hervorragend für mobiles Gaming.

Ausstattung nicht auf dem aktuellen Stand

Wir hatten die günstigste Variante des Apple iPad 9 im Test, ausgestattet mit 64 GByte Speicher und ohne Mobilfunk. Alternativ bekommen Sie wie gewohnt die Variante mit 256 GByte und optional ein LTE-Modul. 5G-fähig ist das Standard-iPad im Gegensatz zu den Pro- und Mini-Modellen nicht. Auch beim WLAN steht nicht der neue WiFi-6-Standard (IEEE 802.11ax) zur Verfügung, sondern nur WLAN-ac. Drahtloses Zubehör koppeln Sie über Bluetooth 4.2. Das iPad ist wohl auch eines der letzten Geräte, bei denen Apple die Lightning-Schnittstelle noch nicht durch USB-C ersetzt hat. Auch der Klinkenanschluss für Kabel-Kopfhörer und der Home-Button mit TouchID bleiben erhalten. Unterstützt wird der Apple Pencil der 1. Generation, den Sie separat kaufen müssen.

Die Hauptkamera hat einen 8-Megapixel-Sensor. Damit können Sie bei günstigen Lichtverhältnissen sehr gute Fotos machen, auch bei Dämmerung gibt es noch gute Ergebnisse. Videoaufnahmen sind mit Full-HD-Auflösung (1.920 mal 1.080 Pixel) möglich. Die Frontkamera wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert und hat nun einen 12,2-Megapixel-Sensor für Videotelefonate. Auch hier filmen Sie mit Full-HD-Auflösung. Die Bildqualität bei Selfies bewerten wir als sehr gut, wenn die Lichtverhältnisse stimmen. Bei schlechtem Licht sind die Fotos aber kaum noch zu gebrauchen. Zwei Lautsprecher liefern brauchbaren Klang, echten Stereo-Sound gibt es aber nicht.

Produktbild des Apple iPad (2021)

Das iPad gibt es wie immer in mehreren Ausführungen.

Bild: Apple

Schnelleres Laden und mehr Effizienz für den Akku

Deutlich nachgebessert hat Apple beim Akku des iPad 9. Dessen Kapazität ist zwar nur geringfügig gestiegen, dafür wird die Ladung aber effizienter genutzt. Die Video-Laufzeit liegt bei rund 11 Stunden, die Laufzeit bei Internetnutzung (WLAN) erreicht sogar 11,5 Stunden. Daneben hat Apple dem iPad auch ein ordentliches 20-Watt-Netzteil beigelegt, damit lässt sich das Tablet in knapp drei Stunden laden – das ist im Vergleich zum Vorgänger-Modell ein immenser Fortschritt.

Die günstige Wahl im Apple-Sortiment

Das Apple iPad 9. Generation (zum Preisvergleich) mit 64 GByte Speicher und ohne Mobilfunk ist für rund 380 Euro zu haben. Das ist das günstigste Modell in der iPad-Familie und in Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis die beste Wahl. Für die WLAN-Variante mit 256 GByte Speicher zahlen Sie rund 530 Euro (zum Preisvergleich). Wollen Sie das Apple iPad mit 64 GByte Speicher und inklusive 4G-Mobilfunk, sind Sie bei rund 520 Euro (zum Preisvergleich).

Testcenter: Nico BaumeisterRedaktion: Daniel Nusser

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Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende Tablet

Das Apple iPad 9 64GB (2021) ist nicht das richtige Tablet für Sie? Dann probieren Sie doch unseren interaktiven Schritt-für-Schritt-Berater aus, um das für Sie passende Gerät zu finden:

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  • Apple iPad Pro 11" 512GB 5G (2022)

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    • Display (1,7)
    • Leistung (1,0)
    • Akku (1,5)
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    Samsung Galaxy Tab S9 Ultra
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    Testurteil

    1,5

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (3,9)

    • Display (1,7)
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    Testurteil

    1,5

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Günstig (2,4)

    • Display (1,7)
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  • Samsung Galaxy Tab S9

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    Testurteil

    1,5

    Sehr gut

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    Günstig (2,3)

    • Display (1,7)
    • Leistung (1,2)
    • Akku (1,8)
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So testet CHIP Tablets

Im CHIP-Testlabor prüfen wir die neuesten Modelle aller relevanten Hersteller auf dem deutschen Markt. Dabei verwenden wir ein bis ins Detail definiertes Verfahren, in dem alle Kandidaten identischen Prozeduren unterworfen werden. Alle Ergebnisse innerhalb einer Wertungskategorie sind untereinander vergleichbar. Die Gesamtnote setzt sich aus vier Komponenten zusammen, die alle relevanten Alltagaspekte des Tableteinsatzes abdecken: Displayqualität, Performance, Ausstattung, Akkuleistung.

Displayqualität (35 %): Das Display ist die wichtigste Einzelkomponente eines Tablets, hier investieren wir besonders viel Testaufwand und messen Helligkeit, Kontrast, Blickwinkel und Reflexionen. Das erlaubt Aussagen darüber, wie gut die Lesbarkeit der Inhalte auf dem Tablet an sich und unter schwierigen Lichtverhältnissen ist. Wir messen die Größe des Farbraums, sowie die Neutralität des Weißpunkts. Daneben gehen rein technische Merkmale wie Pixeldichte in die Bewertung ein. Zusammen machen diese Aspekte 35 Prozent der Endnote aus.

Leistung/Performance (25 %): Ein Tablet muss leistungsfähig genug sein, um Programmaufrufe, Systemstarts und -abschlüsse möglichst zügig zu bewerkstelligen. Geschmeidiges Scrollen durch umfangreiche Dokumente oder anspruchsvolle Internetseiten gehört ebenfalls zum praxisnahen Anforderungsprofil. Neben dem Augenschein kommen hier Benchmarkprogramme im Testlabor zum Einsatz. Dazu braucht man Tests, die sowohl unter Android als auch unter iOS vergleichbare Ergebnisse liefern wie 3DMark, GFXBench und APPMark.

Akku (20 %): Die Akkumessungen im Testprozess stellen ein praxisnahes Dauerlast-Szenario dar: Wir messen die Laufzeit des Tablets mehrfach in unterschiedlichen Anwendungsszenarien: Zum Beispiel während einer Internetsitzung oder beim Videoschauen, was weitgehend automatisiert abläuft. Das Display stellen wir dafür auf eine mittlere Helligkeit von 200 cd/m² ein. Daneben testen wir wie lange es dauert, bis ein vollständig entleerter Akku wieder 100 Prozent Kapazität erreicht, und wie weit er in nur einer halben Stunden Ladezeit kommt.

Ausstattung (15 %): Unsere Ausstattungswertung basiert auf einer schlichten Checkliste. Wie viel Speicher hat der Kandidat? Wie viele und welche Kommunikationswege (Buchsen und Mobilfunkstandards) stehen zur Verfügung? Welche Extras über die Grundfunktionen hinaus kann der Anwender nutzen, wie ist die Kamera, gibt es Eingabestifte oder zusätzliche Sensoren? Die Punkte, die ein Kandidat sammelt, gehen zu 20 Prozent in die Gesamtwertung ein.

Appstore (5 %): Nutzer von Android-Tablets mit Googles Play-Store-Anbindung sowie iPad-User haben keine grundsätzlichen Einschränkungen. Darum erhalten beide Appstores hier die Wertung 1,0. Anders sieht es bei Tablets aus, die zwar auf Android basieren, aber denen der offizielle Google-Appstore verwehrt ist. Um auch diesen Geräten eine faire und objektive Gesamtnote geben zu können, haben wir geprüft, wie gut ihre App-Unterstützung ist.

Wir differenzieren hier dreifach: Sind die gesuchten Programme im vorinstallierten Appstore der Handys vorhanden (zum Beispiel Huawei AppGallery), gibt es volle Punktzahl. Installationsmöglichkeiten über angebundene externe Quellen und alternative Appstores werten wir mit der Hälfte der Punkte. Der Grund: Nutzer sind hier nicht ganz so sicher unterwegs, wie in den großen geprüften Stores, und der Update-Zyklus ist etwas umständlicher. Keine Punkte gibt es für nicht-installierbare Tools, die für bestimmte Einsatzzwecke essentiell sind.

Daniel Nusser

Über den Autor

Daniel Nusser schreibt Kaufberatungen zu verschiedenen Themen, von der Unterhaltungselektronik bis zu Haushaltsgeräten. Insgeheim wartet er aber darauf, dass der Replikator aus Star Trek alles ersetzt.