Testfazit

befriedigend

Bewertung

Huawei stopft eine Menge aktueller Technik in das Ascend P7 Mini. Die Balance zwischen günstiger Hardware und alltagstauglicher Ausstattung stimmt. Abstriche macht man höchstens bei der Display-Auflösung. Das Gehäuse wirkt weniger edel als beim Vorgänger, ist aber haptisch und optisch ordentlich.

Pro
  • Speicherkartenschacht
  • LTE
Smartphone Huawei Ascend P7 Mini
Für das LTE-Smartphone Ascend P7 Mini verlangt Huawei 299 Euro (UVP).
Foto: Huawei
Das Huawei Ascend P7 Mini ist der günstige Nachfolger des schicken P6 sein. Das Design ist ähnlich, aber anstatt eines edlen Metallrahmens hält Kunststoff das 115 Gramm leichte Gerät in Form. Die Ränder sind glatt, die Rückseite angenehm angerauht. Ist das P7 Mini also eine billige Alternative?
Huawei Ascend P7 mini auf dem P6, liegend
Was beim P6 noch Metall war, ist beim P7 Mini Kunststoff. Erstaunlich: Der USB-Port ist nun um 180 Grad gedreht.
Foto: COMPUTER BILD

Technische Daten


Das Ascend P7 Mini hat einen 4,5 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 960x540 Pixeln. Wer ganz genau hinschaut, kann einzelne Bildpunkte erkennen, trotzdem ist das Display hinreichend scharf. Dem mit 1,2 Gigahertz getakteten Quad-Core-Prozessor von Qualcomm steht ein Adreno-305-Graphikchip zur Seite. Damit kommt das P7 Mini gut auf Touren, nichts ruckelt, alles läuft flüssig. Der Arbeitsspeicher ist mit einem Gigabyte (GB) ausreichend dimensioniert, der interne Speicher von rund fünf GB nutzbarem Speicher hingegen ist eher knapp bemessen – dafür ist er per microSD-Karte um bis zu 32 GB erweiterbar.

P6 in schwarz und P7 mini in weiß, Rückseite
Das Ascend P7 Mini soll acht Megapixel (MP) haben. Das Testexemplar hatte nur fünf MP mit bescheidener Qualität.
Foto: COMPUTER BILD

Die Kamera


Die Kameraqualität war beim Ascend P6 nur mittelmäßig. Das P7 Mini kann es leider nicht besser. Je nach Modell löst die Kamera mit acht oder fünf Megapixeln (MP) auf. Das Testmuster hatte nur fünf MP, mit mäßigem Ergebnis: Die Bilder waren stark überzeichnet, zeigten Farbsprenkel und wenig Details. Wenigstens die Farbwiedergabe war korrekt. Bei der Frontkamera bot sich ein ähnliches Bild. Die Bilder wirken wie hinter einer verschmutzten Glasscheibe und unscharf zum Rand. Ein Vorteil der Fünf-MP-Frontkamera im Vergleich zu herkömmlichen Frontkameras (um zwei MP) war nicht erkennbar. Wer superscharfe Selfies machen will, muss weiter warten.
Akkudeckel des Huawei Ascend P7 mini
SIM- und microSD-Karte stecken unter dem Akkudeckel. Ohne Schraubendreher kommt man da nicht dran.
Foto: COMPUTER BILD

Weitere Ausstattung


Mit dem schnellen LTE surfen Sie bei entsprechender Verbindung merklich flotter im Internet. Alternativ nutzen Sie das schnelle n-WLAN. Für Kurzstreckenfunk steht Bluetooth 4.0 zur Verfügung, das in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Auch NFC und ein recht starker 2.000 Milliamperestunden-Akku gehören zur besseren Mittelklasse. Als Betriebssystem ist Android 4.3 an Bord.

Fazit: Huawei Ascend P7 Mini


Huawei stopft eine Menge aktueller Technik in das Ascend P7 Mini. Die Balance zwischen günstiger Hardware und alltagstauglicher Ausstattung stimmt. Abstriche macht man höchstens bei der Display-Auflösung. Das Gehäuse wirkt weniger edel als beim Vorgänger, ist aber haptisch und optisch ordentlich. Dazu kommt: Das Ascend P6 kostet zur Zeit weniger und hinterlässt, abgesehen vom fehlenden LTE, den stimmigeren Eindruck.
Das Huawei Ascend P7 Mini ist ab April 2014 in Schwarz und Weiß verfügbar und kostet ohne Vertrag 299 Euro (UVP).