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Der IS im Irak
Besiegt, aber nicht geschlagen

Mossul ist militärisch befreit, aber die Folgen des Kampfes gegen den IS werden noch lange sichtbar bleiben. Armut und Zerstörung sind allgegenwärtig. Noch schlimmer ist jedoch, was der Krieg in den Köpfen der Menschen angerichtet hat: Propaganda, Gewalt und der Wunsch nach Rache. Der Irak ist zerrissener denn je.

Von Martin Gerner | 03.08.2017
    July 18, 2017. Mosul, Iraq: ISIS fighter is led away after surrendering to Iraqi Army soldiers on July 18, 2017 amid ruins of the Old City.
    Dieser IS-Kämpfer hat sich ergeben, doch noch ist die Terrormiliz nicht geschlagen. (Imago / Carol Guzy)
    "Was ich in der Altstadt von Mossul gesehen habe, grenzt an totale Zerstörung. Kein Stein liegt mehr auf dem anderen. Man kann den Tod riechen. Vielerorts liegen Leichen, menschliche Kadaver. Körperteile ragen unter Ruinen hervor. Die Menschen verlangen nach Wasser, etwas zu essen. Viele sind ohne ein Dach über dem Kopf."
    Rodi Hesen, ein kurdischer Journalist aus Erbil im Norden vom Irak, hat Dutzende Male ausländische Reporter in das Inferno von Mossul und zurück geführt. Als gebürtiger Syrer findet er:
    "Zwischen Aleppo und Mossul gibt es keinen Unterschied. Beides sind Tragödien von unbeschreiblichem Ausmaß. Für die Menschen und die Jugend von Mossul wird es schwer, in ihrem Leben überhaupt noch einmal zu träumen, eine Perspektive zu entwickeln. Die Menschen haben nach wie vor die Angst, dass der IS zurückkehren könnte."
    Die Waffen in Mossul schweigen immer noch nicht. Regelmäßig kommt es zu Rachemorden an mutmaßlichen IS-Sympathisanten,von denen es offenbar letzten Widerstand gibt. Auch Angehörige der irakischen Armee stehen im Verdacht, Selbstjustiz zu üben.
    "Noch schlimmer als die Zerstörung der Stadt ist, was der Krieg in den Köpfen angerichtet hat: Viele Menschen haben Söhne, Kinder oder Angehörige verloren. Sie wollen Revanche, Rache. Andere glauben nach wie vor an Daesh, also den IS.
    Heute wollen alle gegen den IS gewesen sein
    Dr. Sameer Hasan ist Menschenrechtsaktivist. Er stammt aus Mossul. Ein Teil seiner Familie lebt im Kampfgebiet. Er selbst in der Öl-Metropole Kirkuk, zwei Autostunden entfernt.
    "Wir sind eine gemischte Familie. Ich bin aus Mossul, ein Sunnit. Meine Frau ist Kurdin und Sunnitin. Meine Schwester hat einen Schiiten geheiratet. Meine Nichte einen Turkmenen. Die Verbindungen gehen quer durch die Ethnien, vom Nord- bis zum Südirak. Wenn es ein Problem gibt, lösen wir es gemeinsam."
    Ein einträchtiges Familienbild. Aber warum funktioniert in der Politik nicht, worauf Hasan im Kleinen zu Recht stolz ist?
    Brennendes Ölfeld in in Qayaraim Irak.
    Nur zwei Autostunden von Mossul entfernt: die Ölmetropole Kirkuk. (picture-alliance/ dpa/ AP/Marko Drobnjakovic)
    "Als der IS in Mossul Einzug hielt, versprach er unter anderem, dass Besitz nicht angetastet wird. Er wollte die Menschen in Sicherheit wiegen. Neunzig Prozent der Araber sind zunächst geblieben. Christen und Jesiden dagegen nicht. In den ersten sechs Monaten unter dem IS fuhr mein Bruder mit dem Auto von Mossul nach Kirkuk und zurück. Das war möglich. Erst danach zeigte der IS sein wahres Gesicht. Man sah es an den Schulen. Da wurde jetzt Krieg unterrichtet. Die IS-Propaganda wollte volle Klassensäle präsentieren. Mein Bruder, der in Mossul wohnt, weigerte sich, seine Kinder in die Schule zu schicken."
    Heute wollen alle nur noch gegen den IS gewesen sein. Opfer. Die Deutschen kennen diese Form der Selbstverleugnung vom Kriegsende 1945. Bei Hasan gibt erst einmal keinen Grund, ihm nicht zu glauben.
    "Anfangs war Internet erlaubt, später dann verboten. Auch Telefonieren war verboten. Mein Bruder versteckte deshalb die Einzelteile seines Handys an verschiedenen Orten, damit der IS sie nicht finden würde: die Batterie an einem Ort, das Gerät an einem anderen, und die SIM-Karte trug seine Frau in ihrem Büstenhalter. Zum Telefonieren schickten sie ihre Kinder vor die Tür. Sie sollten da so viel Krach machen wie möglich, um die vom IS abzulenken. Eine Nachbarsfrau hat so telefoniert, und wurde erwischt. Sie haben sie getötet."
    Beschimpft und belästigt: Für Frauen ändert sich nichts
    Surod Falih ist Anfang 40. Sie leitet in Kirkuk das Büro von Al Amal - "die Hoffnung" - einer irakischen Hilfsorganisation, die Vertriebene unterstützt. Viele leben notdürftig in Zeltstädten der Provinz Kirkuk. Falih hat in Mossul studiert und hat nach wie vor Bekannte dort.
    "Als ich neulich eine Freundin in Mossul kontaktiert habe, erzählte sie mir: Männer belästigen jetzt immer mehr Frauen. Sie beschimpfen sie wüst. Die Frauen versuchen, nachdem der IS weg ist, ihren Niqab oder Schleier langsam wieder abzulegen. Trotzdem gehen sie oft noch in Begleitung auf die Straße. Wenn sie das nicht tun, müssen sie allerlei Beschimpfungen und Anmache ertragen. Das ist neu und eine Folge des IS. Das hat es vorher nicht gegeben in Mossul."
    Falih kämpft als Anwältin in Kirkuk gegen Zwangsehen und Gewalt gegen Frauen:
    "Mossul war eine der schönsten Städte, an die ich mich erinnere. Wir nennen sie die Stadt der zwei Frühlinge. Ich denke an die Heilbäder von Hammam al-Alil, die berühmt waren für ihr Sulfat-Wasser. Mossul galt als eine der besten Universitäten. Man war froh, wenn man seinen Abschluss von hier hatte."
    Dem IS dagegen geht es nicht um Hochschulbildung. Die Fundamentalisten setzten bei Kindern und Jugendlichen an, wie häufig in totalitären Regimen.
    "In den drei Jahren unter dem IS ist eine Generation herangewachsen, deren Denken auf das Äußerste manipuliert worden ist. Frauen werden darin nicht als Wesen mit Würde behandelt, sondern behandelt wie Vieh. Man verkauft Frauen."
    Irakische Frauen, die aus Mossul geflüchtet sind.
    Giftiges Erbe: Der IS hat die Haltung gegenüber Frauen in Mossul verändert. (AFP / Delil Souleiman)
    Langer Weg: Die Radikalisierung begann unter Saddam Hussein
    Warum aber blieben so viele Sunniten und Araber in Mossul? Immerhin eilte dem IS beim Einmarsch in die Stadt im Juni 2014 ein schlechter Ruf voraus. Sameer Hasan, der von Kirkuk aus Fälle von Verletzungen sammelt:
    "Dass Daesh, der IS also, Mossul erobern konnte, war auch Ergebnis der schwachen irakischen Zentralregierung. So konnte überhaupt der Wunsch nach Veränderung aufkommen. Obwohl es Warnungen vor dem IS gab. Aber die Regierung nahm sie nicht ernst. Und obwohl die irakische Armee schwere Waffen hatte, und die Stadt hätte verteidigen können damit, zogen sie ab."
    Tausende irakische Soldaten kapitulierten 2014 vor Hunderten von IS-Kämpfern, so Agenturberichte. Sie überließen dem IS schwere Munition. Eine Schmach für Bagdad. Wohl deshalb zeichnet die Propaganda der irakischen Regierung jetzt das Bild einer glorreichen Rückeroberung durch die Armee und versucht in diesen Tagen, Schlagzeilen von Menschenrechtsverletzungen um jeden Preis zu verhindern. Hussam Salim arbeitet in den Lagern mit Flüchtlingen aus Mossul.
    "Viele, die sich später dem IS anschlossen, waren Offiziere und Soldaten der Baath-Partei von Saddam Hussein. Anfangs gaben sie sich säkular, bis in die 80er Jahre. 1991 hat Saddam Hussein nach dem Kuwait-Krieg dann eine Islamisierung verordnet. Gebete und Moschee-Gänge gehörten von da an zum Programm. Das war der Startpunkt einer Radikalisierung, die über Al Zarkawi, den Gründer von Al-Kaida im Irak, bis zu Daesh heute reicht."
    Unerträgliche Zustände: Flüchtlingslager Debaga
    Debaga im vergleichsweise sicheren, kurdischen Nordirak. 2016 mit bis zu 40.000 Vertriebenen aus Mossul eines der größten Flüchtlingslager. Seit März dieses Jahres ist die Zahl geschrumpft, nachdem erste Familien in, vom IS befreite Gebiete zurückgekehrt sind.
    "Es gibt nicht genügend Hilfe hier. Wir haben keinen Strom. Wir brauchen einen Generator. Die Hitze bringt einen um. Mein Kind ist gerade 14 Tage alt. Es ist unerträglich. Ich hasse das Lagerleben."
    Haben Gewalt und Folter erlebt: Frauen mit ihren Kindern im Flüchtlingslager Mädchen im Flüchtlingslager Debaga
    Hitze, Wassermangel, kein Strom: Flüchtlingslager Debaga (Deutschlandradio / Anna Osius)
    Oft sind es jetzt 45 Grad im Schatten, 55 Grad in den Zelten. Der Wind bläst wie Feuer hindurch. Mütter bedecken deshalb die Leiber ihrer Babies mit wassergetränkten Tüchern. Alle paar Minuten. Damit die winzigen Körper nicht austrocknen. Unter den Tüchern sehen die Körper der Kleinen aus wie Leichen. In Debaga kann es vorkommen, dass Opfer und Täter Zelt an Zelt wohnen.
    In Debaga kommen an diesem Tag Dutzende von Lehrern zusammen. Sie planen das kommende Schuljahr. Ziel ist ein ganztägiger Unterricht. Oft bleibt das ein Traum, weil es an Zelten, Büchern und Lehrkräften fehlt. Die Klassen im Lager sind oft 60 bis 80 Kinder groß. Konzentrieren kann sich keiner dabei.
    IS-Propaganda wirkt immer noch – besonders auf Kinder
    "Die Kinder wurden in den Schulen durch die IS-Methoden indoktriniert. Wenn sie so mit dem Finger zeigen, ist das ein Daesh-Zeichen. Andere spielen mit Messern, bedrohen andere Kinder. Kinder übernehmen solche Dinge, wie man das im Alter von neun oder zwölf eben tut. Es ist ein ganzes System, das sie zu Kämpfern machen sollte."
    "Der IS hat Hawija am 10. Juni 2014 eingenommen. Ich habe als Journalist dort gearbeitet. Mehrere Monate habe ich recherchiert über den IS. Bis der IS einen Aufruf startete, mich zu verfolgen."
    Yassin Sabawi, Anfang 30, in Kirkuk in den Räumen einer Hilfsorganisation. Der junge Journalist aus Hawija zeigt Internet-Links und Online-Zeitungen, für die er geschrieben und über den IS veröffentlicht hat.
    "In ihren Augen bin ich ein Ungläubiger, der mit Ausländern gemeinsame Sache macht und der aus dem Weg geräumt werden sollte deshalb. Ich habe darüber geschrieben, wie der IS seine Anhänger rekrutiert und umwirbt. Ich war auf öffentlichen Plätzen und habe gesehen, wie sie ihre Filme und Zeitungen unter die Menschen bringen."
    Ein neuer IS-Kalif in Hawija
    Hawija liegt rund 150 Kilometer südöstlich von Mossul. Es ist einer von vier Bezirken der Provinz Kirkuk. Geschätzte 70.000 Menschen leben heute noch dort. Als der IS im Juni 2014 in Richtung Bagdad vorstießt, zählte Hawija 290.000 Einwohner, 117.000 davon in Hawija-Stadt. Der Rest in rund 200 Dörfern rundum. Die Anwältin Surod Falih kennt Hawija von ihrer Arbeit.
    "Hawija ist eine von Landwirtschaft geprägte Region mit vielen Feldern. Früher haben wir Zeugnisse für die besten Bauern dort vergeben. Hawija-Stadt ist sunnitisch geprägt. Unter Saddam Hussein genoss es den Schutz des Regimes. Die Agrarwirtschaft modernisierte sich damals. Weizen, Getreide, Gemüse wuchsen gut und reichlich."
    "Wenn ein Bauer jetzt ernten will auf seinen Feldern, muss er das anmelden. Der IS erhebt Zwangsabgaben auf die Ernte. Einige Tausend stehen zum IS in Hawija. Die Mehrheit hungert und leidet unter der Herrschaft."
    In Hawija hat sich nach der Niederlage in Mossul ein lokaler IS-Führer prompt zum neuen Kalifen ernannt. Auch deshalb fragt man sich: Wann befreien irakische Armee und die Anti-IS-Koalition auch Hawija? Der Sieg über das sogenannte IS-Kalifat erscheint als passender Zeitpunkt. Trotzdem passiert bislang nichts. Warum?
    "Die Zentralregierung in Bagdad und die kurdische Regierung sind sich uneins über den Zeitplan für einen Angriff. Die kurdische Regierung fürchtet, dass schiitische Milizen, die mit der irakischen Armee kämpfen, ihre Stellungen ausbauen könnten. Es bräuchte eine Woche, um den IS in Hawija zu besiegen. Es ist einfacher einzunehmen. Man bräuchte keinen Häuserkampf wie in der Innenstadt von Mossul."
    Außer in Hawija steht der IS mit seinen Kämpfern im Irak derzeit noch in Tal Afar, westlich von Mossul, und in den Orten Anah, Rawa und Al-Qaim, 350 Kilometersüdlich-westlich von Mossul. Zunächst soll die Stadt Tal Afar befreit werden, dann erst Hawija. Für die rund 70.000 Menschen dort eine Zumutung. Es fehlt ihnen an Nahrung. Die Preise steigen deshalb inflationär. Luftangriffe haben Krankenhäuser und Noteinrichtungen zerstört. Es fehlt an Medikamenten und Ärzten. Bewohner fliehen vor Hunger und Wassermangel. Ein Angriff wie auf Mossul würde das Leid der Menschen noch verschlimmern, denn er bedeutet auch hier Kämpfe am Boden und aus der Luft.
    Sunniten fühlten sich als Verlierer im Irak
    "Hawija ist an den IS gefallen, weil viele Araber sich dort durch die (pro-schiitische) Regierung in Bagdad schlecht behandelt fühlten. Beamte und Militärs verloren ihre Arbeit und Stellung infolge der US-Intervention und der Regierung Nuri al-Maliki, die daraus hervorging. Es fühlte sich ungerecht für sie an. Später folgten Proteste gegen die Regierung al-Maliki. Ich war unter den Demonstranten damals und wurde vorübergehend inhaftiert."
    Die irakische Regierung von Premier al Maliki war zwar aus Wahlen hervorgegangen, aber gestützt auf die Macht des US-Militärs. Unter Paul Bremer, einem US-Diplomaten, hatte die US-Regierung 2003 im Irak die Baath-Partei mit 50.000 und die Armee mit 450.000 Angehörigen mit einem Schlag aufgelöst. Eine soziale Deklassierung für Millionen von Irakern. Das Ziel der Befriedung schlug ins Gegenteil um. Entlassene griffen zu den Waffen, einige schlossen sich später dem IS an. Heute steht Haidar al-Abadi an der Spitze der irakischen Regierung. Der frühere Premier al-Maliki ist nun Vize-Präsident des Iraks. Beobachter sagen, er halte noch immer die Fäden in der Hand. Dem Iran sei er ein treuer Partner.
    Iraq's Vice President Nouri al-Maliki (R) during a meeting with Russia's Foreign Minister Sergei Lavrov July 24 2017.
    Fühlten sich unter der al-Maliki Regierung als Verlierer: die Sunniten im Irak. (Imago / Tass / Sergei Fadeichev)
    "Al-Malikis Regime hat die Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten angeheizt. Es herrschte quasi Krieg zwischen den Glaubensrichtungen. Die Eliten in Hawija verloren ihre Macht. Die USA unterstützten al-Maliki. Viele rächten sich am US-Militär."
    Der IS ist noch nicht am Ende
    Und heute? Glaubt man westlichen Medien, ist der IS im Irak nach Mossul am Ende. Das Beispiel Hawija zeigt, dass diese Annahme verfrüht ist. Kirkuk ist ein gutes Beispiel dafür. Die kurdisch-verwaltete Öl-Metropole mit arabischer und turkmenischer Bevölkerung, grenzt im Osten an Hawija, das vom IS gehalten wird.
    "Die Gefahr ist, dass der IS selbst in der Niederlage noch Selbstmord-Attentäter aussendet.Jetzt ist der IS in Bedrängnis.Seine Gebiete schrumpfen. Niemand will hier noch einmal den IS sehen."
    "Noch einmal den IS sehen": Damit meint Surod Falih den Oktober des vergangenen Jahres. Damals – die Offensive auf Mossul hatte gerade begonnen - drangen Dutzende von IS-Kämpfern, die mutmaßlich aus Hawija stammten, bis ins Zentrum von Kirkuk vor, verbarrikadierten sich in Gebäuden. Was folgte war ein Kampf über viele Stunden.
    "Die turkmenischen Milizen, die uns auch vor dem IS schützen, hatten die Sicherheit in ihrem Stadtteil nicht ausreichend im Griff. IS-Kämpfer konnten dort unbemerkt einen Tunnel graben. So sind sie in die Stadt gekommen. Ein Albtraum! Wir hatten nicht geglaubt, dass der IS Ende 2016 noch ins Zentrum von Kirkuk vorrückt. Wir hatten auf die Peschmerga vertraut."
    Die Kurden verwalten Kirkuk aktuell, nachdem der IS zurückgedrängt wurde. Anspruch auf Kirkuk und seine Ölfelder erheben aber auch Araber und Turkmenen. Und der IS, der um Kirkuk noch mindestens noch 15 Ölfelder besitzt. Der sogenannte Islamische Staat taumelt. Geschlagen im Irak ist er noch nicht.