Anzeige

Italienischer Pizza-Teig

(11)

essen & trinken 3/2020
Pizza-Teig
Foto: Mathias Haupt
Eine perfekte Pizza aus dem heimischen Ofen? Das geht! Mit unserem genialen Grundteig für italienischen Pizza-Teig.
Koch/Köchin: Julia Luck
Fertig in 30 Minuten plus Gehzeit 2:30 Stunden

Schwierigkeit

einfach

Pro Portion

Energie: 559 kcal, Kohlenhydrate: 124 g, Eiweiß: 17 g, Fett: 1 g

Zutaten

Für
6
Portionen
10

g g frische Hefe

1

kg kg Pizza-Mehl (Type 00 (siehe Tipp 1), plus etwas mehr zum Bearbeiten)

Salz

Zubereitung

  1. Hefe mit den Händen in 600 ml kaltes Wasser bröseln und ca. 5 Minuten rühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
  2. Mehl sieben, mit 8 g Salz zum Hefewasser geben und mit den Händen zu einem Teigkloß verarbeiten. Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche 10–15 Minuten geschmeidig kneten. Wieder in die Schüssel geben. Luftdicht mit Klarsichtfolie verschließen und bei Zimmertemperatur 1:30 Stunden gehen lassen (siehe Tipp 2).
  3. Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zur Rolle formen, dabei nicht zu viel kneten. Rolle in 6 gleich große, ca. 250 g schwere Stücke teilen.
  4. Teigstücke zu Kugeln formen, mit ca. 10 cm Abstand in eine leicht bemehlte Form legen. Mit Mehl bestäuben und abgedeckt bei Zimmertemperatur 1 Stunde gehen lassen.
  5. Teigkugeln jeweils mit den Händen auf der bemehlten Arbeitsfläche von innen nach außen zu dünnen runden (25–30 cm Durchmesser) oder ovalen (ca. 40 cm lang) Fladen drücken, den dabei entstehenden Rand nicht flach drücken (siehe Tipp 3).
  6. Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier geben, belegen und backen (siehe Tipp 4).
Tipp Tipp 1: Italiener verwenden zum Pizzabacken ein feines Weizenmehl der Type 00 (Tipo 00). Es enthält besonders viel Kleber­eiweiß. Das sorgt dafür, dass der Teig schön aufgeht und wunderbar kross wird. Zudem wird wenig Hefe benötigt – gut für den Geschmack. Pizza-Mehl ist in italienischen Feinkostläden, in gut sortierten Supermärkten oder z. B. über www.gustini.de erhältlich.
Tipp 2: Wer am Abend ein Pizza-Essen plant, kann den Teig schon am Vormittag zubereiten, nach dem Kneten in eine große geölte und luftdicht schließende Plastikdose geben und gut verschlossen bis zu 8 Stunden in den Kühlschrank stellen. Teig etwa 2 Stunden vor dem Essen auf die Arbeitsfläche gleiten lassen, 3-mal übereinanderfalten, wieder in die Dose geben und abgedeckt nochmals 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Anschließend den Teig in Stücke teilen, zu Kugeln formen und wie beschrieben weiterverarbeiten.
Tipp 3: Wird der Pizza-Teig nicht ausgerollt, sondern mit den Händen in Form gedrückt bzw. ausgezogen, bleibt der Boden richtig schön locker.
Tipp 4: Die knusprigsten Pizzen gelingen in einem Steinofen. Doch wer hat den schon? Eine gute Alternative für zu Hause ist der Pizza-Stein, eine dicke rechteckige Platte, die meist aus Schamotte besteht, einem hocherhitzbaren, steinähnlichen Material. Der Stein wird im Backofen stark erhitzt, speichert die Hitze gut und lange und sorgt für einen extrakrossen Pizza-Boden. Oft wird der Stein zusammen mit einer Pizza-Schaufel verkauft, mit der man die ungebackenen Teigfladen – ohne Backpapier – auf den Stein bugsieren und die fertigen Pizzen herunternehmen kann.
VG-Wort Pixel