Proteste gegen Rentenreform :
Demonstranten versperren Zugang zu Pariser Flughafen

Lesezeit: 3 Min.
Der Pariser Flughafen Charles de Gaulle Ende März bei einem frühere Protest gegen die Rentenreform.
Das Sondierungsgespräch zwischen Premierministerin Borne und den Chefs der wichtigsten Gewerkschaften ging am Mittwoch ergebnislos zu Ende. In Paris eskalieren die Proteste gegen die geplante Reform.

Nach einem ergebnislosen Treffen zwischen Frankreichs Premierministerin Élisabeth Borne und Gewerkschaftsvertretern sind am Donnerstag zum elften Mal die Gegner der Rentenreform auf die Straße gegangen. Demonstranten versperrten Berichten zufolge den Zugang zu einem Teil des Pariser Flughafens Charles de Gaulle. Videos, die in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden, sollen zeigen, wie Demonstranten in das Pariser Firmengebäude eingedrungen sind. Auf Videos war zu sehen, wie sie Leuchtfackeln hielten und Sprechchöre sangen. „Es braucht Geld, um unser Rentensystem zu finanzieren. Hier gibt es welches“, rief ein Sprecher der Eisenbahner-Gewerkschaft CGT Cheminots der Zeitung „Le Parisien“ zufolge ins Megafon. „Anstatt zwei Lebensjahre von den Arbeitnehmern zu nehmen, sollte Macron es hier suchen.“ In dem Gebäude sitzt auch der amerikanische Vermögensverwalter Blackrock, der auf Anfrage keinen Kommentar abgab. 

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.