Krieg in der Ukraine :
20.000 Soldaten für den Donbass?

Lesezeit: 2 Min.
Nur zum Schutz der OSZE-Beobachter sollten die Blauhelme nicht entsandt werden.
Die Anzeichen, dass Russland eine Blauhelmtruppe in der Ostukraine akzeptieren könnte, wachsen. Die Vereinigten Staaten könnten diese Kompromissbereitschaft schon bald auf die Probe stellen.

Die Vereinigten Staaten könnten in den kommenden Tagen die Bereitschaft Russlands testen, einer Friedenstruppe für die Ostukraine zuzustimmen. Wie das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf offizielle Quellen berichtet, wolle man Moskau vorschlagen, 20.000 Soldaten in den Donbass zu entsenden, die dort für Frieden und Sicherheit sorgen sollen. Die östliche Region der Ukraine ist seit 2014 zwischen russlandtreuen Milizen und der ukrainischen Armee umkämpft. Nach dem Sturz des Präsidenten Viktor Janukowitsch, der ein Verbündeter Moskaus war, fordern die Rebellen mit Waffengewalt eine größere Autonomie oder gar eine Loslösung von Kiew. Unterstützt werden sie von Russland sowohl mit Material als auch mit Personal. Mehr als 10.000 Menschen sind bisher umgekommen.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.