„Gerrymandering“ in Amerika :
Wie sich amerikanische Parteien mit Big Data ihre Wähler aussuchen

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Demonstration vor der Urteilsverkündung im Supreme Court
Der Supreme Court hat geurteilt, dass der Neuzuschnitt von Wahlkreisen nach den Wünschen einer Partei ungerecht sei – aber rechtmäßig. Das freut die Republikaner.

North Carolina gilt amerikanischen Politstrategen als „Schlachtfeldstaat“: Die Anhänger beider Parteien halten sich ungefähr die Waage. Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus voriges Jahr bekamen die Republikaner dort gut 50, die Demokraten gut 48 Prozent. Dennoch stellen die Republikaner neun und die Demokraten nur drei Abgeordnete; ein weiterer Sitz ist derzeit vakant. Im weiter nördlich gelegenen Ostküstenstaat Maryland bekamen die Demokraten zwei Drittel der Stimmen. Das reichte für sieben der acht Mandate.

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