Zukunft der Kriegsführung :
Der Aufstieg der Scharfschützen

Von Björn Müller
Lesezeit: 5 Min.
Ein amerikanischer Scharfschütze auf seinem Beobachtungsposten in der Provinz Kunar in Afghanistan
Wo sich Kriege immer mehr in Städte verlagern, werden sie wichtiger: Die Rede ist nicht von Drohnen, sondern von Scharfschützen. Sie sind wichtig für die Absicherung – und eine effektive Waffe. Ein Gastbeitrag.

Die Bundeswehr hatte bis Ende der 1990er Jahre noch nicht einmal ein Scharfschützenprogramm; mittlerweile ist die Fähigkeit in den Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe vorhanden. Selbst die Feldjäger verfügen über eigene Präzisionsschützen. Bei den amerikanischen Marineinfanteristen sind Scharfschützen inzwischen so bedeutend, dass sie eigene Einheiten bilden. „Auch wir arbeiten auf dieses Ziel hin“, so Hauptfeldwebel Markus E., der seinen wirklichen Namen nicht preisgeben will und Scharfschützenausbilder der Bundeswehr ist, im Gespräch.

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