Hessen :
Landtag will Kinder lärmen lassen

Von Ralf Euler, Wiesbaden
Lesezeit: 3 Min.
Grünes Licht für Spaß ohne Schalldämpfung: kein Grund zur Klage
Der Hessische Landtag hat sich dafür ausgesprochen, Kinderlärm unter gesetzlichen Schutz zu stellen. Alle fünf Fraktionen waren sich einig darüber, dass Spielen, Singen, Toben, Lachen, Schreien, Streiten und Weinen von Kindern generell hinzunehmen seien.

Mit einer für seine Verhältnisse bemerkenswerten Ruhe hat sich der Hessische Landtag dafür ausgesprochen, Kinderlärm unter gesetzlichen Schutz zu stellen. Alle fünf Fraktionen waren sich einig darüber, dass Spielen, Singen, Toben, Lachen, Schreien, Streiten und Weinen von Kindern generell hinzunehmen seien und Betreuungseinrichtungen oder Spielplätze nicht aus Wohngebieten verbannt werden dürften. „Kinder gehören ins Leben, und zwar mitten ins Leben“, sagte der Grünen-Abgeordnete Marcus Bocklet, und Familienminister Jürgen Banzer (CDU) pflichtete ihm bei: „Kinderlärm ist Zukunftslärm.“

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