Energie sparen :
Echtzeitdaten für Warmduscher

Von Georg Küffner
Lesezeit: 3 Min.
Deckendusche, die viel Luft ins Wasser bringt
Jedes Brausebad zählt: Langes Duschen ist energieintensiv und deshalb teuer. Abhilfe schafft pfiffige Software: Die Daten werden direkt am Duschkopf erfasst.

Der morgendliche Sprung unter die Dusche ist für das Gros der Bundesbürger Routine. Das Wasser spült Müdigkeitsreste und den Nachtschweiß weg und weckt neue Lebensgeister. So weit, so gut, könnte man meinen. Ein dreiköpfiges Wissenschaftlerteam der Universitäten Bamberg, Bonn und der ETH Zürich macht sich jedoch ernsthaft Sorgen, dass der gemeine Duscher vor, während, beziehungsweise nach dem Duschen sich viel zu wenig Gedanken macht, in welchem Ausmaß er mit seinem morgendlichen warmen Brausebad der Umwelt schadet. „Die Menschen haben nur eine vage Vorstellung davon, wie energieintensiv Duschen ist“, sagt Professor Lorenz Götte vom Institut für Angewandte Mikroökonomik der Uni Bonn, der zuvor in Lausanne geforscht und gelehrt hat.

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