Escada :
Liebesgrüße aus Genf

Lesezeit: 4 Min.
Der Chef und sein Model: Frank Rheinboldt vor  Werbeplakat
Beim Modehersteller Escada herrscht Uneinigkeit über den zukünftigen Kurs: Der russische Hauptaktionär wirft dem Vorstand schwere Fehler vor und fordert den Verkauf der Tochtergesellschaft Primera. Unterstützung bekommt er vom Unternehmensgründer.

Draußen vor der Escada-Zentrale im Münchner Osten herrschte strahlender Sonnenschein. Drinnen, auf der Bilanzpressekonferenz des Luxusmode-Herstellers, kamen am Dienstagvormittag dennoch keine Frühlingsgefühle auf. Eingerahmt von zwei wuchtigen und mit blassrosa Rosen prall gefüllten Vasen kämpfte sich am Vorstandstisch Unternehmenschef Frank Rheinboldt mit finsterer Miene und monotoner Stimme durch sein Redemanuskript.

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