Hans-Jörg Vetter : Privatisierungshelfer in Berlin
Von Jürgen Dunsch
Lesezeit: 3 Min.
Am Abend nach der Verkündung des Verkaufs der Berliner Bank an die Deutsche Bank wollte sich Hans-Jörg Vetter ein Glas guten Rotweins gönnen. Der Vorstandsvorsitzende der Bankgesellschaft hat allen Grund zur Zufriedenheit. Ein Verkaufspreis weit über den Erwartungen, eine hohe Arbeitsplatzsicherheit für die Beschäftigten zumindest für vier Jahre, dazu ein dickes Lob vom Berliner Finanzsenator als Vertreter seines Mehrheitsaktionärs (“Der erzielte Preis ist hervorragend“) - was will man mehr? „Wir wissen die Bank in guten Händen“, sagt der gebürtige Göppinger des Jahrgangs 1952 in seinem schwäbelnden Tonfall.
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