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Ex-Manager von Stada in der Kritik

Stand: 05.01.2019, 09:25 Uhr

Von: Ulrich Weih

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+++ Keine Entlastung für Ex-Manager bei Hauptversammlung +++ A3 nach Unfall bei Limburg gesperrt +++ Prozess um Mord an 15-Jährigem +++ Alles, was heute in Hessen wichtig wird, erfahren Sie hier.

Der Arzneimittelhersteller Stada ist zwar mittlerweile von den Finanzinvestoren Bain und Cinven übernommen worden, doch die Ex-Vorstände des Unternehmens stehen weiter unter Beschuss. Die Teilnehmer der heutigen Hauptversammlung wollen den Ex-Vorstandsvorsitzenden Matthias Wiedenfels und den früheren Finanzchef Helmut Kraft nicht entlasten. Sie genießen kein Vertrauen bei den Aktionären.

Den beiden Managern sowie dem langjährigen Firmenlenker Hartmut Retzlaff werden der Abschluss von Beraterverträgen ohne erkennbare Gegenleistungen, Unregelmäßigkeiten im Asiengeschäft und Verstöße gegen Rechtsgrundsätze vorgeworfen. So verkaufte Retzlaff die Markenrechte an der Sonnenmilch Ladival, ohne dies transparent zu machen.

Ex-Aufsichtsratschef Carl Ferdinand Oetker hatte bereits auf der Hauptversammlung 2017 von Hinweisen auf „schwerwiegende Pflichtverletzungen“ gesprochen, die Entlastung wurde daher schon einmal vertagt. 

A3 bei Limburg vollgesperrt 

Ein Lkw ist kurz vor Limburg Süd in eine Baustellenabsperrung gekracht. Die Fahrbahn in Richtung Köln ist für die Bergungsarbeiten komplett gesperrt worden. Eine Umleitung über Bad Camberg wurde eingerichtet. 

Der Lkw habe sich quer über alle Fahrstreifen gestellt, sagte eine Polizistin. Wann die Autobahn wieder frei gegeben werde, ist noch nicht absehbar. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. 

Mordprozess wegen erstochenem 15-Jährigen

Zwei 19-jährige Deutsche sollen einen 15-Jährigen im September 2017 in Korbach erstochen haben. Seinen 14-jährigen Freund sollen sie in diesem Zusammenhang mit sadistischen Spielen gequält haben: Er sollte beispielsweise die blutige Tatwaffe ablecken. Seit vergangener Woche stehen die beiden mutmaßlichen Täter in Kassel vor Gericht, heute wird voraussichtlich ein Urteil gesprochen.

Im Mittelpunkt der Verhandlung stand bisher ein 19-Jähriger, der die Tat begangen haben soll, der aber möglicherweise psychisch krank ist. Sein mutmaßlicher Komplize gestand, das Opfer festgehalten zu haben, er habe aber nicht zugestochen. Ein Motiv für die Tat fehlt, deshalb lautet die Anklage auf gemeinschaftlichen Mord aus niedrigen Beweggründen.

Römische Quittung kehrt nach Hanau zurück

Ein ganz besonderes Schriftstück wird heute im Museum Schloss Steinheim präsentiert: Es handelt sich das älteste auf den Tag genau datierte schriftliche Dokument Deutschlands. Am 5. April 130 nach Christus, also vor rund 1888 Jahren, wurde mit Tinte auf einer kleinen Holztafel eine römische Quittung ausgestellt.

Das Fundstück wurde in den 1990er Jahren bei einer Grabung in Hanau entdeckt und war seither als Leihgabe in Sonderausstellungen in ganz Deutschland zu sehen, unter anderem in Mainz. Nun kehrt die Tafel als Dauerleihgabe des Hanauer Geschichtsvereins an seinen Fundort zurück. Was genau auf dem frühen Dokument quittiert wurde, ist uns leider nicht bekannt.  

Jede Menge Sonnenschein

Das sommerliche Wetter setzt sich fort: Heute scheint wieder die Sonne und es wird bis zu 31 Grad warm. Im Tagesverlauf können sich dann einige Quellwolken bilden und es muss mit einzelnen Wärmegewittern gerechnet werden.