Kevin De Bruyne stinksauer auf Pep Guardiola

Kevin De Bruyne legte sich bei Manchester City mit Pep Guardiola an © Getty Images

Beim Topspiel zwischen dem FC Liverpool und Manchester City (1:1) ist Kevin De Bruyne (32) vorzeitig ausgewechselt worden. Der frühere Bundesligaspieler ging daraufhin auf seinen Trainer, Pep Guardiola (53), los. Ein Nachspiel hat diese Aktion offenbar aber nicht.

In der Mitte der ersten Halbzeit bereitete De Bruyne mit seinem Eckball den Führungstreffer durch John Stones (29) vor. Nach dem Seitenwechsel und dem Ausgleich durch Liverpools Alexis Mac Allister (25) tauchte der Belgier jedoch zunehmend ab.

Pep Guardiola nahm De Bruyne in der 69. Spielminute schließlich für Mateo Kovacic (29) vom Feld und beschwor damit ein Donnerwetter herauf. Der Spielmacher zeigte nämlich bereits beim Handshake kein Verständnis für seine Auswechslung. Es folgte ein Streitgespräch zwischen Spieler und Coach.

Auf der Bank angekommen beschwerte sich der Offensivstar dann beim restlichen Trainerteam, bis Guardiola selbst noch einmal dazukam und den hitzigen Austausch fortsetzte.

Hintergrund

Pep Guardiola verträgt sich mit Kevin De Bruyne

Wenige Minuten später war der Disput allerdings schon wieder ausgeräumt. Guardiola und De Bruyne standen nach dem Abpfiff immerhin Arm in Arm auf dem Platz. Die Herausnahme seines Mittelfeldspielers hielt der City-Coach dennoch für angemessen.

"Wir brauchten einen Spieler, der den Ball hält. Es ging nicht ums Pressing. Darin ist Kovacic wirklich gut", begründete Guardiola im Anschluss an das Liverpool-Match die Auswechslung seines Regisseurs.

Sein Verhältnis zu De Bruyne hat unter dem Streit auf der Bank zudem keineswegs gelitten. "Wir waren mit Kevin zufrieden. Das ist kein Problem. Uns geht es gut", stellte Guardiola klar.