sicherheitszahl gegen bruch berechnen- schraube - zugspannung

Aufgabe - (rechnen, Metall, Schrauben)

3 Antworten

Jetzt mal für so Leute wie mich:

Wenn bei dieser Aufgabe steht die Schraube besitzt eine Güte von 8.8 dann steht die erste Zahl für Rm, Rm ermittelt sich dann wenn man das x 100 nimmt. Das heißt: 8x100 = 800N/mm2. Die Schraube bricht also bei 800N/mm2. Deswegen auch Rm und nicht Re weil gefragt ist nach der maximalen Beanspruchung gegen BRUCH.

Da wir also wissen: die Schraube wird mit 200 N/mm2 beansprucht teilen wir einfach den Maximalwert 800N/mm2 geteilt durch 200N/mm2 und bekommen dann eine Sicherheitszahl von 4 raus - also eine 4 fache Sicherheit gegen Bruch :))

v ist der Sicherheitsfaktor wird berechnet wie folgt:

v=640N/mm^2:200N/mm^2=3,2

im Grunde die Reserven die der Verschraubung noch zu Verfügung Stehen. Normalerweise wird aber die Zulässige Spannung gegeben und nicht die aktuelle.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sicherheitszahl gegen Bruch? Bruchdehnung vielleicht...? Du kannst die Zugfestigkeit und die Streckgrenze... ganz einfach berechnen. Und was die Schraube für Material bzw für eine Güte hat, ist eindeutig angegeben. Praktische Fachkunde, Fachrechnen, Werkstoffkunde... bissel besser aufpassen...!!! Das Wissen wird in einem Metallberuf ein Leben lang benötigt.

Habt Ihr in der Schule kein Tabellenbuch? Da stehen auch alle benötigten Formeln drin. Man sollte halt wissen, wonach man suchen muß.

set67n 
Fragesteller
 09.04.2015, 08:11

Ja danke ich hab die Formel und re und rm aber wo sehe ich den aus was für Material die schraube ?

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EddiR  10.04.2015, 06:51
@set67n

In der Skizze ist angegeben daß die Schraube eine Güte 8.8 hat. Daraus läßt sich ersehen:

**Aus der Festigkeitsklasse bei Stahlschrauben lassen sich die Zugfestigkeit Rm und die Streckgrenze Re errechnen. Als Beispiel die Festigkeitsklasse 8.8:

Rm  wird errechnet, indem man die erste Zahl mit 100 multipliziert: 8 N/mm² × 100 = 800 N/mm² minimale Zugfestigkeit, Re,  indem beide Zahlen miteinander multipliziert und das Ergebnis noch einmal mit zehn multipliziert: (8 × 8) N/mm² = 64 N/mm², 64 N/mm² × 10 = 640 N/mm² Mindeststreckgrenze. In diesem Fall wird bei 80 % der Zugfestigkeit (hier beginnt die Einschnürung der Schraube und die maximal übertragbare Kraft ist hier am größten) die Streckgrenze (ab hier treten irreversible Verformungen auf) erreicht; und die Verformung geht von dem elastischen in den plastischen Bereich über. Wenn die Schraube darüber hinaus belastet wird, ist das Material dauerhaft verformt; und die Schraube ist dauerhaft verlängert. Das sollte vermieden werden.** (Wikipedia) Wie gesagt sollte dieses Wissen bei einem Metaller sitzen.

Wenn ich jetzt noch den Kerndurchmesser nehme und die daraus resultierende Kreisfläche..... kann ich berechnen, was eine Schraube trägt. Dazu gibt es entsprechende Formelsammlungen, Tabellenbücher.....

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