Der Fernwärmeverbrauch in Nürnberg ist in den letzten drei Monaten im Vergleich zu 2021 gesunken. Wie die N-Ergie Aktiengesellschaft mitteilt, hätten ihre Fernwärmekund*innen im November rund 24 Prozent weniger als im Vorjahr verbraucht.

Während sich der Fernwärmeverbrauch im September mit 5,5 Prozent noch leicht über dem Vorjahr bewegte, sank er im Oktober und November deutlich. Zum Tragen kam dabei auch der Temperaturunterschied: Im Vergleich zum Vorjahr war der September im Durchschnitt um 2,4 Grad kälter, der Oktober dagegen um 3,4 Grad wärmer. Auch der November 2022 war im Durchschnitt rund 2 Grad wärmer als 2021.

Selbst nach rechnerischer Bereinigung um den Einfluss der Temperatur zeigen die Zahlen jedoch einen signifikanten Minderverbrauch an. Das bedeute, dass die Nürnberger deutlich sparsamer heizen als 2021.

„Ähnlich wie beim Gasverbrauch, der im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gesunken ist, ist diese Entwicklung natürlich erfreulich. Auch unsere Fernwärmekund*innen sparen bereits und tragen damit zu einer sicheren Versorgung bei“, so Maik Render, Vorstand Markt und Technik der N-Ergie. „Wenn der Winter nicht außergewöhnlich kalt wird und es uns gelingt, weiter so viel Energie einzusparen, wird das Szenario Gasmangellage zunehmend unwahrscheinlich.“