Welche Schlafposition macht keine Rückenschmerzen?

Durchschnittlich schläft jeder Mensch 7 bis 9 Stunden pro Tag.1) In dieser Zeit laufen zahlreiche Prozesse im Körper ab. Was viele nicht wissen: Eine ungünstige Schlafposition kann auf Dauer deinem Körper schaden und teilweise zu Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen und Schmerzen an der Wirbelsäule führen.

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Computergrafik der Liebscher & Bracht Matratze. Zu sehen ins das Innenleben: der hell- und dunkelgrüne Schaumstoff inkl. elliptischer Stützregion in der Mitte. Unten im Bild sind die verfügbaren Maße 90 x 200, 100 x 200 und 140 x 200. Ein Button oben links im Bild macht auf die 100 Nächte Probeschlafen aufmerksam.
Eine weibliche Person liegt auf der Liebscher & Bracht Matratze. Diese schwebt im Raum und die Stützregion ist eingezeichnet.
Der Betrachter sieht in einer Nahansicht die Liebscher & Bracht Matratze und wie eine Hand den Reißverschluss des Bezugs öffnet. Hervor lugt der hellgrüne Schaumstoff und ein Teil der besonderen Stützregion.

Mit unserer Matratze erlebst du eine völlig neue Art der Muskelentspannung und nutzt deine nächtliche Ruhephase optimal, um morgens mit Leichtigkeit in den Tag zu starten.

Die Besonderheit: Eine Stützregion, die dir dabei helfen kann, deine Wirbelsäule schon nachts von zu hohem muskulärem Druck zu entlasten und sanft das vorteilhafte Schlafen auf dem Rücken fördert.

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Die meisten Menschen machen sich wenig Gedanken darüber, wie sie ihren Schlaf verbringen. Die richtige Schlafumgebung und Schlafhygiene haben jedoch spürbare Auswirkungen. Ob du in Rückenlage, Seitenlage oder in der Bauchlage schläfst, kann auch einen Einfluss auf deine Gesundheit haben.

Im Video erklärt dir Roland Liebscher-Bracht, warum du mal die Rückenlage ausprobieren solltest, wenn du ansonsten in deinem Alltag viel sitzt.

Weitere Informationen zur Entstehung von Rückenschmerzen findest du unten in diesem Artikel. Unsere besten Tipps für einen gesunden Schlaf kannst du schon jetzt mit unserem kostenfreien PDF-Ratgeber herunterladen.

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1. Seitenlage beim Schlafen kann dem Sitzen ähneln

Die meisten Menschen schlafen in der sogenannten Embryonal-Haltung, also auf der Seite liegend2) mit angewinkelten Beinen. Allerdings kann genau diese Schlafposition Verkürzungen in Muskulatur und Faszien fördern.

  • Die Seitenlage ähnelt unserer gewohnten Sitzposition: die Beine angezogen und die Knie angewinkelt. So sitzend verbringen wir bereits einen Großteil des Tages. Deswegen ist es angenehm, diese Haltung unbewusst auch im Schlaf einzunehmen. Doch das kann fatale Auswirkungen haben:

Wenn wir lange in derselben Körperhaltung verweilen, werden die Muskeln und Faszien auf Dauer immer unnachgiebiger.3) Die Muskeln der Körpervorderseite verkürzen und die Gegenstrecker der Körperrückseite müssen dagegen halten. Sie sind überlastet.

  • Die zusammengerollte Schlafposition auf der Seite unterstützt diese Entwicklung zusätzlich. Denn Seitenschläfer nehmen dieselbe Körperhaltung wie beim Sitzen für viele weitere Stunden ein.
Roland Liebscher-Bracht erklärt zusammen mit Ina, warum das Schlafen in der Embryonalhaltung schaden kann. Dazu hat sich Ina vor ihm seitlich auf eine Matte gelegt und die Knie angewinkelt, um diese Schlafposition darzustellen.

Beim Schlafen in der Seitenlage können also die Spannungen der Muskeln und Faszien weiter zunehmen und so zu Rückenschmerzen führen.

Kurz erklärt: Eine mögliche Ursache für Schmerzen beim Schlafen

Bei jeder Gelenk-Bewegung zieht sich eine Muskelpartie zusammen und eine andere wird gedehnt – genauso verhält es sich mit dem umliegenden, elastischen Bindegewebe (Faszie). Wenn wir uns also vielseitig und ausgeglichen bewegen, herrscht tendenziell ein harmonisches Spannungs-Gleichgewicht im Körper. Bleiben wir lange in derselben Körperhaltung, können die Muskeln und Faszien „verkürzen“. So passiert es häufig beim Sitzen:

  • In einer sitzenden, leicht gekrümmten Körperhaltung wird vor allem die Vorderseite des Körpers unflexibel. Die Muskulatur wird nicht in die Länge gezogen und ist in ihrer kürzesten Position. 
  • Wenn du sehr viel sitzt, dann kann sich das Gewebe auf der Vorderseite nicht mehr so gut dehnen, wie es nötig wäre. Dadurch entsteht mit der Zeit im vorderen Bereich eine enorme Spannung.
  • Das kann zu Schmerzen führen. Das förderst du nun zusätzlich, wenn du auf der Seite mit angezogenen Knien schläfst.

Im Video zur Entstehung von Rückenschmerzen erklärt dir Roland Liebscher-Bracht diese Zusammenhänge leicht nachvollziehbar: 

Roland erläutert es auch im Video: Bleiben wir zu lange in derselben Körperhaltung, können Schmerzen entstehen. Es ist längst erwiesen, dass Sitzen ein Risikofaktor für die Gesundheit ist.4) Beim Schlafen in der Seitenlage verlängert sich das Sitzen noch mal um etliche Stunden.

Rund 85 Prozent des Tages mit angewinkelten Beinen

Die Rechnung ist einfach: Ein Erwachsener verbringt durchschnittlich 7 bis 9 Stunden am Tag mit Schlafen5) und 11,5 Stunden im Sitzen.6) Nun schauen wir uns ein Beispiel an.

Wenn ein Erwachsener zusätzlich zur durchschnittlichen Sitzdauer während der ganzen Nacht in Seitenlage mit angewinkelten Beinen schläft, dann verbringt er oder sie täglich 18,5 bis 20,5 Stunden in einer sitzenden Haltung.

Das sind etwa 85 Prozent des Tages. Wiederholen Seitenschläfer dieses Muster täglich, können ihre Muskeln und Faszien am vorderen Rumpf immer weiter verkürzen. Je unnachgiebiger sie werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen sowie andere Beschwerden rund um die Wirbelsäule.

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2. Alternative: Schlafposition für Vielsitzer

Natürlich wechseln die meisten Menschen in der Nacht mehrmals ihre Schlafposition. Doch selbst dann ergibt sich eine erhebliche Zeitspanne, die wir täglich in einer sitzenden Haltung verbringen. Daher empfiehlt es sich beim Einschlafen bewusst eine andere Liegeposition zu wählen. Das bietet deinem Körper eine gewisse Abwechslung. So nehmen die Spannungen im Gewebe nicht weiter zu und können sogar langsam ausgeglichen werden.

Bei Rückenschmerzen ist die beste Schlafposition meist die gerade Rückenlage. Darauf solltest du achten:

  • Lege dich gerade und mit gestreckten Beinen auf den Rücken, um die untere Wirbelsäule zu begradigen. Das funktioniert nur, wenn du eine Matratze hast, die nicht durchgelegen und nicht zu weich für dein Körpergewicht ist.
  • Verzichte auf ein hohes Kopfkissen und ziehe das Kinn heran, damit auch deine Halswirbelsäule schön gerade bleibt.

Mit dieser relativ geraden Schlafposition kannst du die Krümmung im Nacken (Rundrücken) und im unteren Rücken (Hohlkreuz) ausgleichen.

Roland Liebscher-Bracht zeigt einer Frau die beste Schlafposition für ihre Beschwerden. Die Frau liegt in Rückenlage und mit ausgestreckten Beinen am Boden. Sie hat ihr Kinn herangezogen und Roland hat seine Hand auf ihrem Bauch platziert, sodass sie die Lendenwirbelsäule ebenfalls begradigt.

Anfangs hast du nach dem Schlafen vielleicht etwas Muskelkater, weil sich der Körper an die neue Schlafposition langsam gewöhnen muss. Nach wenigen Tagen geht es dir als Rückenschläfer aber wahrscheinlich schon viel besser.

Wenn du in einer geraden Liegeposition schläfst und die Beine gestreckt hast, fällt es dir sicher auch leichter, morgens entspannt aufzustehen. Schließlich musst du dich nicht erst aus der gekrümmten Haltung befreien, die Seitenschläfer für gewöhnlich einnehmen.

Und die Bauchlage?

Weder Seitenlage noch Rückenlage verhelfen dir zu einem erholsamen Schlaf? Dann kannst du auch in Bauchlage schlafen. In dieser Schlafposition sind die Beine ebenfalls gestreckt, sodass die untere Wirbelsäule gut aufliegen kann. Ein Kopfkissen wirst du als Bauchschläfer vermutlich kaum vermissen: Der Kopf ist in Bauchlage ohnehin nach links oder rechts gedreht. Wenn du damit keine Probleme hast, ist es super. Studien legen aber nahe, dass das Verdrehen des Kopfes Schmerzen im Nacken fördern kann.7)

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Quellen & Studien

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