GlaxoSmithKline Jean-Pierre Garnier "verarmt"
London - Jean-Pierre Garnier, Chef des britischen Pharma-Riesen GlaxoSmithKline , bekommt nicht die von ihm geforderte Gehaltserhöhung.
Nachdem Aktionärsgruppen auf die Barrikaden gegangen waren, hat der Konzern eingelenkt und dem Vorstandschef nur ein Gehalt auf Vorjahresniveau überwiesen - umgerechnet rund zehn Millionen Euro.
Hintergrund: Garnier (55) hatte erklärt, dass er sich unterbezahlt fühle. Glaxos Chairman Christopher Hogg hatte daraufhin in vertraulichen Konsultationen mit Investoren Garniers Wunsch diskutiert - doch er holte sich von namhaften Vertretern der Szene eine deftige Abfuhr. Eine Verdopplung sei nicht drin.
Begründung: Aufgrund der miserablen Entwicklung des Marktwertes von Glaxo müßten statt dessen die Leistungskriterien für den erfolgsabhängigen Teil von Garniers Gehalt nach oben korrigiert werden.