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Nikoides sibogae Siboga Nachtgarnele

Nikoides sibogae wird umgangssprachlich oft als Siboga Nachtgarnele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Michael Eisenbart

Foto: Romblon, Philippinen

/ 2022
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Michael Eisenbart . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15456 
AphiaID:
211165 
Wissenschaftlich:
Nikoides sibogae 
Umgangssprachlich:
Siboga Nachtgarnele 
Englisch:
Siboga Night Shrimp 
Kategorie:
Garnelen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Processidae (Familie) > Nikoides (Gattung) > sibogae (Art) 
Erstbestimmung:
De Man, 1918 
Vorkommen:
Arabisches Meer / Persicher Golf, Arafurasee, Bikini-Atoll, China, Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Indonesien, Invasive Spezies, Iran, Israel, Japan, Katar, Lesseps'scher Migrant, Levantisches Meer (Mittelmeer), Marshallinseln, Moorea, Nördliche Mariannen, Papua-Neuguinea, Philippinen, Raja Ampat, Rotes Meer, Sansibar, Seychellen, Südchinesisches Meer, Suez-Kanal, Timor-Leste, Vietnam, West-Australien, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 m Tiefe 
Meerestiefe:
10 - 144 Meter 
Größe:
bis zu 4,7cm 
Temperatur:
22,5°C - 30°C 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Nikoides danae
  • Nikoides maldivensis
  • Nikoides schmitti
  • Nikoides steinii
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-12-24 22:14:16 

Haltungsinformationen

Nikoides sibogae ist ein indo-pazifischer Vertreter der Familie Processidae, der seinen Weg durch das Rote Meer und den Suez-Kanal an die Mittelmeerküste Israels im Levantinisches Becken gefunden hat.
Invasive Spezies, die durch den Suez-Kanal ins Mittelmeer gefunden haben, werden als Lesseps'scher Migrant bezeichnet, nach Ferdinand de Lesseps, der mit dem Bau des Sues-Kanals beauftragt wurde. Dieser Kanal wurde 1869 eröffnet und führte zu deutlichen Zeitgewinnen für Schiffe, die ihr Ziel im Mittelmeer hatten und haben.

Die im Mittelmeer neu angesiedelten Arten können enorme Auswirkungen auf das Funktionieren der Ökosysteme haben, insbesondere durch die Konkurrenz mit einheimischen Arten, was zu physischen Lebensraumveränderungen führen, zu Konkurrenz um das Nahrungsangebot und zum Aussterben einheimischer Arten führen.

Ein solcher Lesseps'scher Migrant ist die Garnele Nikoides sibogae aus der Familie Processidae, die oftmals von den Isopoden Paranikione sibogae An, Boyko & Li, 2015 parasitiert wird.

Ob Nikoides sibogae durch den Menschen durch den Transport durch den Menschen (z. B. durch Schiffsrümpfe Schiffskörper und/oder Ballastwasser) oder durch Aquariengeschäfte in den Mittelmeerraum gelangen konnte, ist nicht bekannt.

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