Hier gibt’s den 30. Februar
Fürstenfeldbruck – Ob dieses Jahr beim 28. oder 29. Februar Schluss ist, da kann man sich schon mal irren. Doch bei der Sparkasse hat der kürzeste Monat sogar 30 Tage. Zumindest, wenn man auf die Kontoauszüge schaut. Ein Fehler im Programm?
Keineswegs. Eine neue Zeitrechnung, wie es ein Tagblatt-Leser vermutet, hat allerdings nicht begonnen, erklärt der Vorstandsvorsitzende Klaus Knörr. „Das ist irritierend, aber korrekt.“ Denn auf dem Beleg geht es um eine Zinsabrechnung. Und da gibt es die so genannte deutsche kaufmännische Zinsrechnung, die auch am weitesten verbreitet und kein bisschen neu ist. In dieser hat das Jahr nur 360 Tage – und der Kunde erhält oder zahlt für vier (im Schaltjahr fünf) Tage keine Zinsen. Für die Banker ist das leichter zu berechnen, erklärt Knörr. Die Faustregel: „Jeder Monat 30 Tage, auch der März oder August.“ Nur da fällt es weniger auf als im verlängerten Februar. (imu)