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Secondhand schont die Umwelt

Secondhandware kaufen ist nachhaltig – in Vintageläden, auf Flohmärkten und bei Kleidertauschbörsen.

Secondhand liegt im Trend: Auch Designer schaffen inzwischen neue Mode aus gebrauchter Kleidung und die Käuferinnen und Käufer kommen aus allen Schichten und Altersgruppen. Das ist gut so, denn neue Kleidung zu produzieren belastet die Umwelt durch verschiedene Faktoren: Pflanzenschutz- und Düngemittel, einen hohen Wasserverbrauch, die Verschmutzung von Gewässern mit Produktionsabfällen und Farbreststoffen, die Verwendung von Färbemitteln und Mikroplastikabrieb beim Waschen.

Nachhaltige Kleidung aus zweiter Hand

Das Secondhand-Angebot wird immer breiter: Neben Designerklamotten gibt es Vintageläden mit Mode aus bestimmten Jahrzehnten und Kleidertauschbörsen, auf denen man ein aussortiertes Kleidungsstück dalassen und etwas Neues mitnehmen kann.

Auch Kleidung, die Ihnen nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt, können Sie auf Flohmärkten, über das Internet oder im Secondhandladen weiterverkaufen. Vielerorts gibt es auch Kleiderkammern von Kirchen, der Caritas und kommunalen Initiativen, die gebrauchte Kleidung an Menschen mit geringem Einkommen kostenlos oder zu einem geringen Preis abgeben. Damit helfen Sie direkt Ihren Mitmenschen.

Kleidertauschpartys organisieren

Die neue Saison kommt und Sie haben Lust auf neue Stücke im Kleiderschrank? Organisieren Sie einfach eine Kleidertauschparty im Bekanntenkreis. Dazu brauchen Sie einige Gleichgesinnte, einen Ort, an dem man Kleidung aufhängen oder stapeln kann, Spiegel und natürlich fünf bis zehn aussortierte Kleidungsstücke, Schuhe oder Accessoires pro Person.

Sortieren Sie alles aus, was Sie im letzten Jahr nicht oder kaum getragen haben. Alle Teile sollten natürlich gewaschen und in einem guten Zustand sein. Wählen Sie als Umkleidekabine ein zusätzliches Zimmer oder trennen Sie einen Bereich mit einer Stellwand ab. Damit Partystimmung aufkommt, kaufen Sie am besten Getränke und ein paar Snacks.

Entscheiden Sie gemeinsam, nach welchen Regeln getauscht wird. Zum Beispiel könnte jeder Teilnehmende fünf Teile mitnehmen, weil jeder fünf mitgebracht hat. Angefangen wird erst, wenn alle Mitmachenden da sind – dann fühlt sich niemand übervorteilt.