Verhütungsschwamm: Vor- und Nachteile des Verhütungsmittels

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Der Verhütungsschwamm hat als Verhütungsmittel Vor- und Nachteile. Er wurde in den 1980er-Jahren als Alternative zum Diaphragma entwickelt.



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Verhütungsschwamm als Verhütungsmittel: So funktioniert er

Der kleine, runde Verhütungsschwamm besteht aus Latex- oder Kunststoffschaum. Er ist eine der weniger hormonfreien Verhütungsmethoden.

  • Er ist mit einem samenabtötenden Spermizid getränkt. Zusätzlich blockiert er Deinen Gebärmutterhals, sodass Sperma nicht in Deine Gebärmutter gelangt.
  • Der Schwamm lässt sich zusammendrücken und Du kannst ihn ähnlich wie einen Tampon einführen. Anschließend kann er bis zu 24 Stunden in der Vagina bleiben, bevor er seine Wirkung verliert.
  • Warte nach dem Geschlechtsverkehr mindestens sechs Stunden, bis Du den Verhütungsschwamm entfernst. So kannst Du sicher sein, dass alle Spermien abgetötet wurden und beim Herausziehen nicht doch in die Gebärmutter wandern.
  • Jeder Verhütungsschwamm darf nur einmal benutzt werden. Nach der Verwendung musst Du ihn entsorgen.
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Verhütungsschwamm: Das runde Verhütungsmittel sieht wie ein normaler Schwamm aus und ist mit Spermiziden getränkt. imago images / Panthermedia


Verhütung mit Schwamm: Das sind die Vorteile der Methode

Der Verhütungsschwamm hat einige Vorteile:

  • Er ist ein hormonfreies Verhütungsmittel.
  • Du kannst den Schwamm bereits Stunden im Voraus einsetzen.
  • Er ist rezeptfrei erhältlich und weder Du noch Dein Partner sollten ihn beim Sex spüren.
  • Das Einführen und Herausziehen gelingt jeweils einfach und ist schmerzfrei.

Verhütungsschwamm: Nachteile und Risiken der Methode

Der Verhütungsschwamm hat auch einige Nachteile:

  • Manche Frauen vertragen Spermizid nicht und können deshalb diese Verhütungsmethode nicht anwenden.
  • Während der Menstruation oder nach der Entbindung ist eine alternative Verhütungsmethode erforderlich, da der Schwamm die Schleimhäute irritieren und Dich somit für Infektionen und Krankheiten empfänglicher machen kann.
  • Der Verhütungsschwamm bietet keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten oder HIV.
  • Ähnlich wie bei der Verwendung von Tampons gibt es auch hier eine minimale Chance, an einem toxischen Schock-Syndrom zu erkranken.

Verhütung mit Schwamm: So sicher ist die Methode

Es ist wichtig, dass Du Dich gut informierst und mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin sprichst, bevor Du Dich für eine Verhütungsmethode entscheidest.

  • Der Pearl-Index gibt die Zuverlässigkeit von Verhütungsmitteln an. Bei der Verwendung des Verhütungsschwamms liegt dieser Wert zwischen 5 und 25. Das bedeutet, dass in einem Zeitraum von einem Jahr 5 bis 25 von 100 Frauen, die diesen Schwamm als Verhütungsmittel verwenden, dennoch schwanger werden könnten.
  • Damit ist der Vaginalschwamm eine eher unsichere Verhütungsmethode. Die Antibabypille hat im Vergleich einen Pearl-Index zwischen 0,1 und 0,9.
  • Um das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft zu reduzieren, solltest Du daher auf besser schützende Methoden setzen oder/und zusätzlich mit einem Kondom verhüten.

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