Donauhochwasser: Mostviertel kam glimpflich davon
„Seit Dienstagvormittag ist das Hochwasser langsam wieder zurückgegangen. Da aber auch eine Schlammschicht abgelagert wurde, müssen wir als Gemeinde Radwege säubern. Für den Treppelweg ist die viadonau zuständig und für verstopfte Gräben sind es die jeweiligen Grundbesitzer“, sagt Ardaggers Bürgermeister Hannes Pressl. Der Verbund pumpt das noch übrig gebliebene Wasser in der Au über das Pumpwerk Schatzkastl wieder ab.
„Insgesamt ist zum Glück weniger Schaden entstanden, als befürchtet. Es wurden keine Straßen beschädigt. In der unteren Au hat das Wasser aber natürlich landwirtschaftliche Kulturen – vor allem Mais – in Mitleidenschaft gezogen“, sagt der Bürgermeister.
In Wallsee traf die Feuerwehr am Dienstag Vorbereitungen zum Schutz von Häusern, indem sie Teile des mobilen Damms aufbaute. „Benötigt wurde dieser aber nicht. Dieses Donauhochwasser war zum Glück dann keine wirkliche Gefahr für den Ort“, sagt Bürgermeister Hans Bachinger.
In der Gemeinde Neustadtl war der Treppelweg auf einer Länge von etwa drei Kilometern überflutet. „Das Wasser ist aber schon wieder zurückgegangen und unser Bauhof ist bereits dabei, den Weg zu reinigen. Insgesamt war dieses Hochwasser nichts Besonderes. Das kommt öfter vor und Schäden sind keine entstanden“, sagt Bürgermeister Franz Kriener.
Im Bezirk Melk blieb es bei einzelnen Straßenverunreinigungen und überfluteten Feldern. Bereits in den Nachmittagsstunden gingen die Pegelstände zurück. Der für den Bezirk Melk richtungsweisende Pegel Kienstock sank seit gestern Mittag von einem Pegelstand bei rund 680 auf 564 heute früh.