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Die Wissenschaftler, Prof. Dr. Karl Wittmann und Prof. Dr. Peter Wirtz haben die Vergesellschaftung von Krustentieren mit benthischen Wirbellosen in den Gewässern um die Kapverdische Inseln untersucht und dabei eine besonderen Form des Zusammenlebens zwischen einer kleinen Schwebegarnele und einem Röhrenwurm entdeckt.
Arten, egal ob es sich um Pflanzen oder Tiere handelt, leben nicht unabhängig voneinander, zwischen ihnen bestehen vielfache Abhängigkeiten und Beziehungen, hierzu seien beispielsweise die Symbiose (Mutualismus), der Parasitismus, der Kommensalismus, das Räuber-Beute-Verhältnis, innerartliche („intraspezifische“) und zwischenartliche („interspezifische“) Beziehungen, Nahrungskonkurrenz und verschiedene Partnerbeziehungen genannt.
Das nächtliche Zusammenleben der Schwebegarnele Heteromysis (Olivemysis) sabelliphila und des Röhrenwurms Branchiomma nigromaculatum (Baird, 1865) beschreibt eine besondere zwischen Tieren bekannte Form des Parasitismus, den sogenannten Kleptoparasitismus.
Röhrenwürmer sind sessile, festsitzende wurmartige Tiere (Federwürmer), die in selbst gebauten Röhren leben und sich mit Hilfe ihrer Tentakelkrone vom Planktonfang ernähren.
Nachts steigt das marine Zooplankton aus Tiefen der Meere auf, um sich vom pflanzlichen Phytoplankton zu ernähren, und viele Korallen und auch die Familie der Sabellidae (Röhrenwürmer, Federwürmer) öffnen ihre Tentakelkrone, um Kleinstplankton mit ihren feinmaschigen Fangapparat aus dem Wasser zu filtern.
Hier kommt nun die sehr kleine Schwebegarnele ins Spiel, sie begibt sich in die weit geöffnete Tentakelkrone des Wurms und stiehlt ihm Teile des gefangenen Futters.
Der Diebstahl von Nahrung und die damit verbundene Ausnutzung der Fang-Leistung des Röhrenwurms wird als Kleptoparasitismus bezeichnet.
Das Wort "Klepto" stammt aus dem Griechischem "kleptēs" und bedeutet stehlen oder klauen, Parasitismus bedeutet, dass ein Partner (der Parasit) sich von der organischer Substanz des anderen Partner (des Wirts) ernährt.
Letzeres ist aber hier nicht der Fall.
Arten, egal ob es sich um Pflanzen oder Tiere handelt, leben nicht unabhängig voneinander, zwischen ihnen bestehen vielfache Abhängigkeiten und Beziehungen, hierzu seien beispielsweise die Symbiose (Mutualismus), der Parasitismus, der Kommensalismus, das Räuber-Beute-Verhältnis, innerartliche („intraspezifische“) und zwischenartliche („interspezifische“) Beziehungen, Nahrungskonkurrenz und verschiedene Partnerbeziehungen genannt.
Das nächtliche Zusammenleben der Schwebegarnele Heteromysis (Olivemysis) sabelliphila und des Röhrenwurms Branchiomma nigromaculatum (Baird, 1865) beschreibt eine besondere zwischen Tieren bekannte Form des Parasitismus, den sogenannten Kleptoparasitismus.
Röhrenwürmer sind sessile, festsitzende wurmartige Tiere (Federwürmer), die in selbst gebauten Röhren leben und sich mit Hilfe ihrer Tentakelkrone vom Planktonfang ernähren.
Nachts steigt das marine Zooplankton aus Tiefen der Meere auf, um sich vom pflanzlichen Phytoplankton zu ernähren, und viele Korallen und auch die Familie der Sabellidae (Röhrenwürmer, Federwürmer) öffnen ihre Tentakelkrone, um Kleinstplankton mit ihren feinmaschigen Fangapparat aus dem Wasser zu filtern.
Hier kommt nun die sehr kleine Schwebegarnele ins Spiel, sie begibt sich in die weit geöffnete Tentakelkrone des Wurms und stiehlt ihm Teile des gefangenen Futters.
Der Diebstahl von Nahrung und die damit verbundene Ausnutzung der Fang-Leistung des Röhrenwurms wird als Kleptoparasitismus bezeichnet.
Das Wort "Klepto" stammt aus dem Griechischem "kleptēs" und bedeutet stehlen oder klauen, Parasitismus bedeutet, dass ein Partner (der Parasit) sich von der organischer Substanz des anderen Partner (des Wirts) ernährt.
Letzeres ist aber hier nicht der Fall.