Info
Pseudoliomera hellerii (A. Milne-Edwards, 1865)
Pseudoliomera is a genus of crabs in the family Xanthidae. Diese attraktiven lila Krabben wurden unter Felsen gefunden, normalerweise an großen Riffen in der Mitte der Lagune.
Many species of the family Xanthidae can be poisonous, although they themselves have no poisonous apparatus (poisonous teeth, poisonous spines, poisonous glands in the skin), the consumption of these crustaceans can even be fatal for humans. Such animals are considered passive-poisonous.
The toxins of crabs (saxitoxin and tetrodotoxin) are produced by endobacteria and stored in the flesh of the crab, these e are highly potent and similar to the neurotoxins of puffer fish and just as deadly.
In its raw and cooked meat, consumption of the crab meat is toxic to humans!
Please be sure to clarify whether the meat of these crabs is toxic or non-toxic before eating it!
Call an emergency doctor immediately at the first signs of poisoning (e.g. breathing problems, muscle cramps)!
The good news is there’s no way you can be exposed to these toxins if you don’t try to eat these crabs – a bite or a jab isn’t going to do the job.
The bad news for those who unwittingly consume these crabs is that cooking the meat isn’t going to make the toxins any less effective.
Fortunately, toxic crabs don’t want to be eaten just as much as we shouldn’t be eating them, so they help us out with their glorious warning colours.
Synonymised names:
Actaea hellerii A. Milne-Edwards, 1865 (basionym)
am 21.10.21#2
Achtung möglicher Giftjäger - Nachtrag zum vorherigen Bericht.
Bis zu meinem ersten Bericht stand dieses 240l Nano Becken lange leer. Gestern setzte ich dann ein Paar 10/11 cm große Valenciennea wardii Grundeln hinein, die schienen mir im Vergleich zu den Krabben groß genug. Später im Dämmerungslicht beobachtet ich wie eine der Krabben einer Grundel nachstellte und sie immer weiter vor sich her in eine Ecke trieb. Die Krabbe stellte sich dabei wie ein Torwart beim Elfmeter auf und versuchte so groß wie möglich zu erscheinen. Nah genug dran sprang sie der Grundel entgegen, wo ich mit einem Klopfer an die Scheibe die Situation unterbrach. Die Grundel stiebte weg, aber die Krabbe war derart im Jagdfieber das sie in keiner Weise flüchtete und ich sie problemlos Keschern und separieren konnte.
Ein Jäger der 4 mal so großer Beute nachstellt hat erfolgversprechende Mittel an der Hand. Es liegt nahe das sie mit Gift arbeitet, das vermutlich per Biss verabreicht.
Das erklärt auch das Verschwinden der Barsche.
Nun werde ich zum Jäger und stelle den größeren Krabben im Becken nach. Und ja, ich werde dabei selbst sehr vorsichtig sein!
am 19.10.21#1
Bei uns sind die Tiere mit indonesischem Lebendgestein eingezogen und lange unentdeckt geblieben. Im Prinzip erst ab 2 - 2,5 cm Größe habe ich die ersten gesehen, so versteckt leben sie im Gestein. Wenn man die Höhlen / Spalten entdeckt hat, kann man sie in der Dämmerung / Mondlicht häufiger zu Gesicht bekommen. Wir haben auch Jungtiere, die können nur Nachwuchs sein, denn das Lebendgestein wurde vor zwei Jahren eingebracht. Bei den Jungtieren, die ganztägig aktiv sind, ist das Abgrasen des Gesteins gut zu beobachten. Die Jungtiere haben ockerfarbene Augen. Die adulten Tiere scheinen alles zu fressen was sie finden. Im Becken lebten 3 Gramma loreto und 3 Pseudochromis fridmani, deren Futterreste werden die Krabben sicher verspeist haben.
Irgendwann müssen sie aber auch begonnen haben die kleinen Riffbarsche zu verspeisen. Eine andere Erklärung habe ich nicht für das Verschwinden der Barsche innerhalb weniger Wochen. Die hatten begonnen Gelege zu bauen und halten sich ja ebenfalls in Spalten und Gesteinslöchern auf. Ich habe später nochmal zwei König Salomon Barsche eingesetzt und die waren nach zwei Tagen nicht mehr zu finden.
Ich gehe stark davon aus das die Krabbe Pseudoliomera hellerii räuberisch ist. Auch wenn die Krabbe nur 3 cm groß ist, kann sie ohne weiteres Euphyllia´s von 15cm Höhe mit mehreren Ästen umwerfen.