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Wellenamplitude


Physik


Definition


Bei speziellen Wellen bezeichnet man die maximale Auslenkung von der Ruhelage als Amplitude. Das ist hier kurz vorgestellt.

Die Amplitude an sich (Fadenpendel)


Als Amplitude an sich bezeichnet man die maximale Auslenkung eines schwingenden Körpers von seiner Ruhelage. Das klassische Beispiel ist ein Fadenpendel: ohne Bewegung würde es senkrecht ruhig nach unten hängen. Das ist die Ruhelage. Stößt man es an, bewegt es sich hin und her. Die Größe Entfernung zur Ruhelage ist dann die Amplitude. Das Wort wird meist nur verwendet, wenn der schwingende Körper zu beiden Seiten der Ruhelage hin sich gleich weit von dieser entfernt. Schwingt ein Körper zu einer Seite hin weiter als zur anderen, kann man von unterschiedlichen maximalen Auslenkungen sprechen. Siehe auch Amplitude ↗

Die Amplitude von Wellen


Bei einer Wasserwalle ist jedes Wasserteilchen ein schwingender Körper, ein sogenannter Oszillator. Es bewegt sich im wesentlich hoch und runter. Die Ruhelage wäre der Ort bei spiegelglatter See ohne Wellen. Die größe Höhe über dieser Ruhelage wäre die maximale Auslenkung nach oben. Die größte Tiefe nach unten wäre die maximale Auslenkung nach unten. Wenn beide Auslenkungen, nach oben und unten, gleich groß sind, dann kann man stimmig von einer Amplitude sprechen. Das ist dann die maximale Entfernung nach oben (oder nach unten, weil gleich groß) gemessen zum ruhenden Meeresspiegel ohne Wellen. Bei Wasserwellen spricht man jedoch eher selten von einer Amplitude. Man gibt aber oft die Summe der maximalen Auslenkung nach unten und der maximalen Auslenkung nach oben an, die sogenannte Wellenhöhe ↗