Die Handballerinnen des BVB haben ihr Trainingslager in Dänemark beendet und sind seit Freitagmorgen zurück in Dortmund. Trainer André Fuhr ist zufrieden – obwohl ein Testspiel verloren ging. Dafür hat er eine Alternative in der Deckung dazugewonnen.
„Trotz der zahlreichen Verletzten haben wir gut gearbeitet“, sagte BVB-Trainer Fuhr. Die Schwedin Emma Olsson fehlte unter anderem aufgrund einer Bänderverletzung, auch stand Fuhr weiterhin keine Linkshänderin zur Verfügung.
„Uns fehlen da die einfachen Tore aus dem Rückraum“, sagte Fuhr. Gerade auf der rechten Seite fehlt es dem BVB an Durchschlagskraft. Auch mit der linken Halbposition war Fuhr aber nicht ganz zufrieden.
BVB-Handballerinnen müssen mehr Tore aus dem Rückraum erzielen
„Dana Bleckmann und Mia Zschocke müssen noch beständiger werden“, erklärte BVB-Trainer Fuhr. Ein zentrales Thema: die Chancenverwertung. So ging das erste Testspiel gegen Viborg am Mittwoch mit 24:30 (15:13) verloren. „Gerade in der zweiten Halbzeit waren wir nicht gut“, sagte Fuhr. Dafür gab es aber am Donnerstag gegen Sonderjyske einen 29:25-Sieg. Die Spiele nutzte Fuhr, um eine Alternative zu prüfen.
Das Hauptsystem des BVB in der Deckung soll eine 6:0-Abwehr bleiben. Für etwas mehr Handlungsspielraum probte Fuhr aber noch ein weiteres System – eine offensivere 5:1-Deckung mit der vorgezogenen Haruno Sasaki. „Das hat gut funktioniert. Dadurch sind wir in der Saison taktisch variabler“, erklärte Fuhr, der es bei diesen beiden Systemen belassen wolle.
Bereits am Samstag startet für die Handballerinnen des BVB ein weiteres Trainingslager übers Wochenende in Blomberg. Dazu gehören zwei Testspiele gegen die Ligakonkurrenten Zwickau und Blomberg-Lippe. Am Dienstagabend steht zudem ein weiteres Testspiel in Bensheim-Auerbach an.
