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Ein Jahr Snowden Immer wieder samstags am Dagger Complex

Der NSA-Spion-Schutzbund um Daniel Bangert ist längst über Griesheim hinaus bekannt. Jeden Samstag spaziert die Gruppe zum Dagger Complex zur "Spionbeobachtung". Mal sind sie nur zu dritt, mal gehen Hunderte mit. So gut wie immer dabei ist die Polizei.
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Immer wieder samstags in Griesheim, in der Nähe von Darmstadt: Die Protestgruppe "NSA-Spion-Schutzbund" marschiert jede Woche zum Dagger Complex am Rande ihres Ortes. Manchmal gehen nur drei Teilnehmer mit, manchmal sind es Hunderte.

Foto: NSA-Spion-Schutzbund
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Das Ziel: Spaziert wird zur abgeschotteten US-Einrichtung Dagger Complex. Dort wird dann protestiert und beobachtet, gegrillt oder die Straße verschönert. Hier mit dem Hinweis, dass sich auf dem Gelände Spione befinden.

Foto: NSA-Spion-Schutzbund
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Initiator Daniel Bangert: Begonnen haben die Samstagsspaziergänge mit einem Scherz auf Facebook. Bangert lud seine Freunde zum wissenschaftlichen Erkundungsgang ein - und hatte prompt die Polizei im Haus. Seitdem geht er erst recht auf "Safari".

Foto: KAI PFAFFENBACH/ REUTERS
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Bunter Protest: Manche Spaziergänge werden zu richtigen Demonstrationen, die dann auch angemeldet werden müssen. Manche reisen extra von weither an, um Bangert und seine Clique zu unterstützen.

Foto: AP/dpa
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Ballons für die Spione: Da der Dagger Complex für die ungebetenen Besucher geschlossen bleibt, schickt die Gruppe schon einmal etwas anderes über den Zaun - zum Beispiel Ballons.

Foto: NSA-Spion-Schutzbund
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Laternenfest: Zig Spion-Laternen haben Bangert und seine Freunde gebastelt, damit sie im Dunkeln einen Laternenzug vom Daggercomplex zurück nach Hause veranstalten konnten.

Foto: NSA-Spion-Schutzbund
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NSA-Kürbis: Den Spionen vielleicht geläufiger ist die Tradition des geschnitzten Halloween-Kürbis. Auch so ein Exemplar hatte die Gruppe zum Dagger Complex mitgebracht.

Foto: NSA-Spion-Schutzbund
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Wochenendausflug: Die Spaziergänger nehmen sich oft Getränke und Grillgut mit und picknicken auf der Straße.

Foto: Boris Roessler/ dpa
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Protestschild bei einer der Demos: "Wer nichts zu verbergen hat, ist langweilig."

Foto: Boris Roessler/ dpa
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Zurück spionieren: Der NSA-Spion-Schutzbund erforscht auf seinen "Safaris" die scheue Spezies der Spione.

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Viel Zaun: Zu sehen gibt es allerdings meist wenig. Im Dagger Complex wird eher unter der Erde gearbeitet, überirdische Gebäude gibt es nur ein paar.

Foto: Boris Roessler/ dpa
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Drohne: Auch aus der Luft versuchen die Spionforscher das Gelände zu observieren. Die Spielerei mit einem Fluggerät führte schon einmal zu einem Hubschraubereinsatz der Polizei.

Foto: NSA-Spion-Schutzbund
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Start auf dem Marktplatz: Mitten in Griesheim geht es allwöchentlich los - die Bewohner kennen das bereits. Seit fast einem Jahr gehen die Spionforscher nun auf Wanderschaft. Aufhören möchten sie damit erst, wenn sich wirklich etwas ändert.

Foto: NSA-Spion-Schutzbund