Flucht und Vertreibung der Deutschen - DER SPIEGEL

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Foto: EDDIE WORTH/ ASSOCIATED PRESS

Flucht und Vertreibung der Deutschen

Millionen Deutsche - Frauen, Kinder, Greise - flohen am Ende des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat im Osten. Für viele endete der Treck gen Westen im Inferno. Sie erfroren, ertranken, wurden erschossen oder vergewaltigt. Die angemessene Sicht auf die Geschichte von Flucht und Vertreibung ist angesichts der Nazi-Verbrechen umstritten.

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»Stell dich nicht so an!« - Dmitrij Leltschuk / DER SPIEGEL

Zeitgeschichte »Stell dich nicht so an!«

Gefühlskälte, Rastlosigkeit, ein starkes Bedürfnis nach Kontrolle: Ingrid Meyer-Legrand beschäftigt sich in ihrer Praxis seit vielen Jahren mit den Seelenschmerzen der Kriegskinder und -enkel. Ein Interview von Annette Goos und Hauke Goos

»Deutsche« aus Institutsname gestrichen – Bayern kündigt Widerstand an - Peter Kneffel / picture alliance / dpa

Ärger bei Heimatvertriebenen »Deutsche« aus Institutsname gestrichen – Bayern kündigt Widerstand an

Die bayerische Regierung spricht von einer »Herabwürdigung der Heimatvertriebenen«: Im Namen eines Bundesinstituts ist der Passus »der Deutschen« gestrichen worden. Nun soll der Bundesrat aktiv werden.

Wenn die Heimat verloren ist - Vinzenz Engel / bpk

Neues von gestern – der Geschichte-Newsletter Wenn die Heimat verloren ist

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden Millionen Menschen aus ihren Wohnorten vertrieben – nicht nur Deutsche. Ihre Schicksale bewegen uns bis heute. Von Eva-Maria Schnurr

Das Espelkamp-Experiment - Maximilian Mann / DER SPIEGEL

Flüchtlingsstadt in der Provinz Das Espelkamp-Experiment

Vertriebene aus den deutschen »Ostgebieten« haben nach 1945 mitten im Wald die Modellstadt Espelkamp aufgebaut. Seitdem kamen immer wieder Geflüchtete aus aller Welt. Kann der Ort Vorbild sein in den aktuellen Debatten über Migration? Von Christoph Gunkel

»Es gab 1945 keine Willkommenskultur« - Julius Maxim / SPIEGEL Geschichte

Flucht und Vertreibung »Es gab 1945 keine Willkommenskultur«

Wie sieht ihre Familiengeschichte aus? Millionen Deutsche haben Vorfahren, die Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem Osten vertrieben wurden. Zwei Fachleute erklären, wie die Flucht ablief und warum auch damals die Integration schwierig war. Ein Interview von Felix Bohr und Solveig Grothe

»Dann ist es uns lieber, man schlägt uns tot« - DHM / Arne Psille / bpk

Vertriebene in der DDR »Dann ist es uns lieber, man schlägt uns tot«

In der DDR war das Thema Flucht und Vertreibung tabu. Erst Jahrzehnte später wird klar, wie massiv SED und Stasi auch auf die bundesdeutsche Vertriebenenpolitik einwirkten. Von Solveig Grothe

Wie Heimatvertriebene auf den Ukrainekrieg blicken - Clemens Bilan / EPA-EFE

Parallelen zwischen 1945 und der Gegenwart Wie Heimatvertriebene auf den Ukrainekrieg blicken

Deutschland hat ab 1945 Millionen Vertriebene aufgenommen. Historikerin Katrin Boeckh erklärt, wie das unseren Umgang mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine prägt. Ein Interview von Jan Friedmann

»Der Kleiderbügel erinnert mich daran, was meine Mutter durchgemacht hat« - Dmitrij Leltschuk / DER SPIEGEL

Familienstücke aus Kriegszeiten »Der Kleiderbügel erinnert mich daran, was meine Mutter durchgemacht hat«

Als 1945 die Front näher rückte, machte sich meine Mutter von Ostpreußen aus zu Fuß auf den Weg nach Westen. Sie nahm kaum mehr als einen Koffer mit – und einen Kleiderbügel. Er steht für eine lebenslange Sehnsucht. Erzählt von Regina v. Horn, aufgezeichnet von Hauke Goos

Welches Deutschlandbild werden die ukrainischen Fluchtkinder im Kopf behalten? - NurPhoto / Getty Images

Krieg in Osteuropa Welches Deutschlandbild werden die ukrainischen Fluchtkinder im Kopf behalten? Die Elternkolumne von Jens Radü

Die Mutter unseres Autors musste vor mehr als 70 Jahren fliehen. Und spricht bis heute davon. Was solche Erlebnisse mit den Schwächsten einer Gesellschaft machen – und wie wir alle helfen können.

Reise in die Vergangenheit – nach 74 Jahren zurück in Masuren - privat

Kriegskinder Reise in die Vergangenheit – nach 74 Jahren zurück in Masuren

Als achtjähriges Mädchen flüchtete Rita Stormer 1945 aus Ostpreußen. Die Toten, die Bomben, die Angst: Nie hat sie darüber gesprochen. Bis sie erstmals an die Orte ihrer Kindheit zurückkehrte. Ihr Sohn hat sie begleitet. Von Carsten Stormer

Schatzsuche in Schlesien Das Nazi-Gold von Schloss Minkowskie

Nichts beflügelt Schatzsucher mehr als Berichte über geheime Lagerorte eines Nazi-Goldschatzes. Hinweise aus dem Tagebuch eines SS-Offiziers sorgen derzeit in Niederschlesien für Aufsehen. Ein Film von SPIEGEL TV.

"Nach der Schule ziehen wir in den Krieg" - Alfred Strobel/ SZ Photo

Valka-Lager "Nach der Schule ziehen wir in den Krieg"

Wo die Nazis erst zelteten, dann Zwangsarbeiter einsperrten, entstand in Nürnberg nach dem Krieg eines der größten Flüchtlingslager. René Tomingas erinnert sich an harte, aber auch schöne Jugendjahre im Valka-Lager. Von Andreas Thamm

"Wir wollen zeigen, dass Bayern nicht nur aus Stereotypen besteht" - iStockphoto/ Getty Images

Eigener Studiengang über Bayern "Wir wollen zeigen, dass Bayern nicht nur aus Stereotypen besteht"

An der Uni im tschechischen Pilsen können Masterstudenten in einem neuen Studiengang den Freistaat Bayern untersuchen. Hier erklärt Lehrstuhlleiterin Andrea Königsmarková, welche Studenten sie sich wünscht - und was die bei ihr lernen. Von Swantje Unterberg

Mutters Flucht - Andreas Wunn

Balkanroute anno 1947 Mutters Flucht

Nach dem Krieg floh die Mutter von TV-Moderator Andreas Wunn als donauschwäbisches Kind von Jugoslawien nach Deutschland. Genau 70 Jahre später suchten beide nach den Spuren der verlorenen Heimat - entlang der Fluchtroute.

"Verlaust, zerlumpt - damit entsprachen sie dem Klischee" - Hulton Archive / Getty Images

Historiker über deutsche Flüchtlinge nach 1945 "Verlaust, zerlumpt - damit entsprachen sie dem Klischee"

Millionen Vertriebene strömten 1945 aus den ehemaligen Ostgebieten nach Deutschland. Dort stießen sie vielfach auf offene Feindseligkeit, die bis heute nachwirkt, sagt der Historiker Andreas Kossert. Von Uwe Klußmann

Steinbach dementiert Ausstieg - Sebastian Gollnow/ dpa

AfD-Stiftung Steinbach dementiert Ausstieg

Erika Steinbach soll das Aushängeschild der geplanten AfD-Stiftung werden. Bei einem Konvent gab es Ärger - trotzdem will die ehemalige CDU-Politikerin ihren Chefposten behalten. Von Melanie Amann

Ein fremder Mann in abgerissener Kleidung - das sollte mein Vater sein? - ullstein bild

Kriegsheimkehrer Ein fremder Mann in abgerissener Kleidung - das sollte mein Vater sein?

Die deutschen Soldaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Gefangenschaft nach Hause kamen, waren besiegt, verwundet, traumatisiert. Im Frieden fanden sie sich nur schwer zurecht. Von Andreas Unger

"Verdammter Flüchtling, du!" - privat

Elend der Nachkriegszeit "Verdammter Flüchtling, du!"

Ausgehungert und zerlumpt kam Rolf Klodt mit seiner Mutter und vier Geschwistern 1945 nach Schleswig-Holstein. Lange galten die Flüchtlinge aus Ostpreußen als Eindringlinge, wurden beschimpft und geschlagen.

"Ich weiß nicht, wer ich bin" - privat

Wolfskind Elli Hartwig "Ich weiß nicht, wer ich bin"

Als die Rote Armee in Ostpreußen einmarschierte, war Elli Hartwig zehn. Ohne Familie, immer hungrig kämpfte sie ums Überleben. Besuch bei einem "Wolfskind", das bis heute auf eine Entschädigung hofft. Doch Ende Dezember endet die Frist. Von Christina Hebel

Der Schweigepakt - ERIK KRAGH/ ASSOCIATED PRESS

Deutsche Nachkriegsgesellschaft Der Schweigepakt

Draußen geht die Sonne auf, und eine Mutter beichtet dem verstorbenen Sohn ihr Lebensgeheimnis. Hans-Ulrich Treichels "Tagesanbruch" ist ein elementares Buch über Nachkriegsdeutschland. Von Christian Buß

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