Richtig zubereitet, wird Reis als persischer Butterreis zu einer kulinarischen (und akustischen) Sensation. Kompliziert? Nicht unbedingt. Ein Crashkurs.
Zwischen dem festen Klebreis Ostasiens und dem schwappenden Risotto Norditaliens thronen die Könige der Reisgerichte, die körnigen, leicht trockenen Pilaws des Mittleren Orients, von denen mir die Variante des persischen Butterreises die liebste ist. Vor ihr verneige ich mich. Ein angeheirateter persischer Vetter hat sie mir beigebracht. Dazu setzt man den Reis – Basmati muss es sein – in einem großen Topf mit viel kaltem Wasser auf und salzt das Wasser so stark, dass man denkt: Hui, nun ist es aber zu viel. Aber dann ist es genau richtig. Pro Esser nimmt man 1 Handvoll Reis.