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Drogen Früher war er süchtig, heute sagt er: "Ich bin zu 51 Prozent für die Cannabis-Legalisierung"

Amon Barth als Portrait
Amon Barth, geboren 1984, schrieb das Buch "Breit – mein Leben als Kiffer" – inzwischen macht er Suchtpräventionsarbeit an Schulen, in Vereinen und Jugendzentren. 
© Christian Kerber
Als Jugendlicher war Amon Barth abhängig von Cannabis, entwickelte sogar eine schwere Psychose. Das Kiffen will er trotzdem nicht verdammen – und klärt lieber Jugendliche über die Gefahren auf.

Herr Barth, Sie waren als Jugendlicher selbst von Cannabis abhängig. Wie kam es dazu?
Nach dem Abi war ich ziemlich am Boden – meine Jugend lief alles andere als rund. Ich fühlte mich wie ein Loser. Durch meine Mutter, die als Journalistin beim "Spiegel" arbeitete, kam dann die Anfrage, die den Stein ins Rollen brachte. Sie wurde angerufen: "Frau Barth, Sie haben doch diesen verrückten Sohn. Könnte er nicht etwas zu unserer Titelgeschichte 'Cannabis - die Seuche an deutschen Schulen' beisteuern?" Mit Unterstützung meiner Mutter verfasste ich einen kurzen Text über meine Erlebnisse. Daraufhin meldete sich der Rowohlt Verlag mit dem Vorschlag, daraus ein Buch zu machen: "Breit – mein Leben als Kiffer".

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