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Mutter warnt andere Eltern Baby erstickt im Familienbett

Ein Baby liegt mit geschlossenen Augen auf der Brust der Mutter. Sie hält es fest und küsst seinen Kopf.
Zur Schlafenszeit sollten Eltern sich besser von ihren Babys trennen
© Arno Burgi/DPA
Ihr kleiner Sohn starb, weil er neben ihr im Bett schlief. Eine Mutter aus dem US-Bundesstaat Michigan hat das Baby offenbar im Schlaf erstickt. Über Facebook warnte sie andere Eltern.

Weil eine Mutter ihren kleinen Sohn zu sich ins Bett nahm, starb das Baby. Die Frau aus dem US-Bundesstaat Michigan hat ihr Kind im Schlaf offenbar erstickt. Wie sie in einem (inzwischen nicht mehr zugänglichen) Text auf Facebook schrieb, lag ihr Sohn Everett plötzlich leblos neben ihr, nachdem sie sich mit ihm im Familienbett schlafen gelegt hatte. In ihrem Text auf Facebook warnte sie andere Eltern vor dem Bett. 

"Legt euer Baby in sein eigenes Bettchen"

"Mein Freund Ryan und ich dachten, wir täten alles für die Sicherheit unseres kleinen Jungen", schrieb die Mutter auf Facebook. "Wir legten ihn auf den Rücken in sein Bettchen, ohne Kissen und Decken. Alle 30 Minuten kontrollierte ich, ob er noch atmet. Er liebte es, mit uns im Bett zu schmusen und zu knuddeln." Sie beschreibt, wie sie sich regelmäßig mit dem Baby in ihren Armen ins Bett legte und ihm Lieder vorsang. "Wir hätten nie gedacht, dass dabei ein Unfall passieren könnte. Bis zu der Nacht, in der Ryan nach Hause kam, Everett und mich schlafend in unserem Bett fand und Everett nicht mehr atmete. Er weckte mich und begann sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Wir wählten den Notruf, aber es war schon zu spät. Wir hatten ihn verloren."

Laut ihrem Facebook-Post erzählte ihr ein Sozialarbeiter nach dem Unfall, es habe im vergangenen Jahr allein im Staat Michigan rund 550 Fälle dieser Art gegeben. 

Deshalb wendet die Mutter sich an andere Eltern: „So sehr ihr es auch liebt, euer Baby zu umarmen und mit ihm zu kuscheln, bitte widersteht der Versuchung, es mit ins Bett zu nehmen. Egal, wie schwer es in dem Moment erscheint, legt es zum Schlafen in sein eigenes Bettchen. [...] so viele Dinge können aus Versehen passieren und wie gesagt, ich hätte nie gedacht, dass es uns passieren könnte. Und jetzt habe ich die Liebe meines Lebens verloren. Meinen Engel. Meinen kleinen Jungen."

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