6 unterschiedliche Maulwurfschrecke im Vergleich – finden Sie Ihren richtigen Maulwurfschreck zum Vertreiben der Plagegeister aus Ihrem Garten – unser Test bzw. Ratgeber 2024

Was ist ein Maulwurfschreck?

Ein Maulwurf- und Wühlmausschreck ist ein Schallgerät, das Geräusche mit einer bestimmten Frequenz aussendet, um den Maulwurf zu vertreiben. Oft ist es ein Mehrfrequenzgerät mit Intervallschaltung, sodass der Maulwurfvertreiber nur alle 30 bis 60 Sekunden für einen kurzen Moment einen Ton aussendet. Bei jedem erneuten Schall verändert sich die Frequenz. Die meisten Maulwurf- und Wühlmausschrecke haben einen Frequenzbereich zwischen 400 und 1.000 Hertz (Hz).

Maulwürfe leben unter der Erde, deshalb gleicht die Abwehr zur Maulwurfbekämpfung einem Erdspieß. Sie lässt sich in die Erde stecken, damit sich der Schall im Boden ausbreiten kann. Zur Energieversorgung ist die aus der Erde ragende Kappe mit einem Solarpanel ausgestattet oder sie ist für den Batteriewechsel entfernbar. Bei der Schallausbreitung entstehen gleichzeitig geringe Vibrationen, die den Maulwurf zusätzlich stören. Seltener haben die Maulwurfschrecke einen Vibrationsmotor, sodass es gemeinsam mit dem Ton zu einer stärkeren Erschütterung kommt.

Wichtig: Das menschliche Gehör kann Töne in einem Bereich von 16 bis 20.000 Hertz wahrnehmen. Der Schall beim Sprechen liegt in einem Bereich von 300 bis 3.150 Hertz. Das bedeutet, dass die meisten Menschen die Töne des Maulwurfschrecks gut hören können. Je nach Vertreiber sind die Geräusche lauter oder leiser. Ein weiterer Einfluss auf die Lautstärke hat die Installation, denn je weiter der Maulwurfschreck in der Erde steckt, desto leiser ist er meist.

Das folgende Video ist zwar für Kinder gemacht, aber auch für Erwachsene interessant. Es geht der Frage nach, warum Maulwürfe buddeln:

Was ist der Unterschied zwischen Maulwürfen und Wühlmäusen?

Sobald kleine Hügel im Garten entstehen und Beschädigungen des Rasens sichtbar sind, stellt sich schnell für den Gartenbesitzer die Frage, welches Wühltier verantwortlich ist. Neben dem Maulwurf ist die Wühlmaus dafür bekannt, kleine Erdhügel zu schaffen. Zur richtigen Einschätzung der Lage ist es wichtig, den richtigen Schädling ausfindig zu machen.

Vom Schaden und Nutzen der Tiere: Wühlmäuse und Maulwürfe sind zwar Schädlinge, doch können sie die Bodenqualität erheblich verbessern. Durch das Graben lockern sie die Erde auf, sodass die Pflanzen besser wachsen können. Da der Maulwurf keine Pflanzen frisst, kommt es höchstens wegen der Grabaktivitäten zu Schäden. Dagegen kann eine Population von Feldmäusen eine komplette Ernte zunichtemachen. Spitzmäuse wiederum gehören nicht zu den Wühltieren und sind als Insektenfresser sogar Nützlinge im Garten. Deshalb wird empfohlen, nichts gegen Spitzmäuse zu unternehmen, da es in Gärten mit Spitzmäusen weniger Schnecken, Engerlinge und andere Insekten gibt.

Die Wühlmaus

Wühlmäuse sind keine explizite Mäuseart, sondern eine Unterfamilie von Wühlern, zu denen über 150 Arten zählen. So gehören beispielsweise die Feldmaus, die Bisamratte oder die Schermaus zu den Wühlmäusen. Es sind Nagetiere, die zwischen 7 und 23 Zentimeter lang sind. Wie der Maulwurf sind Wühlmäuse dafür bekannt, ein Gangsystem unter der Erde zu graben. Je nach Art leben sie in den Tunneln oder gehen unter der Erde nur auf Nahrungssuche. Wühlmäuse sind Pflanzenfresser, die die Wurzeln von Pflanzen fressen. Dadurch sterben die Pflanzen ab, weshalb die Nagetiere viel schlimmere Schädlinge als die Maulwürfe sind.

Wühlmäuse graben nicht mit Krallen, sondern arbeiten sich mit ihren Zähnen durch die Erde. Deshalb sind oft Zahnabdrücke der Nagetiere an nassen Erdhaufen oder Pflanzenwurzeln sichtbar. Das Gangsystem liegt dicht unter der Erdoberfläche und die Erdhaufen sind eher länglich und flach. Aufgrund der Ernährungsweise der Tiere können die Erdhaufen mit Pflanzenresten übersät sein. Da Wühlmäuse einen hohen Schaden anrichten und im Gegensatz zum Maulwurf nicht geschützt sind, ist das Erkennen der Schädlinge essenziell. So ist es erlaubt, sie mit Begasungsmitteln, Giftködern oder Mäusefallen zu bekämpfen.

Tipp: Wer sich komplett sicher sein möchte, dass sich Mäuse und nicht Maulwürfe in seinem Garten befinden, kann einen einfachen Test durchführen. Dazu sollte eine Karotte im Erdhügel platziert werden. Ist das Gemüse am nächsten Tag angeknabbert oder komplett entfernt, waren Wühlmäuse am Werk. Liegt die Karotte dagegen unberührt neben oder noch im Erdhaufen, befinden sich wahrscheinlich Maulwürfe unter der Erde, die kein Interesse am Gemüse haben.

Das Video von MDR Garten beschäftigt sich damit, wie Wühlmause aus dem Garten vertrieben werden können:

Der Maulwurf

Der Maulwurf ist ein Säugetier, das zu den Insektenfressern zählt. Er ernährt sich hauptsächlich von Regenwürmern, doch er frisst auch Käfer, Fliegen, Spinnen, Schnaken, Falter, Maden oder andere Würmer und deren Larven. In Deutschland ist der europäische Maulwurf beheimatet, der zwischen 11 und 16 Zentimeter lang ist. Es sind Einzelgänger, die knapp unter der Erdoberfläche und bis zu einer Tiefe von einem Meter ein Tunnelsystem graben, um an Nahrung zu gelangen. Dabei helfen ihnen der zylindrische Körper, der konisch geformte Kopf mit spitzer Schnauze sowie die breiten Vordergliedmaßen mit fünf Fingern und langen Krallen. Der Name des Insektenfressers stammt aus dem Althochdeutschen. Damals wurde das Wort „molte“ für Erde benutzt, sodass sich Maulwurf mit „Erdwerfer“ übersetzen lässt.

Beim Graben des Gangsystems schiebt der Maulwurf die anfallende Erde alle 50 bis 100 Zentimeter an die Erdoberfläche. Das macht er einerseits, um die Erde loszuwerden. Andererseits gelangt durch die Löcher frische Luft in das Gangsystem, damit der Insektenfresser nicht erstickt. Die Maulwurfhügel liegen dabei niemals direkt über einem Tunnel, da der Maulwurf die Erde schräg nach oben drückt. Im Gegensatz zu den Hügeln von Wühlmäusen sind die Erdhaufen hoch und rund, oftmals sind leichte Kratzspuren der Krallen zu sehen. In der Erde sind keine Pflanzenreste enthalten und es kommt zu keinen Schäden an den Pflanzen, da sich der Maulwurf nur von Insekten ernährt und die Wurzeln nicht frisst.

Vorsicht: Wer auf die Idee kommt, die Maulwurfshügeln einfach plattzutreten, verschlimmert die Situation eher. Der Maulwurf braucht die frische Luft, sodass er durch das Platttreten dazu gezwungen wird, neue Hügel zu errichten. Das bedeutet, dass ein plattgetretener Hügel meist mehrere neue Maulwurfshügel zur Folge hat.

Wie funktioniert ein Maulwurfschreck?

Ein Maulwurf- und Wühlmausschreck ist mit einem kleinen Lautsprecher ausgestattet, der Schall in einem festgelegten Frequenzbereich aussenden kann. Das heißt, er erzeugt einen Ton, der eine gewisse Höhe oder Tiefe hat. Oft handelt es sich um ein Mehrfrequenzgerät und jeder Schall hat eine andere Frequenz. Deshalb hört sich kein Ton des Maulwurfschrecks gleich an und die Höhen- beziehungsweise Tiefenlagen verändern sich. Der Lautsprecher kann mit einer Intervallschaltung ausgestattet sein, sodass er nicht ständig Geräusche macht. Die Intervallschaltung sorgt dafür, dass der Lautsprecher nur alle 30 bis 60 Sekunden für einen kurzen Moment die benötigte Energie erhält. Dadurch erzeugt er für den kurzen Zeitraum ein Geräusch.

Ein Maulwurfschreck, der den Schall in unterschiedlichen Frequenzen und in unterschiedlichen Abständen aussendet, ist oft effektiver als ein Vertreiber mit nur einer Frequenz und ständigem Geräusch. Denn die Insektenfresser können sich schnell an etwas gewöhnen, sodass sie der gleiche und andauernde Ton nicht mehr stört. Verändert sich der Ton des Maulwurfschrecks dagegen und ertönt das Geräusch in einem gewissen Intervall, stört es die Maulwürfe stärker, sodass sie sich eher einen neuen Lebensort suchen.

Die Töne von Maulwurfvertreibern haben meist eine Frequenz zwischen 400 und 1.000 Hertz. Das sind vergleichsweise tiefe Töne, die durch das Erdreich dringen können. Da Schall eine mechanische Schwingung ist, führt er beim Durchdringen der Erde zu leichten Schwingungen, die der Maulwurf als Vibrationen wahrnehmen kann. Einige Maulwurfschrecke sind zur Maulwurfbekämpfung zusätzlich mit einem Vibrationsmotor ausgestattet, sodass bei aktiviertem Lautsprecher zugleich ein Motor leichte Vibrationen auslöst.

Gut zu wissen: Viele Hersteller werben damit, dass der Maulwurfschreck diverse Tiere wie Marder, Schlangen, Hunde oder Hasen vertreiben kann. Zwar stören sich viele Tiere an den Geräuschen, doch der Frequenzbereich ist entscheidend für einen Effekt auf das jeweilige Tier. So braucht es zum Vertreiben von Mardern beispielsweise hohe Ultraschall-Töne in einem Bereich von über 12.000 Hertz. Da sich Marder über der Erde bewegen, interessieren sie die tiefen Töne im Erdreich wenig. Katzen sind dagegen sehr schlau, weshalb sie sich von einem Maulwurfschreck unbeeindruckt zeigen. Schlangen reagieren stark auf Vibrationen, sodass ein Vertreiber mit einem zusätzlichen Vibrationsmotor den höchsten Erfolg erzielt. Für eine gute Wirkung ist es deshalb wichtig, mehr über das zu vertreibende Tier herauszufinden und einen für das Tier passenden Schreck zu erwerben.

Was bringt ein Maulwurfschreck?

Ein Maulwurfschreck hat zum Ziel, die Insektenfresser aus dem Garten zu vertreiben. Wer die grabenden Tiere in seinem Garten bemerkt und sich an den Erdhaufen stört, profitiert vom Maulwurfschreck. Zusätzlich eignet er sich, um Wühlmäuse effektiv zu verjagen. Aufgrund der oft vorhandenen Doppelfunktion in Form von Vibration und Schall hat ein Maulwurfschreck eine hohe Erfolgschance und bei dauerhaftem Einsatz eine langanhaltende Schutzwirkung. Im Gegensatz zu anderen Maßnahmen reichen eine einmalige Installation und Anwendung. Der preiswerte Wühlmausvertreiber schadet den Tieren nicht und ist im Gegensatz zum Gift umweltfreundlich.

Nachteilig beim Wühlmausschreck ist, dass er nicht immer wirksam ist. Bei falscher Installation zeigen sich einige Maulwürfe unbeeindruckt. Trotz korrekter Anwendung können sich schlaue Maulwürfe an die Geräusche gewöhnen, sodass die Wirkung ausbleibt. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Maulwurf- und Wühlmausfalle entweder abhängig vom Wetter oder von einer Batterie beziehungsweise einem Akku ist. Bei fehlendem Sonnenschein oder leeren Batterien funktioniert das Gerät nicht mehr.

Was hilft am besten gegen Maulwürfe?

Ein Maulwurfschreck ist eine wirksame und probate Lösung gegen die Insektenfresser. Er ist umweltfreundlich, schädigt die Tiere nicht und ist preiswert erhältlich. Wer nach einer geeigneten beziehungsweise zusätzlichen Alternative sucht, kann eine der folgenden Vorschläge ausprobieren:

• Gerüche: Gerüche von saurer Milch, Buttermilch, Knoblauch, Hundehaaren oder Essigessenz stören die Maulwürfe, denn sie haben einen empfindlichen Geruchssinn. Zum Platzieren ist es notwendig, die Gänge des Maulwurfs ausfindig zu machen und alle paar Meter einen Gang zu öffnen, um darin das Geruchsmittel zu platzieren. Erst bei einer ausreichenden Intensität des Geruchs sucht sich der Maulwurf eine neue Bleibe. Entscheidend ist, die Geruchsquellen jede Woche zu erneuern. Das bedeutet einen hohen Aufwand mit Umgrabungen und außerdem wird beim Platzieren der Garten oder Rasenplatz zerstört. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Maulwürfe und Wühlmäuse zurückkehren können, sobald die Gerüche nicht mehr platziert werden.
  
  

  Hilft Buttersäure bei der Tierabwehr? Häufig wird Buttersäure zur Maulwurfbekämpfung empfohlen, da der empfindliche Geruchssinn der kleinen Plagegeister darauf reagiert. Allerdings ist Buttersäure ein sehr aggressives Mittel, das zu Ätzungen und Reizungen führen kann – sowohl bei Tieren als auch beim Menschen. Deshalb sind die oben empfohlenen Methoden wesentlich sanfter und schonender.
• Geräusche: Eine leere Glasflasche, die am Boden geöffnet und deren Deckel abgeschraubt ist, kann ein für den Maulwurf störendes Geräusch machen und ihn abschrecken. Dasselbe trifft auf ein Windrad zu, das neben dem Ein- und Ausgang platziert ist. Die Geräusche stören den Maulwurf, sodass er das Weite suchen sollte. Problematisch an der Methode ist, dass die Töne nicht nur unterirdisch hörbar sind und daher auch die Menschen stören können.
• Pflanzen: Es gibt einige Pflanzen wie die Kaiserkrone oder Lilien, die einen für den Maulwurf unangenehmen Duft verströmen und ihn verscheuchen können. Da Maulwürfe sensibel auf Gerüche reagieren, wirken solche Pflanzen im Rasen oder Garten oft gut. Der Nachteil ist, dass die Gerüche nur in geringen Dosen bis in das Gangsystem reichen. Deshalb ist es oft notwendig, mehrere Pflanzen an unterschiedlichen Standorten im Garten oder auf dem Rasen zu pflanzen.
• Karbid: Karbid ist chemisches Element, das unter anderem aus Kohlenstoff besteht und oft als Feststoff verkauft wird. Als Tiervertreiber wird Karbid häufig in Form von Granulat angeboten. Es reagiert in der Erde mit der Feuchtigkeit oder dem Regen, wodurch ein Gas entsteht und die Tiere verjagt. Hersteller preisen das Granulat als effektives Vertreibungsmittel an und betonen, dass es für den Maulwurf unschädlich ist.
  
  

  Achtung: Je nach Gaskonzentration kann Karbid den Tieren schaden, weshalb ein Einsatz der Substanz gegen Maulwürfe verboten ist. Zusätzlich kann die Lagerung und Verwendung von großen Mengen an Karbid für den Menschen gefährlich sein, denn sobald das Granulat mit Feuchtigkeit oder Wasser in Kontakt kommt, entsteht ein giftiges Gas.
• Fluten: Mit einem Gartenschlauch die Gänge zu fluten, soll eine hilfreiche und nützliche Methode gegen die Maulwürfe sein. Die Idee ist, dass sich die Tiere ein neues Revier suchen, wenn ihre Höhlen mit Wasser gefüllt sind. Problematisch ist, dass Maulwürfe gute Schwimmer sind und oft ein ausreichend weitläufiges Tunnelsystem haben, um sich ein trockenes Plätzchen zu suchen. Zusätzlich muss das Fluten mit Wasser regelmäßig stattfinden, was zugleich der Erde schadet.
• Lebendfallen: Es gibt Maulwurffallen, die die Maulwürfe unversehrt einfangen. Sie lassen sich nach dem Fangen an einem anderen Ort aussetzen, um sie – ohne ihnen zu schaden – zu vertreiben. Die Idee hinter der Lebendfalle ist gut, doch an der Umsetzung hapert es oft, weshalb das Fangen der Maulwürfe verboten ist. Einerseits sorgt das Fangen der Tiere bei ihnen für einen erhöhten Stress, sodass die Maulwürfe daran sterben könnten. Andererseits verenden sie nach 12 bis 24 Stunden ohne Nahrung, sodass die Kontrolle der Lebendfalle mehrmals täglich stattfinden müsste.

Tipps: Es gibt weitere Alternativen wie Barrieren, Duftpellets oder andere Hausmittel, die eine schnelle Lösung versprechen. Nicht immer sind sie so wirksam, wie die Hersteller erklären. Oft ist eine individuelle Lösung geeignet, die zur Situation und zum Maulwurf passt. Es kann auch hilfreich sein, mehrere Methoden miteinander zu kombinieren. So haben Maulwurfschrecke in Kombination mit Gerüchen oder Pflanzen eine noch bessere Wirkung. Das Video des Mitteldeutschen Rundfunks liefert ebenfalls Tipps zum Vertreiben von Maulwürfen:

Ist ein Maulwurfschreck erlaubt?

Ja, die Verwendung eines Maulwurf- und Wühlmausschrecks ist grundsätzlich erlaubt. Doch Maulwürfe stehen seit 1988 unter Naturschutz, deshalb ist bei der Abwehr eine gewisse Vorsicht geboten. Maulwürfe dürfen nicht getötet oder gefangen werden, was der Maulwurfschreck nicht macht. Ein weiteres Verbot gilt allerdings für eine Störung der Maulwürfe, sodass niemand in das Höhlensystem eingreifen und die Insektenfresser belästigen darf. Hier wird es etwas problematischer mit dem Maulwurfschreck.

Es ist beispielsweise untersagt, die Maulwurfabwehr direkt in den Eingang einer Höhle zu stecken. Die Maulwürfe dürfen nicht eingekesselt werden, sodass es verboten ist, die Maulwurfschrecke jeweils an den Grundstücksgrenzen zu platzieren. So fehlt den Tieren die Fluchtmöglichkeit, was sie zusätzlich unter Stress setzt. Deshalb ist die Verwendung von Maulwurfschrecken grundsätzlich erlaubt, doch eine korrekte Benutzung und Positionierung ist essenziell.

Hohe Geldbußen möglich: Wer einen Maulwurf fängt, verletzt oder tötet, muss mit einer Geldbuße rechnen. Dasselbe trifft auf das Beschädigen oder Zerstören des Gangsystems zu. Je nach Bundesland kann es Geldbußen von bis zu 65.000 Euro nach sich ziehen, wenn ein Maulwurf getötet, gefangen oder verletzt wurde.

Was ist bei der Installation und Anwendung eines Maulwurfschrecks wichtig?

Maulwurfschrecke sind eine praktische Erfindung, die die Tiere vertreibt, ohne ihnen zu schaden. Deshalb zählen sie zu den seltenen Geräten, die beim Kampf gegen die Insektenfresser wirklich erlaubt sind. Damit die Maulwurfvertreiber einen hohen Effekt erzielen, ist die richtige Platzierung auf der Gartenfläche entscheidend. Die Anwendung ist einfach und es ist nicht erforderlich, ein ambitionierter Heimwerker zu sein, um den Maulwurfschreck zu installieren. Wie das Ganze funktioniert, darum geht es im folgenden Abschnitt.

Wo sollte der Maulwurfschreck platziert sein?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Maulwurfschrecke effektiv zu platzieren. Wichtig ist es, sich vor dem Installieren der Abwehrgeräte einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Das Gebiet, in dem der Maulwurf agiert, sollte in etwa bekannt sein. Die Eingänge zum Höhlensystem können Aufschluss darüber geben, wie weit sich der Maulwurf ausgebreitet hat. Alternativ lohnt es sich, sich einen Morgen oder Nachmittag etwas Zeit zu nehmen, um den Bewegungen und Aktivitäten zu lauschen. Sobald klar ist, wo in etwa sich die Maulwürfe bewegen, ist es Zeit für den Einsatz des Maulwurfschrecks.

Beim ersten Anbringen der Maulwurfschrecke ist es empfehlenswert, sie zwischen dem Haus und dem Beginn des Maulwurfreviers anzubringen. Das führt dazu, dass die Abwehrgeräte die Tiere weg vom Haus treiben. Wichtig ist es, den vom Hersteller vorgegebenen Abstand von mehreren Maulwurfabwehren zu berücksichtigen. Dadurch graben sie sich keine neuen Höhlen zwischen den Geräten hindurch. Sobald der Maulwurfschreck die erste Wirkung gezeigt hat und neue Hügel in einer gewissen Entfernung entstehen, sollte eine neue Positionierung stattfinden. Dann sollten die Maulwurfschrecke etwas weiter weg vom Haus, doch immer noch vor dem Revier aufgestellt werden. Mit dem System sollte es weitergehen, bis die Maulwürfe außerhalb der Grundstückgrenze sind.

Wann ist die beste Zeit für einen Maulwurfschreck?

Zwischen Januar und März sind die Maulwürfe besonders aktiv, da sie sich auf Paarungssuche begeben und ihr Tunnelsystem ausbauen. Im Sommer, sobald die Jungtiere erwachsen sind, suchen sie sich ein neues Revier und es kommt ebenfalls zu vermehrten Aktivitäten. Deshalb lohnt es sich, den Maulwurfschreck vor oder zu Beginn der aktiven Zeiten aufzubauen, um den Tieren Einhalt zu gebieten.

Wie tief muss der Maulwurfschreck in die Erde?

Die meisten Maulwurfschrecke sollten so weit in der Erde stecken, dass nur noch der Kopf herausragt. Dadurch dringt der komplette Schall in das Erdreich ein. Bei hohem Gras und Solar-Maulwurfvertreibern kann es vorteilhaft sein, wenn der Stab etwa 5 bis 10 Zentimeter aus dem Boden ragt. Das gewährleistet, dass die Solarzelle genug Sonnenlicht erhält und nicht von Pflanzen oder Gräsern verdeckt wird. Je tiefer der Maulwurfschreck in der Erde ist, desto höher fällt meist die Wirkung aus.

Korrekte Installation wichtig: Es gibt keinen Maulwurfschreck ohne Ton, denn der Schall soll die Tiere vertreiben. Ist der Vertreiber nicht ausreichend in der Erde versenkt, können die Geräusche lauter ausfallen. So sind sie oft von Menschen oder Haustieren wahrnehmbar. Wer die Geräusche reduzieren und einen Maulwurfschreck ohne Ton möchte, sollte deshalb auf eine korrekte Installation achten.

Wie lange dauert es, bis der Maulwurfschreck wirkt?

Die meisten Hersteller sprechen von 2 bis 4 Wochen, die es braucht, bis der Maulwurfschreck wirkt. Ob eine Wirkung eintritt oder nicht, lässt sich oft früher beobachten. Zu Beginn werden die Tiere lebhafter und kommen öfter an die Oberfläche, sodass es vermehrt zu Hügeln im Garten kommt. Viele Anwender bewerten die beschriebene Erstverschlimmerung fälschlicherweise als fehlende Wirksamkeit. Einige Maulwürfe nähern sich dem Abwehrgerät, weil sie neugierig sind und die Geräuschquelle ausfindig machen wollen. Spätestens nach 4 Wochen sollten die Aktivitäten abnehmen und die Maulwürfe das Weite gesucht haben.

Welche Arten von Maulwurfschrecken gibt es?

Alle Maulwurf- und Wühlmausschrecke lassen sich in zwei Arten aufteilen, die sich in der Energiezufuhr der Lautsprecher unterscheiden. Einige funktionieren mit einem Solarpanel, bei anderen Wühlmausvertreibern braucht es Batterien als Energiequelle.

Solar-Maulwurfschrecke haben einen Kopf mit fest integriertem Solarpanel, das die benötigte Energie für den Lautsprecher von der Sonnenstrahlung erhält. Das Solarpanel wandelt die Wärmeenergie der Sonne in elektrische Energie um. Der große Vorteil ist, dass keine Batterien notwendig sind und so ein regelmäßiger Wechsel entfällt. Dadurch entstehen keine Folgekosten für den Erwerb neuer Batterien. Solarpanele sind ökologischer, weil sie keine begrenzten oder giftigen Ressourcen verwenden, keinen Abfall produzieren und vorhandene Energie nutzen.

Ein großer Nachteil von Solar-Maulwurfvertreibern ist, dass der Betrieb sonnenabhängig ist. Zwar haben die meisten Wühlmausschrecke einen Akku, doch der muss über mehrere Stunden laden, um für maximal 7 Tage ohne Sonne genug Energie zu spenden. Da viel Sonne auf den Kopf scheinen muss, sind die Maulwurfschrecke beispielsweise nicht für ein Gemüsebeet oder einen Garten mit hohen Pflanzen und viel Schatten geeignet. Die Akkukapazität leidet im Winter, da es kälter ist und die Sonne weniger scheint. Zusätzlich sind die Solar-Maulwurfschrecke oft etwas teurer.

Vorteile und Nachteile von Solar-Maulwurfschrecken

Der Batterie-Maulwurfschreck

Batterie-Maulwurfschrecke funktionieren oft mit drei bis vier Batterien, die sich im Erdspieß befinden. Über einen Schnellwechselzylinder lassen sie sich austauschen, ohne dass eine Entnahme des Vertreibers aus dem Erdreich notwendig ist. Von Vorteil ist, dass der Betrieb unabhängig von der Sonne funktioniert. Deshalb gewährleisten Batterie-Wühlmausvertreiber das ganze Jahr eine zuverlässige Nutzung. Sie sind überall verwendbar, selbst schattenreiche Gärten, Gemüsebeete oder Erntefelder lassen sich maulwurffrei halten. Die Leistung ist konstant und die Maulwurfschrecke mit Batterie sind oft etwas preiswerter.

Nachteile von Batterie-Maulwurfschrecken zeigen sich bei der Kapazität der Akkus. Sobald die Batterie leer ist, braucht es einen Austausch. Wer den leeren Zustand nicht sofort bemerkt, muss mit einer Rückkehr oder vermehrten Ausbreitung der Tiere rechnen. Der regelmäßige Wechsel, der je nach Maulwurfvertreiber alle 4 Wochen bis 6 Monate notwendig ist, erzeugt stetige Kosten. Batterien sind weniger ökologisch, sie enthalten Schadstoffe und erzeugen Abfall.

Vorteile und Nachteile von Batterie-Maulwurfschrecken

Welche Kaufkriterien sind beim Erwerb eines Maulwurfschrecks wichtig?

Die Auswahl an unterschiedlichen Maulwurfschrecken ist groß, sodass Erstkäufer schnell überfordert sind. Viele der Geräte sehen sich zum Verwechseln ähnlich, weshalb die Unterschiede nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. Wer einen zuverlässigen Wühlmausvertreiber mit hohem Effekt erwerben möchte, sollte beim Kauf auf folgende Kriterien achten:

Art

Ob ein Batterie- oder Solar-Maulwurfschreck besser geeignet ist, hängt vom Wetter und den Gartenbedingungen ab. Wer einen Vertreiber für einen flachen Rasen braucht, profitiert von Solar-Wühlmausschrecken. Dann muss das Wetter größtenteils sonnig sein, damit der Vertreiber ausreichend Energie erhält. Bei Gärten mit hohen Pflanzen oder Gemüsebeeten eignet sich ein batteriebetriebener Maulwurfschreck besser, da er auf keine direkten Sonnenstrahlen angewiesen ist. Dasselbe trifft auf Gärten oder Rasenflächen zu, die viele schattige Stellen haben oder in regnerischen Ortschaften zum Einsatz kommen.

Tipps: Um die Ausgaben bei Batterie-Maulwurfschrecken möglichst gering zu halten, sollten die Art des Akkus und die durchschnittliche Laufzeit vor dem Erwerb bekannt sein. Einige Wühlmausvertreiber brauchen bis zu vier Batterien, die nur 4 Wochen halten. Andere schaffen es mit drei Batterien, über 6 Monate zu funktionieren. Bei Solar-Wühlmausvertreibern ist es dagegen entscheidend, wie lange die Spannungsreserve anhält. Je länger der Vertreiber ohne Sonnenstrahlen funktioniert, desto zuverlässigerer ist ein Betrieb im Herbst, Winter oder Frühling gewährleistet. Gibt der Hersteller keine Auskunft darüber, kann eine Nachfrage weiterhelfen. Eine weitere Möglichkeit ist, sich über die Erfahrungen anderer Kunden zu informieren.

Wirkungsweise

Für einen hohen Effekt ist es von Vorteil, wenn der Maulwurfschreck verschiedene Töne mit unterschiedlichen Frequenzen in einem bestimmten Intervall sendet. Sollte er ständig gleichbleibende Pieptöne abgeben, wird der Wühlmausvertreiber eventuell weniger effektiv sein. Je stärker die Geräusche variieren und je besser das Intervall ausgerichtet ist, desto höher ist die Wirkung. Eine zusätzliche Unterstützung bietet ein integrierter Vibrationsmotor, der mit dem Maulwurfschreck zu den Schallwellen leichte Vibrationen aussendet. Indem das Gangsystem vibriert und von einem Geräusch durchzogen ist, fühlt sich der Maulwurf stärker belästigt.

Wirkungsbereich

Es gibt Maulwurfschrecke, die eine Wirkungsfläche von über 1.000 Quadratmetern haben. Andere decken einen Radius von nicht einmal 15 Metern ab, sodass der geschützte Bereich kleiner ausfällt. Je nach Wirkungsfläche kann sich die Lautstärke des Pieptons verändern, zusätzlich haben Wühlmausvertreiber mit weiter Wirkung oft einen separaten Vibrationsmotor. Es lohnt sich, einen Maulwurfschreck mit passender Wirkungsfläche zu erwerben, um den vorgesehenen Bereich zu schützen und nicht selbst von dem Piepen belästigt zu werden. Bei großen Flächen kann es sein, dass mehrere Modelle notwendig sind, um den gewünschten Wirkungsbereich abzudecken. Dann ist es entscheidend, die Maulwurfschrecke im richtigen Abstand aufzustellen.

Wie beeinflusst die Bodenbeschaffenheit den Wirkungsbereich? Die Beschaffenheit des Bodens hat einen erheblichen Einfluss auf den Wirkungsbereich. Bei sandigem oder torfartigem Erdreich kann es sein, dass die geschützte Fläche deutlich geringer ist. Deshalb ist bei den Angaben der Hersteller etwas Vorsicht geboten.

Materialien

Viele Maulwurfschrecke bestehen komplett aus Kunststoff. Das hat den großen Vorteil, dass die Materialien nicht rosten und dadurch lange nutzbar sind. Viele Plastikarten reagieren jedoch stark auf Temperaturschwankungen, sodass die Erdspieße nach dem ersten Wintereinsatz kaputtgehen. Ein Erdspieß aus Aluminium ist robuster und langlebiger, andererseits kann sich Rost bilden. Das hat zur Folge, dass sich das Material langsam zersetzt. Deshalb ist bei Maulwurfschrecken mit Aluminiumstab ein guter Rostschutz wichtig. Der Kopf der Wühlmausabwehr besteht meist aus Kunststoff, um ein angenehmes Handling zu ermöglichen.

Weitere Eigenschaften

Es gibt weitere wichtige Eigenschaften, die bei einem Maulwurfschreck von Vorteil sind:

1. Ein- und Ausschalter: Anstatt bei jeder Deaktivierung die Batterien zu entfernen, ist die Wühlmausabwehr einfach über den Schalter abstellbar.
2. Schnellwechselzylinder: Er vereinfacht zusätzlich den Batteriewechsel, indem sich die Verschlusskappe entfernen lässt und nicht der komplette Maulwurfschreck aus der Erde genommen werden muss.
3. Wetterfest: Da ein Maulwurfschreck meist im Freien zum Einsatz kommt und bei jedem Wetter auf dem Rasen steht, sollte er möglichst robust sein. Einerseits muss er komplett wasserdicht sein, damit die Elektronik bei Regen keinen Schaden nimmt. Hier kann die Schutzart Aufschluss darüber geben, wie gut das Gehäuse gegen den Wassereintritt geschützt ist. Andererseits ist es wünschenswert, dass der Maulwurfschreck UV-beständig ist, sodass sich die Materialien oder Farben trotz intensiver Sonneneinstrahlung nicht verändern. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn der Maulwurfschreck gegen Frost geschützt ist.

Kein Maulwurfschreck ist komplett wasserdicht. Die meisten Wühlmausvertreiber sind gegen Strahlwasser geschützt, was in etwa einem intensiven Regenschauer gleichkommt. Sollte die Gefahr bestehen, dass der Rasen bei starken Niederschlägen geflutet wird, ist kein ausreichender Schutz vor Feuchtigkeit mehr gewährleistet. Dann ist es ratsam, den Maulwurfschreck vor Eintreten des starken Regens aus dem Erdreich zu ziehen und im Trockenen zu lagern.

FAQ: Häufig gestellte Fragen rund um Maulwurfschrecke

Welcher Maulwurfschreck ist empfehlenswert?

Es gibt keinen besten Maulwurfschreck, denn viele Vertreiber erzielen einen hohen Erfolg und wehren die Schädlinge zuverlässig ab. Empfehlenswert ist ein Gerät, das den eigenen Bedürfnissen entspricht. Beispielsweise bevorzugen einige batteriebetriebene Modelle und andere wählen lieber einen Solar-Maulwurfschreck. Auch gibt es verschiedene Eigenschaften wie einen großen Wirkungsbereich, der für große Flächen wichtig ist, während er in kleineren Gärten vernachlässigt werden kann.

Ein Mehrfrequenzgerät mit Vibrationsmotor verspricht eine hohe Wirkung, da sich die Maulwürfe auf zwei Arten belästigt fühlen. Wer einen zuverlässigen Wühlmausschreck möchte, sollte auf die richtige Installation achten. Oft bleibt die Wirkung aus, weil sich beim Aufbau oder der Positionierung Fehler eingeschlichen haben.

Welche Hersteller bieten gute Maulwurfschrecke an?

Diverse Unternehmen haben sich dem Schädlingsproblem angenommen und unterschiedliche Geräte zum Vertreiben von ungebetenen Gästen entwickelt. Bei der Marktsuche finden sich unter anderem folgende bekannte Hersteller und Marken von Maulwurfschrecken:

• Gardigo
• Grundig
• LEIPING
• UniTec
• VOSS.sonic
• ISOTRONIC
• Vivibel
• WloveTravel

Kundenrezensionen nutzen: Rückmeldungen auf Verkaufsportalen wie Amazon oder eBay helfen bei der Auswahl eines wirkungsvollen Maulwurfschrecks. Sie zeigen auf, wie hoch die Zufriedenheit bezüglich Handhabung, Effektivität und Langlebigkeit der Wühlmausvertreiber ist. Die Rezensionen informieren über die Ansprechmöglichkeiten bei Reklamationen, über Garantieabwicklungen oder den Kundenservice, sodass sich die Leistungen des Herstellers besser einschätzen lassen.

Lässt sich ein Maulwurfschreck selber bauen?

Einen Maulwurfschreck selber zu bauen, funktioniert nur mit alternativen Methoden. Nur versierte Handwerker beziehungsweise Heimwerker können einen batteriebetriebenen Lautsprecher mit unterschiedlichen Schallfrequenzen und Intervallschaltung selbst herstellen. Doch es gibt Alternativen, die wie ein Maulwurfvertreiber arbeiten. So ist das Auslegen von Duftstoffen wie Knoblauch oder Hundehaare, das Anbringen einer lärmerzeugenden Flasche oder das Fluten der Gangsysteme möglich. Wie beispielsweise ein Maulwurfgitter langfristig für schönen Rasen sorgen soll, zeigt das folgende Video:

Welche Sinnesorgane nutzt ein Maulwurf zur Wahrnehmung seiner Umgebung?

Maulwürfe können mithilfe ihrer Sinnesorgane ihre Umgebung wahrnehmen. Beispielsweise erkennen die Wühltiere Hell-Dunkel-Schattierungen. Nützlich für den Tastsinn sind die Tasthaare im Schnauzenbereich und am Schwanz sowie die Haut der Rüsselnase. Die Sinnesorgane reagieren sehr sensibel auf Erschütterungen des Bodens. Weitere Sinnesorgane beim Maulwurf sind ein sehr gutes Gehör und ein hervorragender Geruchssinn.

Gibt es Maulwurfschrecke mit Ultraschall?

Zwar schreiben manche Hersteller, dass ihr Maulwurf mit Ultraschall arbeitet. Das ist aber aufgrund der Definition von Ultraschall nicht ganz korrekt. Denn Ultraschall beginnt bei einer Frequenz von 20.000 Hertz (Hz). Da die meisten Maulwurfvertreiber in einem Frequenzbereich bis maximal 1.000 Hertz arbeiten, kommt in dem Fall kein Ultraschall zum Einsatz. Zudem würde Ultraschall gegen Maulwürfe keinen Sinn machen, weil die Tiere nur Frequenzen bis etwa 5.000 Hertz hören können.

Wühlmäuse können Ultraschall dagegen hören, sodass entsprechende Geräte in dem Fall hilfreich wären. Eine Wühlmausabwehr mit Ultraschall wird in der Regel nicht in die Erde gesteckt. Stattdessen werden die elektronischen Ultraschall-Geräte an der Wand angebracht oder auf einer Oberfläche positioniert. Der Ultraschall variiert in der Regel zwischen verschiedenen Frequenzen, um einen Gewöhnungseffekt zu verhindern. Die Tierabwehrgeräte mit Ultraschall sollen unter anderem gegen Mäuse, Ratten, Marder, Fliegen, Mücken oder Kakerlaken helfen. Bei der Marktsuche sind beispielsweise Ultraschall-Modelle von Anbietern wie ISOTRONIC, JingleBely, PATTLER oder Gardigo zu finden.

Wo lassen sich Maulwurfschrecke kaufen?

Maulwurfschrecke sind unter anderem im Internet erhältlich, so gibt es auf Verkaufsplattformen wie Amazon und eBay eine große Auswahl an unterschiedlichen Abwehrgeräten. Sie ermöglichen einen einfachen Vergleich und oft fällt der Preis geringer als im Geschäft aus. Das Angebot mit dem gewünschten Lieferumfang und dem Maulwurfschreck mit den erforderlichen Eigenschaften ist mit einem Klick erworben. Dank Kundenrückmeldungen sind mögliche Schwachstellen vor dem Kauf bekannt. Öffnungszeiten oder Anfahrtswege werden unbedeutend, und bei Problemen ist meist eine Rückgabe möglich.

Wer den zukünftigen Maulwurfschreck vor dem Kauf in die Hand nehmen möchte, sollte in ein entsprechendes Geschäft gehen. Im Zoohandel, in Gartencentern (zum Beispiel Dehner), bei Discountern wie Lidl (zum Beispiel PARKSIDE® Solar Maulwurfschreck PSMS 1) und Aldi sowie in Baumärkten beziehungsweise Märkten für Heimwerker wie OBI oder HORNBACH sind einige Wühlmausabwehre erhältlich. Vorteile beim Kauf vor Ort sind die persönliche Beratung und dass sich die Abwehrsysteme begutachten lassen. So ist es möglich, sich ein Bild von der Qualität, der Installation oder der Handhabung zu machen. Ein Vergleich der unterschiedlichen Maulwurfschrecke ist einfach und nach dem Kauf ist ein sofortiges Aufstellen realisierbar. Schwachpunkte beim Kauf vor Ort sind die begrenzte Auswahl und der höhere Preis.

Preise: Wie teuer ist ein Maulwurfschreck?

Maulwurfschrecke sind preiswert erhältlich und kosten meist einen tiefen bis mittleren zweistelligen Betrag. Solar-Wühlmausvertreiber sind teilweise etwas teurer, doch fällt der leicht höhere Preis kaum ins Gewicht. Auf lange Sicht sind sie günstiger, da kein regelmäßiger Kauf der Batterien notwendig ist. Abgesehen von der Energiezufuhr können die Kosten aufgrund der Materialien oder der Ausstattungen wie einem zusätzlichen Vibrationsmotor variieren.

Beim Vergleich der Preise ist es wichtig, die Stückanzahl zu beachten. Viele Hersteller bieten Pakete mit mehreren Maulwurfschrecken an, sodass Angebote mit drei bis vier Vertreibern für große Flächen nützlich sind. Solche Sets sind oft preiswerter als der Kauf von mehreren Einzelgeräten.

Altgeräte: Wie muss ein Maulwurfschreck entsorgt werden?

Leere Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen in der Verkaufsstelle oder bei einer Schadstoffsammelstelle abgegeben werden. Besteht das Altgerät ausschließlich aus Kunststoff, kann es in die gelbe Tonne. Andere Teile am Altgerät – beispielsweise aus Aluminium – müssen gesondert entsorgt werden. Ein solarbetriebener Maulwurfschreck gehört zu den Elektronikaltgeräten. Dabei ist zu beachten, dass Elektronikaltgeräte an einem entsprechenden Sammelpunkt abzugeben sind, denn viele Werkstoffe der Altgeräte können wiederverwertet werden. Wo sich die zuständige Entsorgungsstelle für Elektronikaltgeräte befindet, lässt sich bei der Gemeindeverwaltung erfragen oder im Internet herausfinden. Wer sich um eine ordnungsgemäße Entsorgung von Elektronikaltgeräten kümmert, leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Gibt es einen Maulwurfschreck-Test und Testsieger bei der Stiftung Warentest?

Nein, die Stiftung Warentest hat keinen Maulwurfschreck-Test durchgeführt. Im April 2021 brachte das Verbrauchermagazin jedoch einen lesenswerten Artikel zum Thema Maulwürfe im Garten heraus. Darin nehmen sie Bezug zu den erlaubten und verbotenen Methoden, um die Insektenfresser zu vertreiben. Zusätzlich gehen die Experten auf einen Fall ein, bei dem ein Rentner verurteilt wurde, weil er einen spitzen Metall-Stift in den Maulwurfshügel rammte. Welche Bußgelder anstehen können und ob ein Maulwurfschreck zum Verjagen der Tiere erlaubt ist, verrät der Artikel „Maulwürfe im Garten“, der hier nachzulesen ist.

Hat Öko-Test in einem Maulwurfschreck-Test einen Vergleichssieger ermittelt?

Öko-Test ist ein objektives und sachkundiges Verbraucherportal, das Produkte neutral und präzise testet. Doch bisher haben die Experten noch keinen Maulwurfschreck-Test durchgeführt, sodass sich keine entsprechenden Abwehrgeräte mit guter Note oder einem Testsieger präsentieren lassen. Sollte sich daran etwas ändern und Öko-Test noch einen Maulwurfschreck-Test durchführen, informiert der aktualisierte Ratgeber an der Stelle darüber und stellt die Testergebnisse vor.

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