Weiter zum Dokument

Bilanzierung - Zusammenfassung 2

Kurs

Bilanzierung und Besteuerung

16 Dokumente
Studierenden haben 16 Dokumente in diesem Kurs geteilt

Kommentare

Bitte logge dich ein oder registriere dich, um Kommentare zu posten.

Text Vorschau

Bilanzierung

Bilanzierung ist das Erstellen einer Jahresabschlussrechnung, bei der das Vermögen den Schulden (bzw. die Gewinne den Verlusten) gegenübergestellt wird.

Grundlagen

Unterschiede zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz

Handelsbilanz: (HB)

Latente Steuern : verborgene Steuerlasten, die aus unterschiedlichen Bewertungen von Vermögensgegenständen oder Schulden zwischen Steuerbilanz und Handelsbilanz entstehen!

Investoren/ Share- und Stakeholder (Für Klausuren: Daimler, Siemens, Beyer, Microsoft)

HGB (deutsch)

VorsichtsprinzipBilmog (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz) z. Lidl oder Kaufland)

nur nach HGB = weniger transparent

IAS/ IFRS (International)

Fair value: Wertkonzept zur Bewertung von Vermögen oder Schulden

z. Voith

Wieso latente Steuern? - Nur in der HB; Steuern werden nicht berücksichtigt - Steuern, die man hätte, wenn Steuerbilanz Handelsbilanz wäre - Latente Steuern auf Aktiv-/ Passivsteuer= später anfallende Steuern

Steuerbilanz: (StB)

Zahlung von Steuern!

Finanzamt

Nur national (nationales Recht)

Keine Konzernbesteuerung! - Est - Körpst - Gewerbesteuer Gewinnabhängig!

Beispiel: Sonder-AFA (AFA= Absetzung für Abnutzung)

Gewinn: bezeichnet den Überschuss von Einnahmen gegenüber den Ausgaben, meist mit einem unternehmerischen Hintergrund.

Cash-Flow: Überschuss eines Unternehmens nach Abzug aller Unkosten, der zugleich die Kennziffer zur Beurteilung der finanziellen Struktur ergibt

Buchungssätze

Aktivtausch: Bank an Forderung  G=0 (neutral)  CF= +

Passivtausch: delta Rückstellung an Rückstellung  G= -  CF= 0

Bilanzverlängerung: Bank an Fremdkapital  G= 0 CF= +

Bilanzverkürzung: AFA auf Vermögenswert  G= -  CF= 0

Cashflow

Jahresergebnis +/- Zahlungsneutrale (CF=0) Aufwendungen (+) / Erträge (-) ARA/ AFA = Cash Flow

Cash Flow: Delta Bank! wie verändert? Liquidität: wie ist Bank?

EBIT

EBITDA > EBIT > EBT > EAT

EBITDA: earnings before interest, taxes, depreciation and amortization EBIT: e arnings b efore i nterest and t axes EBT: Earnings Before Taxes EAT: Earnings After Taxes

GUV an EK?

 Gewinn wird verrechnet

Bilanz= 0 GUV= - / 0 Cash Flow= 0

Bilanz

Aktiv _________________________Bilanz____________________________Passiv

Mittelverwendung: Mittelherkunft: AV: Immaterielle VG EK (∞) Sachanlagen Finanzanlagen

UV: Waren FK: langfristige VBK Forderungen kurzfristige VBK Bank

Investition (Liquidierbarkeit) Finanzierung (Fristigkeit)

Erklärungen

Aufwand: periodisierte Auszahlung/ Ausgabe  Löhne, Reparatur

Ausgabe: Abgang von liquiden Mitteln (+ VBK / - Ford)  Materiallieferung

Niederstwertprinzip: gilt nur für die Bewertung von Vermögen (AKTIV). Unterschied zwischen AHK und Marktwert  kann zu Unterbewertung führen (bei Marktwert über Buchwert = stille Reserve)

IAS / IAFS: internationales Recht für Grundlagen der Rechnungslegung

Wenn Unternehmen Aktien und EK haben, müssen Sie nach IAS Rechnung legen!

ARA: Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

ARA= Forderung, die nach Leistung und nicht nach Geld geht! (z. Versicherung, Miete, Zinsen (Disagio), Steuern (CF=0)  ARA an BANK (AT, B0 G0 CF-)

Anlagevermögen

- Goodwill (sehr schlecht (nicht) liquidierbar, deswegen ganz oben)  Preis Tochterunternehmen > Marktwert Tochterunternehmen - Patente, Software, Kundenlisten - Beteiligungen an Equity bil. Unternehmen  zum EK bewertete Beteiligung - Wertpapiere - Übrige Finanzanlagen (Geldwert) - Sonstige finanz. Forderungen (Ford an UE)

- Übrige Vermögenswerte (schon bezahlt, keine finanz. Forderung)  ARA an Bank, wie z. Versicherung, Miete, Zinsen oder Steuern!

- Latente Steuern: CF0  zu früh, zu viel bezahlt o wir haben in Steuerbilanz mehr gezahlt (da Steuerbescheid dies sagt), als wir nach Handelsbilanz hätten zahlen müssen  Latente Steuer ist die Differenz

Umlaufvermögen

- Vorräte o Waren o Fertigerzeugnisse/ Unfertige Erzeugnisse o Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe o Lagerbestandsveränderungen (BV-Konto)

Bsp: Rohöl an Bank 1000 BV an Rohöl 200

BV als Vereinfachungen: Ø – Methode Lifo  last in Fifo  First in  Zeitlich

Hifo  Highest first Lofo  Lowest first  Wertmäßig - Fifo: Fairste Bewertung, da aktuelle Preise im Lager sind - Bzgl. Verbrauch marktorientiert: Lifo - Bzgl. Bestand marktorientiert: Fifo (nach IAS) - Hifo  „arm rechnen“  Stille Reserven  immer zum höchsten Preis (ist nur nach HGB erlaubt) - Wechsel von Ø auf Hifo  Steuern sparen, da Aufwand höher ist und dadurch der Gewinn und die Steuern kleiner werden  Unterbewertung!!! - Lifo  Überbewertung - Von Ø aus Fifo: Großer Effekt bei Umstellung, da anfangs große Veränderungen, danach aber nicht mehr, da es sich auf Dauer ausgleicht! o Forderungen  kurzfristig, da unterhalb 1 Jahr  T0= Ford an UE  T1= Bank an Ford o Sonstige finanzielle Forderungen  Ust-Zahllast: UST an VST Umsatz ist zwar Bestandteil der GuV, wird aber nicht als Ertrag gebucht!  Gewinnsteuern: Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer

o Wertpapiere  kurzfristige Wertpapiere o Flüssige Mittel  Bank und Kasse

Unterschiede zwischen verschiedenen Konten

- Latente Steueransprüche vs. Laufende Ertragssteueransprüche o Latente Steuern: Fiktiv, Finanzamt kennt die Steuer nicht  Entsteht durch die Differenz zwischen HB und SB o Laufende Ertragssteueransprüche : echte Geldforderungen!

- Sonstige Forderungen vs. Forderungen aus LUL o Sonstige Forderungen: nach GELD!  z. Miete (jemand schuldet UNS Geld!), Ust-Überhang o Ford a LUL: nach Lieferungen und Leistungen!

- Sonstige Forderungen vs. Übrige Vermögenswerte o Sonst. Ford: nach Geld  Gleich: Guter Asset! (Vermögenswert) o Übriger Vermögenswert: Gleich: Guter Asset, Anders: nach Leistung (ARA)  keine finanzielle Ford!

Eigenkapital

- Gezeichnetes Kapital  Nennwert der Firma o Bei Firmengründung einer KG: Bank an gez. Kapital

- Gewinnrücklagen: o Man muss Gewinn haben um diese Rücklage bilden zu können! o GuV an Gewinnrücklage (oder EK an EK) o Gewinnrücklagen sind offene Reserven (keine Stillen), da man sie in der Bilanz „sehen“ kann o (Stille Reserven könnten z. Abschreibung sein, da diese in Bilanz nicht zusehen sind!)  Stille Reserve: Marktwert > Buchwert  im HGB höher wegen Vorsichtsprinzip als im IAS  Stille Last: Marktwert < Buchwert  z. Gebäude die zu hoch bewertet werden  wird aber weder von IAs noch von HGB empfohlen oder „gemocht“

- Offene Rücklagen (Außer Gewinnrücklagen) o Kapitalrücklage: AGIO o Thesaurierung

- RückstellungenSchuldenFremdkapital o Höhe + Zeitpunkt NICHT bekannt! o Rückstellung an Bank ODER Rückstellung an Ertrag (GuV) o Rückstellung für Pensionen (Rente)  CF 0!!!!  Grund für einen Fall:  z. Geburtenstarke Jahre gehen in Rente  Wie haben Zinsen einen Einfluss auf Rückstellungen? Auf „heute“ abzinsen  Betrag sinkt, da je höher der Zinswert, desto geringer der Barwert  Zinsen sind also gestiegen!!!!!

War dieses Dokument hilfreich?

Bilanzierung - Zusammenfassung 2

Kurs: Bilanzierung und Besteuerung

16 Dokumente
Studierenden haben 16 Dokumente in diesem Kurs geteilt
War dieses Dokument hilfreich?
Bilanzierung Zusammenfassung: Seite 1
Bilanzierung
Bilanzierung ist das Erstellen einer Jahresabschlussrechnung, bei der das Vermögen den Schulden (bzw. die Gewinne
den Verlusten) gegenübergestellt wird.
Grundlagen
Unterschiede zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz
Handelsbilanz: (HB)
Latente Steuern: verborgene Steuerlasten, die aus unterschiedlichen
Bewertungen von Vermögensgegenständen oder Schulden zwischen Steuerbilanz
und Handelsbilanz entstehen!
Investoren/ Share- und Stakeholder (Für Klausuren: Daimler, Siemens, Beyer,
Microsoft)
HGB (deutsch)
Vorsichtsprinzip
Bilmog
(Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz)
z.B. Lidl oder Kaufland)
nur nach HGB = weniger transparent
IAS/ IFRS (International)
Fair value:
Wertkonzept zur Bewertung von
Vermögen oder Schulden
z.B. Voith
Wieso latente Steuern?
-Nur in der HB; Steuern werden nicht berücksichtigt
-Steuern, die man hätte, wenn Steuerbilanz Handelsbilanz wäre
-Latente Steuern auf Aktiv-/ Passivsteuer= später anfallende Steuern
Steuerbilanz: (StB)
Zahlung von Steuern!
Finanzamt
Nur national (nationales
Recht)
Keine Konzernbesteuerung!
-Est
-Körpst
-Gewerbesteuer
Gewinnabhängig!
Beispiel:
Sonder-AFA (AFA= Absetzung
für Abnutzung)
Gewinn: bezeichnet den Überschuss von Einnahmen gegenüber den Ausgaben, meist mit einem
unternehmerischen Hintergrund.
Cash-Flow: Überschuss eines Unternehmens nach Abzug aller Unkosten, der zugleich die Kennziffer zur
Beurteilung der finanziellen Struktur ergibt
Buchungssätze
Aktivtausch: Bank an Forderung G=0 (neutral) CF= +
Passivtausch: delta Rückstellung an Rückstellung G= - CF= 0
Bilanzverlängerung: Bank an Fremdkapital G= 0 CF= +
Bilanzverkürzung: AFA auf Vermögenswert G= - CF= 0