Video zeigt Rettungsversuche bei Mineneinsturz in Venezuela: Opferanzahl unklar
LA PARAGUA. Am 20. Februar kam es in Venezuela zum Einsturz der Mine Bulla Loca. Die Situation vor Ort ist nach wie vor chaotisch, und es ist immer noch nicht klar, wie viele Menschen verletzt sind und wie hoch die Zahl der Todesopfer ist. In den sozialen Netzwerken kursieren bereits Videos vom Unglück.
Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigen, wie Minenarbeiter vor Ort verzweifelt versuchen, einige der Opfer zu bergen. Trotz der Bestätigung des Unfalls durch die Regierung bleibt die genaue Anzahl der Opfer bisher unklar, in den sozialen Medien finden sich dazu bisher nur Spekulationen. Der Sekretär für Bürgersicherheit, Edgar Colina Reyes, erklärte, dass zwar der Einsturz der Mine bestätigt sei, jedoch noch keine verlässlichen Informationen über die tatsächliche Anzahl der Verletzten oder Toten vorlägen. Medienberichten zufolge soll sich ein Team derzeit auf dem Weg zur Unglücksstelle befinden, um sich einen Überblick von der Lage vor Ort zu verschaffen.
Ausnahmezustand in La Paragua
Die Bewohner von La Paragua sind tief betroffen und in höchster Alarmbereitschaft. Vor Ort herrscht Chaos, die Straßen sind voll von Menschen, die verzweifelt versuchen, Informationen über das Schicksal ihrer Angehörigen zu erhalten. Die Regierungsbehörden haben um die Zusammenarbeit der Bevölkerung und die Unterstützung von Apotheken gebeten, um dringend benötigte Hilfsgüter an die Unglücksstelle zu liefern.
Debatten um Sicherheit im Bergbau
Diskussionen um die Sicherheitsvorkehrungen im Bergbau entfachen und die Rufe nach dringenden Maßnahmen zur Verbesserung der Bergbausicherheit in der Region werden lauter. Medienberichten zufolge hat die politische Führung, darunter der politische Aktivist Américo de Grazia, Nicolás Maduro für diese Tragödie in La Paragua verantwortlich gemacht.
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