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Verfeindete Mächte

Im Infiltrationstunnel unter Nordkorea

Chefkorrespondent Feuilleton
Tunnel #2 under the DMZ from North Korea DPRK to South Korea near Cholwon. The tunnel and caves were discovered by the ROK army in 1975. The tunnel is 2 meters wide and high and reaches under the Military Demarcation Line and the frontier demilitarized zone. (Photo by Nathan Benn/Corbis via Getty Images) Tunnel #2 under the DMZ from North Korea DPRK to South Korea near Cholwon. The tunnel and caves were discovered by the ROK army in 1975. The tunnel is 2 meters wide and high and reaches under the Military Demarcation Line and the frontier demilitarized zone. (Photo by Nathan Benn/Corbis via Getty Images)
Nichts für Klaustrophobiker: Tunnel 2 unter der "DMZ"
Quelle: Corbis via Getty Images
Die Grenze zwischen Süd- und Nordkorea ist von etlichen Stollen untertunnelt. Sie wurden gebaut, um heimlich Kämpfer in den Süden einzuschleusen. Ein Ortstermin im Erdreich der demilitarisierten Zone.

Die Tunneldecke ist knapp 1,70 Meter hoch, vielleicht genug für mangelernährte Nordkoreaner in den Siebzigern, aber kaum für Europäer, Amerikaner, Chinesen und Japaner des 21. Jahrhunderts. Mit schmerzhaft gesenktem Kopf geht es im Gänsemarsch hinein in die Röhre. Klaustrophobiker beißen die Zähne zusammen und träumen von weiten Wiesen. Alle paar Sekunden knallt ein Helm an Stein oder Metallgerüst. Schließlich, nach Hunderten Metern Fußmarsch, kommt die Kompanie zum Stehen. Jetzt geht es einzeln nach vorn, ans Kopfende des Tunnels. Durch ein schmales Fenster blickt man in einen betonierten Raum. An dessen Ende ein weiteres Fenster – die Seite der Nordkoreaner.

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