WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr Assistent Journalismus neu erleben und produktiver werden
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Wirtschaft
  3. Einkommensranking: Wo man in Deutschland am besten verdient

Wirtschaft Einkommensranking

Wo man in Deutschland am besten verdient

Armutsrisiko verschiebt sich von Ost nach West

Die Wirtschaft brummt. Aber auch die Gefahr eines sozialen Abstiegs wächst. Arbeitslose und Alleinerziehende sind am meisten bedroht. Das geht aus Daten hervor, die das Statistische Bundesamt jetzt vorgelegt hat.

Quelle: N24/Isabelle Bhuiyan

Autoplay
Das deutsche Durchschnittseinkommen liegt bei 1413 Euro netto. Bürger in Baden-Württemberg und Bayern verdienen weit über Schnitt, zeigen Zahlen des IW. Auch das Schlusslicht überrascht nicht.

Bundesbürger aus Süddeutschland verdienen nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in einem Ländervergleich nach wie vor am meisten. Nach dem neuesten Einkommensranking kommen die Bürger aus Baden-Württemberg im Schnitt auf ein Nettoeinkommen von 1542 Euro im Monat, gefolgt von Bayern mit 1523 Euro und Hamburg mit 1521 Euro, teilte das Institut in Köln mit.

Ostdeutschland holt im Einkommensranking auf

Sachsen und Berlin beim Wirtschaftswachstum an der Spitze

Nicht eines der wirtschaftsstarken süddeutschen Bundesländer ist Spitzenreiter in der konjunkturellen Entwicklung - sondern Berlin und Sachsen. Grund ist vor allem die positive Entwicklung einer Branche.

Quelle: N24/ Christin Brauer

Allerdings falle in der Hansestadt die Pro-Kopf-Wirtschaftskraft deutlich höher aus. Schlusslicht in der Liste des IW ist Mecklenburg-Vorpommern mit einem Nettoeinkommen von 1196 Euro.

Insgesamt zeige das Ranking, dass die neuen Bundesländer zwar bei der Wirtschaftsstärke um rund 30 Prozent unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt liegen, beim Einkommen aber nur einen Rückstand zwischen sechs und 15 Prozent haben. Da das Preisniveau im Osten noch immer niedriger ist als im Westen, fällt der Kaufkraft-Nachteil trotz niedrigerer Einkommen kleiner aus.

Bei der Erstellung des Rankings stützten sich die Wissenschaftler unter anderem auf das sogenannte Äquivalenzeinkommen. Dabei wird berücksichtigt, dass große Familien pro Kopf weniger Geld benötigen als Alleinstehende. Erstere können sich beispielsweise die Waschmaschine, Hausratsversicherung und Herd teilen.

dpa/ari

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema